35. Red Nose Day

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*6 Monate später*

Zayn POV

Letzte Woche habe ich einen Anruf vom Managment bekommen, dass Perrie und ich als Botschafter in ein Kinderkrankenhaus nach Ghana eingeladen werden. Die Kinder und meine Mutter kommen auch mit, damit meine Mutter auf die Kleinen aufpassen kann. Die Ansteckungsgefahr wäre bei den Zwillingen sehr hoch und dieses Risiko wollten wir nicht eingehen. Wir haben auch Sarah und Toby gefragt ob sie mit in das Krankenhaus wollen. Perrie hatte sich vorher ausreichend erkundigt ob das eine gute Idee ist. Simon hat uns dann versichtert dass wir vor dem Abflug noch sämtliche Impfungen bekommen und nichts passieren kann. Eine Woche später saßen wir alle zusammen im Privatjet nach Ghana. Während Toby und Sarah beim Abheben entspannt aus dem Fenster sahen, weinte Mila ununterbrochen weil sie nachts nicht richtig geschlafen hatte. Sie legte ihre kleinen Hände auf ihre Ohren. "Ja, ich weiß. Der Druck auf den Ohren." sagte ich und drückte sie an mich. "Sarah, Toby wollt ihr nicht versuchen ein wenig zu schlafen? Wenn wir landen fängt der neue Tag erst an." erklärte Perrie. "Ich kann nicht schlafen, wenn es draußen hell ist." sagte Toby und setzte sich neben meine Mutter. "Simon hat mir gestern abend noch geschrieben." sagte ich und holte mein Handy aus der Jackentasche. Perrie und meine Mum sahen mich aufmerksam an. "Am ersten Tag haben wir noch frei, da können wir uns dann ausruhen und die Stadt ansehen. Den Tag darauf sind wir im Township. Der dritte Tag ist wieder uns überlassen und am letzten Tag besuchen wir alle zusammen, sprich mit Mom und den Zwillingen einen Stamm im Regenwald." las ich ab. "Das ist bestimmt spannend im Regenwald." sagte Mom. Mir wurde bei dem Gedanken etwas flau im Magen. "Ich will gar nicht wissen welche Schlangen und andere Tiere dort leben." sagte ich und verzog das Gesicht. "Weh." meldete sich Mila auf meinem Schoß zu Wort. "Milas Druck auf den Ohren geht nicht weg." murmelte ich und sah zu Perrie. "Dann müssen wir sie wohl irgendwie zum einschlafen bringen." sagte Perrie. Ich stand auf und lief ein wenig herum, sofern das in dem Flieger möglich war. Als Mila sich beruhigt hatte, stellte ich fest, dass meine Mutter jetzt meinen Platz eingenommen hat und sich mit Perrie unterhielt. "Magst du wieder auf deinen Platz?" fragte Mom. "Nein, passt schon." lächelte ich. "Sie schläft." flüsterte ich und legte Mila neben den bereits schlafenden Elias. "Dad ist es in Ghana warm?" fragte Toby und setzte sich neben mich. "Ja ziemlich sogar. Dort gibt es keine Klimaanlage." erklärte ich. Toby schien über etwas nachzudenken. "Worüber denkst du nach?" fragte ich. "Geht es den Menschen dort arg schlecht?" fragte er. "Naja, dort gibt es auch Menschen denen es besser und Menschen denen es schlechter geht. Aber die meisten sind leider sehr arm." erklärte ich. "Kannst du ihnen helfen?" fragte nun Sarah. "Ich kann es zumindest versuchen. Wenn ich Geld spende können die Kinder Impfungen bekommen und die Krankenhäuser eine bessere Ausstattung." sagte ich. "Es ist gut wenn man vor Ort ist, dann weiß man wo das Geld hingeht." fügte ich noch hinzu. Ich machte die Rückenlehne von dem Sitz etwas nach hinten und Toby legte sich gleich hin. "Na komm her Sarah." sagte ich. Sarah begann zu lächeln und legte sich zu Toby und mir. Ich strich Sarah über den Kopf und deckte die beiden ein wenig zu. Die zwei waren jetzt eingenickt und ich stand auf und setzte mich wieder neben Perrie. "Drei von vier zum Schlafen gebracht. Wo bleibt mein Award?" lachte ich stolz. "Eigenlob stinkt." feuerte Perrie zurück und lachte. "Mom, sie hat mich beleidigt." wandte ich mich an meine Mutter. "Zu Recht." meinte sie nur.

Nach 10 Stunden Flug landeten wir endlich am Flughafen in Accra, Ghanas Hauptstadt. Ich nahm Elias hoch und Sarah an die Hand. Toby setzte sich mit Mila auf den Gepäckwagen. Vor dem relativ kleinen Flughafengebäude stand auf dem überschaubaren Parkplatz ein Van und ein Mann mit einem Schild auf dem Fam. Malik stand. Ich begrüßte ihn und setzte Elias in den Kindersitz bevor ich ihn anschnallte. Ich setzte mich auf den freien Platz und kurz danach ging es weiter zu unserem Hotel. Perrie schlief an meine Schulter gelehnt ein. Die Zwillinge gaben die ganze Zeit irgendwelche Laute von sich und Sarah und Toby sahen neugierig aus den Fenstern. Im Hotel angekommen holte ich mit Sarah an der Repzeption den Schlüssel für unsere Sweet. Es war keine Luxussweet aber dennoch vollkommen ausreichend. Es gab ein großes Bett, ein kleineres und eine große Coutch. Außerdem hatten wir einen Fernseher und in der Mitte des Nebenraums stand ein goßer Tisch. "Toby und ich schlafen hier." rief Sarah und sprang auf die Coutch. "Mom, magst du das Bett oder die Coutch?" fragte ich. "Das kleine Bett reicht vollkommen." lächelte sie und stellte ihren Koffer daneben ab. "Gut, dann gehört euch die Coutch." sagte ich und Sarah breitete sich gleich auf der Coutch aus. "Wer will frühstücken? Das Buffet hat noch eine Stunde geöffnet." lachte ich. "Dad zu Hause wäre jetzt Abend." kicherte Sarah. "Na und, was spricht denn gegen Frühstück am abend?" fragte ich.

The roller coaster of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt