36. Familientag im Bett

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Perrie POV

Ich war schon recht früh auf den Beinen und lief mit dem Staubsauger durchs Wohnzimmer. Zayn meinte gestern noch dass er krank wird und ist dann gleich eingeschlafen. Im Haus war es für die Uhrzeit noch recht ruhig also beschloss ich nach dem Staubsaugen nach den Kindern zu sehen. Sarah schlief noch, ebenso Toby. Im Kinderzimmer war auch noch alles ruhig. Ich ging ins Schlafzimmer um zu schauen ob Zayn schon wach war. "Zayn?" flüsterte ich und sofort bewegte sich die Bettdecke. "Seit wann bist du schon wach?" fragte Zayn mit seiner tiefen Morgenstimme. Ich ging ans Bett. "Schon länger. Ich habe auch schon gesaugt. Wie geht es dir?" fragte ich. "Ich bin sterbenskrank." sagte er und sah mich mit tiefen Rändern unter den Augen an. "Ein Männerschnupfen?" fragte ich amüsant. "Ein Männerschnupfen kann tödlich enden." verteidigte Zayn sich und legte den Kopf wieder zurück ins Kissen. "Soll ich dir etwas bringen?" erkundigte ich mich. "Vielleicht einen Tee?" fragte Zayn und grinste mich an. "Den sollst du haben. Aber dann ohne dieses komische Lächeln." lachte ich und stand auf. "So eine Krankenschwester wollte ich schon immer haben." sagte er stolz. Ich schüttelte den Kopf und ging in die Küche, ehe ich den Wasserkocher aufsetzte. Toby kam in die Küche und fuhr sich mit den Händen übers Gesicht. "Guten Morgen. Hast du noch nicht ausgeschlafen?" fragte ich und stellte ihm seine Müslischale auf den Tisch. "Doch ich bin nur noch müde." erklärte er. Ich holte eine Tasse aus dem Schrank und suchte Zayn's Lieblingstee, den ich mit heißem Wasser aufgoss. "Wo ist Dad?" fragte Toby und schaute ins Wohnzimmer. "Im Bett. Er ist krank." seufzte ich. "Aber wir wollten doch heute an den See fahren. Die Ferien sind bald um." sagte Toby traurig. "Ich weiß. Aber das können wir bestimmt irgendwann nachholen. Meinst du nicht?" schlug ich vor. "Dann hast du keine Zeit oder Dad und Sarah und ich haben Schule." sagte er bockig. "Wir werden doch wohl einen Tag finden an dem wir alle Zeit haben." sagte ich und stützte mich auf der Rückenlehne von Toby's Stuhl ab. "Hoffe ich." sagte Toby. Ich nahm Zayn's Tee und brachte die Tasse hoch ins Schlafzimmer. "Danke. Ich liebe dich." sagte er und nahm mir gleich den Tee ab. "Bitte. Toby ist gerade aufgewacht. Er ist traurig weil wir heute doch an den See fahren wollten." sagte ich und setzte mich wieder aufs Bett. "Klar, dass ich gerade jetzt krank werde." sagte Zayn. "Ich muss nachher noch einkaufen. Ich nehme Elias und Mila mit. Sarah und Toby können doch da bleiben oder?" fragte ich nach ein paar Minuten. "Klar." antwortete Zayn und zog die Decke etwas höher. "Eigentlich würde ich mich jetzt neben dich kuscheln aber ich möchte nicht auch noch krank werden." entschuldigte ich mich und verließ somit wieder das Schlafzimmer. Ich ging weiter ins Kinderzimmer um Elias und Mila aufzuwecken. Elias strampelte schon unruhig in seinem Bett, weshalb ich ihn als erstes hochnahm. Ich öffnete die Vorhänge, damit ich etwas sehen konnte und suche T-Shirts, Hosen und Strampler für beide. Zuerst wechselte ich Elias' Windel und anschließend zog ich ihn an. Mila war von selber wach geworden und ich führte bei ihr die gleiche Prozedur durch. "Toby, ich muss einkaufen. Mila und Toby kommen auch mit. Dad ist oben wenn du etwas brauchst." sagte ich und nahm den Autoschlüssel und je ein Kind an jede Hand.

Am Supermarkt angekommen holte ich einen Einkaufswagen und setzte Mila und Elias hinein. Alles was wir brauchte landete im Einkaufswagen und Elias griff schon nach den Oreo Keksen, die ich aber wieder zurück ins Regal legte. Elias lachte munter vor sich hin und legte immer wieder Dinge in den Einkaufswagen. "Du kleiner Frechdachs." lächelte ich und legte wieder eine Verpackung zurück ins Regal. "Ina!" rief Mila als wir an der Kasse standen. Ich folgte ihrem Blick und sah El und Lina. Nachdem ich alles bezahlt hatte schob ich gleich den Wagen weiter zu El. "Hey El." sagte ich und umarmte sie. "Hallo Pezz." lächelte sie. "Wo habt ihr denn Louis gelassen?" fragte ich. "Zu Hause. Das musst du doch kennen. Die Frauen gehen einkaufen während die Männer faulenzen." grinste sie. "Du bringst es auf den Punkt. Elias hatte keine andere Wahl." lachte ich. "In dem Alter machen sie soetwas noch mitmachen." sagte sie und sah zu Elias. "Hast du mal wieder lust auf einen Mädelsabend?" fügte sie noch hinzu. "Klar. Ein Mädelsabend geht immer." sagte ich. Wir einigten uns auf Freitag in zwei Wochen und El meinte sie schreibt noch den anderen Mädels. Draußen setzte ich Mila und Elias ins Auto und verstaute alles im Kofferraum. Bevor ich wieder nach Hause fuhr, brachte ich noch den Einkaufswagen zurück.

The roller coaster of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt