56. Untersuchung

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Zayn POV

Ich wachte am Morgen durch das Klingeln meines Weckers auf. Perrie schlief noch. Ich legte meine Hand auf ihren Bauch. In dem Moment trat das Baby. Ich lächelte und stützte mich auf den Ellbogen. "Liebling, Wach auf. Wir müssen aufstehen." sagte ich. Ich war ziemlich spät eingeschlafen, weil ich so in Gedanken versunken war. Perrie grummelte kurz. "Wie hast du geschlafen?" fragte ich und drückte ihr einen Kuss auf die Wange. "Schlecht. Ich habe Angst." gab sie zu. "Ich auch." erwiederte ich etwas niedergeschlagen. "Es wird alles gut." murmelte ich. "Das Baby hat sich auch schon bewegt. Und ich denke unsere anderen Kinder auch." meinte ich und stand auf. Perrie stand ebenfalls auf und folgte mir ins Badezimmer. Ich sah die Sorge in Perries Augen und stellte mich ihr gegenüber. "Schatz, unser Baby ist bestimmt ein kleiner Kämpfer und wird das schaffen." sagte ich und legte meine Hände auf ihre Wangen. "Ich hoffe es." meinte Perrie. Ich drückte ihr einen Kuss auf die Stirn und nahm sie in den Arm. Wir lösten uns und ich ging wie immer zuerst zu Mila. Ich weckte sie, ehe ich sie aus dem Bett nahm. "Wie hat mein Engel geschlafen?" fragte ich und ging weiter zu Toby. "Gut." gähnte sie und legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Toby, aufstehen. Du musst in die Schule." weckte ich ihn. Toby bewegte sich kurz und stand dann schon vor seinem Kleiderschrank. "Ist es heute warm?" fragte Toby. "Die Sonne scheint zumindest." antwortete ich. "Zoo?" fragte Mila, als ich mit ihr in die Küche ging. Ich setzte sie in den Hochstuhl. "Bald können wir wieder in den Zoo. Aber Mummy muss heute zum Arzt und dann muss sie zwei Tage im Bett liegen bleiben." erklärte ich. "Mummy schlaft." überlegte sie. "Ja, vielleicht kann sie auch schlafen." sagte ich und gab ihr einen Becher Joghurt. Für Toby und Sarah schob ich zwei Scheiben Toast in den Toaster. Inzwischen waren wir schon ein eingespieltes Team und morgens verläuft meist auch ohne Perrie's Hilfe alles gut. "Können wir heute wieder im Auto mitfahren?" fragte Sarah. "Ja, aber ich weiß nicht ob wir euch nachher abholen können. Du musst auf jeden Fall einen Haustürschlüssel mitnehmen." erklärte ich. Sarah nickte und nahm sich die Marmelade. Ich half Mila beim Essen und nahm sie dann mit hoch. In ihrem Zimmer wickelte ich sie und zog ihr eine Latzhose an. "Jetzt müssen wir nur noch Zähne putzen." sagte ich und ließ sie runter. "Du auch?" fragte Mila. "Ja, ich muss auch noch Zähne putzen." antwortete ich. "Mummy Bussi." meinte Mila und warf mir einen Luftkuss zu. "Willst du Mummy ein Bussi geben?" hakte ich nach. "Nein du." kicherte sie. "Mache ich gleich, ok?" fragte ich. Die Tür öffnete sich und Perrie kam mit Elias herein. Sie stellte sich neben mich vor den Spiegel und ich beugte mich zu ihr rüber, um ihr einen Kuss zu geben. Mila funkte aber dazwischen. "Erst putzen." beschwerte sie sich. "Oh, das tut mir leid. Gleich Baby." sagte ich zu Perrie. Sie lächelte und widmete sich Elias. Ich half erst Mila beim Zähneputzen und putzte dann meine eigenen. "Darf ich jetzt?" fragte ich erst Mila bevor ich zu Perrie sah. "Ja." nickte Mila. Perrie drehte sich zu mir und ich gab ihr einen Kuss auf den Mund. "Wir schaffen das." sagte Perrie als wir uns lösten. "Ja, tun wir." antwortete ich. "Wir müssen uns beeilen." fiel mir auf. Ich ließ Mila im Badezimmer und machte unten die Brotboxen für die Zwillinge. Ich packte die Boxen in die Rucksäcke und stellte diese neben die Haustür. "Toby, hast du deine Sporttasche?" fragte ich. "Ist noch oben." sagte er. "Wir fahren bald." erinnerte ich ihn. Ich steckte Perries Versicherungskarte und den Mutterpass in ihre Handtasche.

20 Minuten später waren alle an Bord und wir fuhren zuerst bei der Schule vorbei. Danach setzten wir Mila und Elias im Kindergarten ab. Perrie blieb im Auto, während ich die beiden nach drinnen brachte. "Ich hole die beiden heute vielleicht später ab als sonst." erklärte ich der Gruppenleiterin. "Daddy?" fragte Elias. "Ja?" antwortete ich und schaute ihn fragend an. "Auf Mummy aufpassen." sagte er. "Ja, das mache ich. Aber zu Hause musst du mir helfen, ja?" versprach ich. Elias nickte und rannte in den Gruppenraum. "Wir bekommen noch ein Baby, ich habe ganz vergessen, das letzte Woche zu sagen." erklärte ich. "Ja, die beiden haben schon etwas erzählt." lächelte Nicole. "Glückwunsch." sagte sie. "Danke. Aber es kann sein dass das Kind einen Chromosomenfehler hat. Deswegen wird heute eine Fruchtwasseruntersuchung gemacht. Es herrscht dann zwei Tage Bettruhe. Die Kinder machen sich jetzt so ihre Sorgen um ihre Mutter." legte ich dar. "Davon habe ich schon gehört. Ist das denn so gefährlich?" fragte die Erzieherin. "Wenn, dann für das Kind. Aber wir möchten uns vorbereiten können falls es wirklich krank ist. Das war der ausschlaggebende Grund." sagte ich. "Dann wünsche ich ihnen viel Glück und alles Gute." meinte Nicole. "Dankeschön, bis später." sagte ich. Ich sprang wieder ins Auto und fuhr weiter in Richtung Arzt. "Du hast gegoogelt habe ich recht?" fragte ich. "Warum kennst du mich nur so gut?" fragte Perrie. "Ich würde am Liebsten jede freie Minute mit dir verbringen." konterte ich. "Ja, gestern schon. Eigentlich sollte ich optimistisch sein, aber ein Restrisiko besteht immer und wenn wir uns zu sicher sind geht es bestimmt schief." sprach sie ihre Gedanken aus. Ich wollte gar nicht widersprechen, weil mir klar war, dass sie recht hatte.

The roller coaster of lifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt