47. Valentinstag

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*zwei Monate später*

Zayn POV

Als ich aufwachte, war es im Schlafzimmer noch dunkel. Zwischen mir und Perrie lag Mila. Ich hob sie sachte hoch und brachte sie in ihr Zimmer, ehe ich sie in ihr Bett legte und zudeckte. Sie schmatzte kurz und streckte ihre Hände. Ich blieb noch neben dem Bett bis sie wieder ruhiger war. Ich ging in die Küche und sah auf die Uhr. 7.30 Uhr. Heute ist Valentinstag. Ich habe mir überlegt Perrie Frühstück ans Bett zu bringen. Danach könnten wir vielleicht in den Zoo, wenn das Wetter mitspielt. Für den Abend habe ich meine Mum reserviert. Ich beschloss mit den Pancakes zu beginnen. Das Rezept wusste ich auswendig, also konnte ich gleich loslegen. Als der erste in der Pfanne war, legte ich Trauben in eine Schale und stellte sie auf ein Tablet das ich vorher bereitgestellt hatte. Die Pancakes stapelte ich auf einem Teller. Schon fast acht Uhr! Ich machte noch Kaffe und stellte auch die zwei Tassen mit auf das Tablet. Vorsichtig ging ich die Treppe hoch ohne etwas umzuschütten. Perrie lag noch so im Bett wie vor einer halben Stunde. Das Tablet stellte ich auf der Komode ab. Ich näherte mich dem Bett und erwischte Perrie dabei wie sie kurz Blinzelte. "Guten Morgen." murmelte sie. "Guten Morgen." flüsterte ich zurück. "Wo warst du?" fragte sie. Ich ging das Tablet holen. "Ich habe Frühstück gemacht." antwortete ich und stellte das Tablet auf Perries Schoß ab. Ihre Augen funkelten. "Danke." lächelte sie und streckte sich nach einem Kuss, den sie auch gleich bekam. Ich schlüpfte wieder unter die Decke und nahm mir meine Tasse. Es gibt nichts besseres als Kaffe am Morgen. "Wie hast du geschlafen?" fragte ich. "Wie ein Baby." entgegnete sie. "Haben wir heute schon etwas vor?" erkundigte ich mich. "Nicht dass ich wüsste. Warum?" fragte sie neugierig. "Wir könnten doch in den Zoo oder?" schlug ich vor. "Da freuen sich die Kinder bestimmt. Apropos, hast du schon jemanden gesehen?" fragte Perrie. "Ich habe Mila in ihr Bett gebracht. Ich habe sie heute Nacht geholt weil sie geweint hat." erklärte ich. Perrie nickte und aß einen Pancake.

Als wir beide keinen Hunger mehr hatten, stellte ich das Tabelt neben dem Bett auf den Boden. Ich legte meinen Arm um Perries Schultern und zog sie näher an mich. Perrie legte daraufhin ihren Kopf auf meine Brust. Ich genoss die Stille, bevor wir wieder Beschallung von allen Seiten bekommen. "Wir lassen die Kinder heute ausschlafen, oder?" fragte Perrie als ob sie meine Gedanken lesen könnte. "Ja dafür wäre ich auch." stimmte ich zu. Ich nahm ihre Hand und spielte damit herum. Ich zog die Decke noch höher und kuschelte mich ganz nah an sie. "Dein Bart kratzt." beschwerte sie sich. "Kommt gleich weg." murmelte ich und drückte ihr einen kleinen Kuss unters Ohr. "Stehen wir auf?" fragte Perrie nachdem ich nochmals kurz eingenickt war. Ich nickte und setzte mich ins Bett während Perrie ins Badezimmer ging. Ich sah ihr hinterher und nahm dann einen Stapel Kleider aus dem Schrank. Ich zog mich um und machte mich vor dem Spiegel breit. Perrie war auch schon angezogen und schminkte sich jetzt. "Jetzt ist er ab." lächelte ich und legte den Rasierer auf die Seite. "Hübsch." quittierte Perrie und lächelte zufrieden.

Unten räumte Perrie das liegen gebliebene Spielzeug von gestern auf. "Ich würde sagen, unsere Kinder sind alt genug, ihre Spielsachen selber aufzuräumen." stopte ich sie. "Du hast ja recht." meinte sie. "Du willst es eben immer allen recht machen." fiel mir auf. Ich senkte meinen Kopf und gab ihr einen Kuss. "Morgen." hörte ich Toby hinter uns. "Guten Morgen. Ausgeschlafen?" fragte Perrie und drückte mich sanft auf die Seite. "Mhm." murmelte er. "Hast du Lust heute in den Zoo zu gehen?" fragte ich und holte einige warmgestellte Pancakes aus dem Ofen. "Ja! Im Zoo waren wir schon lange nicht mehr." stimmte er zu. "Dann muss nur noch Sarah mitspielen." meinte Perrie. "Was ist mit Mila und Elias?" fragte Toby und zog seine dunklen Augenbrauen zusammen. "Als ob die beiden sich einen Zoobesuch entgehen lassen." lachte Perrie. Toby nickte zustimmend. "Schmeckt gut." meinte er und nahm sich einen zweiten Pancake. "Du musst noch mindestens vier übrig lassen." bat ich ihn. Er nickte. "Wann fahren wir?" erkundigte er sich. "Wenn alle bereit sind." gab Perrie die wenig aufschlussreiche Antwort. "Das kann ja ewig dauern." sagte er augenverdrehend. Ich musste lachen. Perrie schaute nur an die Decke. Ihre Mundwinkel zuckten aber auch nach oben. "Mädchen eben." lachte ich. "Zu viele Schwestern." grinste er. "Nicht so frech." mahnte Perrie ihn. Toby drehte sich um. "War doch nur ein Spaß." sagte er und ging hoch um sich fertig zu machen. "Ich gehe die Zwillinge wecken. Sonst könnte es mittags werden bis wir loskönnen." erklärte ich Perrie. Auf dem Weg kam Sarah mir engegen. "Magst du auch  in den Zoo?" fragte ich sie gleich. "Warum nicht?" fragte sie verschlafen und setzte ein kleines Lächeln auf. Ihr ging es jetzt schon viel besser nach dem Unfall. Manchmal hat sie noch Kreislaufprobleme und schmerzen aber es geht bergauf. "Super." murmelte ich und ging gleich zu Elias. Ich öffnete den Vorhang und ließ ein bisschen Licht herein. Elias regte sich schon ein bisschen. "Elias." flüsterte ich. Er versteckte sein Gesicht vorsichtig im Kissen. "Nicht wieder einschlafen." sagte ich leise und nahm seine Hände in meine. Keine Regung. "Dann muss ich dich wohl wachkitzeln." grinste ich. Ich kitzelte ihn leicht am Bauch und wanderte zu seinen Füßen. Seine Lippen formten sich zu einem kleien Lächeln. Er öffnete seine Augen ein kleines bisschen. "Jetzt aber." lächelte ich und hob ihn samt der dünnen Decke aus dem Bett. Ich ging mit ihm auf dem Arm zu Mila und öffnete auch in ihrem Zimmer die Vorhänge. Sie plapperte gleich drauf los. "Dada." sagte sie leise. "Nimm dir mal ein Beispiel an deiner Schwester." forderte ich Elias. Er legte müde seinen Kopf auf meine Schulter. "Mila, du bist meine kleine Plappertasche." lachte ich als sie nicht aufhörte zu reden. "Eli." kicherte sie. Ich brachte beide in die Küche. "Was hat da denn so lange gedauert?" fragte Perrie und nahm mir Mila ab. "Elias, hat getan als würde er schlafen." verriet ich ihn und drückte ihm einen dicken Schmatzer auf die Schläfe.

The roller coaster of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt