32. "Es war sehr schwer für sie."

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*drei Monate später*

Perrie POV

"Na Mila, bist du auch schon wach?" fragte ich als ich am morgen ins Kinderzimmer kam. Zayn war mit Elias spazieren gegangen. "Dada?" fragte Mila und hob ihre Arme. "Daddy ist mit Elias spazieren." erklärte ich während ich sie wickelte. Ich hob sie runter und nahm sie an die Hand, ehe wir in die Küche gingen. Sarah hatte mir vor einigen Minuten beim Tischdecken geholfen. "Haben wir wirklich schön gemacht." lächelte ich und legte eine Hand auf Sarahs Schulter. "finde ich auch." lächelte sie und setzte sich auf ihren Stuhl.

Nachdem wir in Ruhe gefrühstückt hatten kam Zayn schon mit Elias. "Toby schläft immer noch?" fragte er lachend und gab mir einen Kuss. "Ja der Siebenschläfer liegt noch in Bett." sagte ich und räumte den Tisch ab. "Toby hat recht. In den Ferien lag ich auch immer bis mittags im Bett." sagte Zayn und nahm mir die Teller ab. Wir machten noch zusammen die Küche sauber. Als alles Blitz blank war klingelte das Telefon und Zayn ging ran. "Hallo?" meldete er sich. "Ich weiß nicht ob sie das möchte." Zayn klang ein wenig abweisend. Er seufzte und sah mich unentschlossen zu mir ehe er ins Wohnzimmer ging wo ich ihn nicht mehr so gut hören konnte. Wenige Minuten später kam er wieder in die Küche. "Baby, ehm... das, das war dein Vater." sagte er und kam zu mir. Mein Dad und ich hatten den Kontakt abgebrochen als ich mit Zayn zusammenkam. Meine Eltern waren damals schon getrennt aber Jonnie und ich hatten dennoch Kontakt. Leider war er nicht einverstanden damit, dass Zayn mein Freund war. Nach einem riesen Streit hat er gesagt ich solle mich entscheiden. Ich habe mich für die Liebe und damit für Zayn entschieden. Ich hätte nicht erwartet noch einmal etwas von ihm zu hören. "Warum?" fragte ich und lehnte mich an die Küchenzeile. "Ich, er wollte dich am Telefon sprechen. Ich habe gesagt, dass ich mir nicht sicher bin ob du das möchtest. Wenn ja bittet er dich zurückzurufen." erklärte Zayn ruhig und nahm meine Hände in seine. "Wenn nicht, rufen wir nicht zurück." fügte er noch hinzu. "Warum meldet er sich nach mehr als 15 Jahren?" fragte ich. "Ich weiß es nicht." sagte Zayn und kam näher. "Was soll ich machen?" fragte ich weiter. "Das musst du für dich entscheiden, Schatz. Ich kann dir nur bei der Entscheidung helfen. Ich möchte dir nicht ins Gewissen reden aber stell dir vor, du wärst er." sagte Zayn. Er denkt immer an beide Seiten und das liebe ich so sehr an ihm. "Er hat mich damals vor eine Entscheidung gestellt. Und ich bin den richtigen Weg gegangen. Was, wenn ich den falschen Weg gehe wenn ich ihn zurückrufe?" stellte ich eine Frage an uns beide. Zayn lächelte leicht als ich sagte, ich hätte den richtigen Weg eingeschlagen. "Er wollte mich nicht gehen lassen. Ich denke er hatte Angst du könntest mir wehtun." sprach ich meine Gedanken aus. Zayn hörte mir zu. "Vielleicht hat er mitbekommen dass ich bei dir in besten Händen bin." lächelte ich. Zayn lächelte ebenfalls und sah auf den Boden. "Ich liebe dich." sagte er und sah zu mir. "Ich liebe dich auch." antwortete ich. "Magst du eine Nacht darüber schlafen?" wechselte er wieder das Thema. Ich nickte und sah auf unsere Hände die noch verschränkt waren.

"Hast du die Nummer gespeichert?" fragte ich am Abend nachdem wir die Kinder ins Bett gebracht haben. "Du hast dich also schon entschieden?" Zayn suchte die Nummer, die er auf dem Telefon gespeichert hatte. "Ja habe ich." antwortete ich. "Soll ich da bleiben?" fragte Zayn und setzte sich mir gegenüber an den Esstisch. Ich nickte und murmelte ein leises: "ja", bevor ich mir den Hörer ans Ohr hielt. Es dauerte nicht lange bis am anderen Ende der Leitung die Stimme von Alex ertönte. Meine Stimme war zittrig als ich zu sprechen begann.

"H- Hallo Perrie hier." meldete ich mich. Zayn drückte meine Hand. "Hallo Perrie. Ich habe schon auf deinen Anruf gewartet." sagte mein Vater. "Ja ich musste erst ein wenig darüber nachdenken." sagte ich und versuchte distanziert zu klingen. "Das verstehe ich." sagte er mit tiefer Stimme. "Hast du, ich meine ob du eine Entscheidung getroffen hast. Ich möchte dich nicht überrumpeln." meinte er zurückhaltend. "Ich werde dir eine Chance geben." sagte ich und sah unsicher zu Zayn. Er nickte mir aufmunternd zu. Alex sagte kurz nichts. "Wirklich? Das bedeutet mir die Welt. Ich kann nicht glauben, dass du mir verzeihst." sagte er. "Ich habe gesagt, ich gebe dir eine Chance. Ob ich dir verzeihen kann werden wir sehen. Du hast mich damals vor eine Entscheidung gestellt, der sich keiner stellen sollte."  

The roller coaster of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt