Life is hard

Bedeute ich dir etwas?

Erschrocken fuhr ich hoch.

Was war das für ein Traum?
Wer war der Mann?
Wer war das Mädchen?
War das meine Tochter?
War er mein Mann?
Der Vater des Mädchens?

Das sind zu viele Fragen! Wieso träume ich so etwas?

Verwirrt und mit viel zu vielen Fragen im Kopf, spazierte ich zum Tourbus. Davor hatte ich mir einen Apfel genommen und biss kräftig hinein. Sofort fühlte ich mich wohler. Aber eigentlich sollte ich das nicht tun! Doch dieses Gefühl war so herrlich... Mein ganzer Körper fühlte sich besser... Nein! Ich... Ich darf mich nicht so fühlen! Mein Körper muss ohne Nahrung klar kommen!

Im Bus saß jemand auf meinem Platz. Langsam ging ich nach hinten... Wieso sitzt Er hier?

Seufzend ließ ich mich auf den Sitzt neben ihn fallen.
"Das ist mein Platz..." Nuschelt ich und sah ihn leicht sauer an.
Sein Kopf drehte sich zu meinem.
"Du isst etwas?" Sein Blick, der zuerst noch wütend und verletzt war, änderte sich schlagartig in einen verwunderten und zugleich glücklichen Blick. Ich blickte auf den Apfel in meiner Hand.
"Mhh... Ganz ohne Essen schaffe ich es ja doch nicht..." Stille herrschte...

Soll ich mich entschuldigen? Ich meine, es war nicht okay was ich gesagt habe... Aber er soll sich auch nicht einmischen... Er kann mir sowieso nicht helfen!

Ein erneuter Seufzer verließ meinen Mund und ich schaut in seine grün-blau schimmernden Augen.
"Es tut mir leid wegen vorhin... Es war nicht okay was ich gesagt habe! Aber... Das ganze ist einfach schwer für mich... Und... Naja, ich habe Angst, dass du es jemanden erzählst!" Die Worte gingen mir merkbar, schwer von der Zunge.

Traurigkeit kehrte zurück in seine Augen.
"Schon gut... Ich darf dich nicht zwingen! Aber... Tini du bedeutest mir etwas! Und zwar nicht wenig! Ich will dich nicht verlieren! Du bist so ein toller, hübscher und perfekter Mensch! Bitte... Bitte, lass mir dir helfen!"