30. "Jetzt ist es so weit."

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Zayn POV

Ich wachte früh am Morgen schon auf. Die Sonne schien schon durchs Fenster und der Himmel war blau. Ich lag dicht an Perrie gekuschelt unter der Decke. Mir kam wieder das Fußballspiel in den Sinn, zu dem ich heute meine Jungs mitnehme. Marc und Daniel kommen auch mit. Das einzige, das unsere Söhne noch nicht wissen, ist dass sie mit den Spielern einlaufen dürfen. Toby träumt schon seit Längerem davon mit seinem Lieblingsspieler in eine ausverkaufte Arena einlaufen zu dürfen. Außerdem haben wir Plätze direkt am Spielfeldrand. Vor dem Spiel dürfen die Jungs mit der Mannschaft ein paar Minuten kicken und danach können sie noch so mit ihnen reden. Es hat schon so seine Vorteile, bekannt zu sein. Ich strich Perrie's Arm auf und ab und überlegte ob ich aufstehen sollte oder nicht. Ich hielt kurz mit meiner Bewegung inne und schon bekam ich ihre Stimme zu hören. "Mach weiter." murmelte sie ganz leise. Mein Lächeln konnte ich nicht verbergen und weil ich ihr einfach keinen Wunsch ausschlagen konnte strich ich weiter mit meiner Hand über ihren Arm. "Was habt ihr heute vor?" fragte ich. Johanna hatte leider doch keine Zeit, da sie heute kurzfristig arbeiten musste. "Ich denke wir gehen vielleicht in die Stadt und gehen einkaufen." meinte sie. Ich kann bis heute nicht verstehen, was so toll am Shoppen ist. "Die Mädchenkrankheit Nummer eins ist Geld ausgeben." lächelte ich. "Wir haben vor ein paar BH's für Sarah zu kaufen. Sie meinte, einige Mädchen in ihrer Klasse tragen schon welche." erzählte Perrie. "Na, dann kann ich das ja noch verstehen." antwortete ich. Langsam musste ich mich wohl damit abfinden, dass Sarah jetzt kein kleines Mädchen mehr ist. "Übrigens hat sie gestern ihre Regel bekommen. Ich glaube es war ihr unangenehm. Ich hoffe, es macht ihr nichts dass ich es dir gesagt habe." rückte sie heraus. "Ich könnte euch ja dann einfach in der Stadt rausschmeißen." überlegte ich. Keiner sagte etwas, wir gingen beide unseren eigenen Gedanken nach. "Jetzt ist es also so weit." murmelte ich. "Was meinst du?" fragte Perrie und sah zu mir auf. "Jetzt wird es nicht mehr lange dauern bis sie 16 ist." überlegte ich. "Ja, ich bin froh, dass dir das klar ist." lächelte Perrie. "Lass uns aufstehen." murmelte ich und hob meinen Kopf.

Ich ging hinter Perrie ins Badezimmer und führte meine morgendliche Routine durch, ehe ich runter in die Küche ging. Dort machte ich Rührei während Perrie nebenbei den Tisch deckte. Ich stellte das Essen im Ofen warm und sah dann ins Kinderzimmer. Ich ging zu Mila's Bett und strich leicht über ihre Hand. Sie zeigte aber keine Regung und schlief seelenruhig weiter, also kitzelte ich sie am Fuß. Jetzt zuckte ihr Mund leicht und sie versuchte ihr lächeln zu unterdrücken. Perrie war mit Elias beschäftigt. Ich ließ nicht von ihr ab bis sie ihre Arme ein wenig bewegte. Ich hob ihre Beine leicht an, weil sie dadurch immer schneller wach wird. "Jetzt bist du aber wach." lächelte ich und zog sie leicht an den Händen nach oben, bis sie saß. "Meine Prinzessin ist ganz schön verschlafen." grinste ich und stellte sie auf die Füße. "Ihre Sachen liegen da. Ich gehe die anderen beiden wecken." meinte Perrie, die Elias schon gewickelt und angezogen hatte. Er saß auf der Wickelkomode und war von seinem Kuschelhasen abgelenkt. Ich wickelte Mila und zog ihr ein T-Shirt und eine Strumpfhose an. Darüber noch eine Latzhose und schon war sie fertig. Ich setzte sie auf und kniff sie leicht in die Seite. Sie gab ein Kichern zurück und streckte sich nach mir.

Ich nahm sie auf den linken Arm und Elias auf den rechten. Auf dem Flur hörte ich schon Sarahs Stimme. "Gut geschlafen?" fragte ich im vorbeigehen. Sie rieb sich die Augen und nickte. "Morgenmuffel." rief ich ihr hinterher. "Ich habe dich auch lieb Dad." antwortete sie und verschwand im Badezimmer. "Viel besser." sagte ich und ging die Treppe runter in die Küche, wo Toby schon am Tisch saß. "Morgen." sagte er abwesend und glotzte auf das Handy, das er zum 11. Geburtstag bekommen hatte. "Morgen." antwortete ich und setzte Mila und Elias in ihre Stühle. Danach kam erst Perrie und dann Sarah die Treppe runter. "Toby, kein Handy am Tisch." meinte Perrie und setzte sich neben mich. Wir griffen alle zu und begannen mit dem Frühstück. Danach räumten wir den Tisch ab und gingen hoch zum Zähneputzen.

The roller coaster of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt