"Viel Glück auf ihrem weiteren Lebensweg, Frau Stoessel." Der Arzt lächelte und schüttelte meine Hand. "Ich hoffe, sie nicht so schnell wiederzusehen." Fügte er noch hinzu, schüttelte auch Jorge die Hand und verschwand dann.
"Endlich raus hier!" Ich atmete erleichtert auf und zog Jorge regelrecht aus dem kahlen Krankenhaus.Wochen waren vergangen. Mein Körper hatte wieder das normal Gewicht erreicht. Zwar war ich immer noch sehr dünn, allerdings nicht mehr Magersüchtig. Ich hatte 49,7 Kilo gewogen, als ich das letze Mal, heute Morgen, auf der Wage stand. Das perfekte Gewicht.
Ich atmete tief ein, als ich die wundervolle Sommerluft Madrids roch. Das hatte mir so gefehlt! Die vielen Leute, die Spaziergänge am Meer.
Das Alles. Ich war frei!
"Komm!" Ich zog Jorge die Straßen entlang. Hand in Hand spazierten wir durch die Straßen Madrids. Lachten, redeten. Es fühlte sich richtig an. Einfach nur perfekt.
"Ich habe eine Überraschung für dich." Jorge löste seine Hand von meiner. Er kratzte sich nervös, unwissend am Hinterkopf, was ihn noch heißer erscheinen lies.
"Welche denn?" Ich sah ihn mit funkelnden Augen an.
"Komm mit!" Nun lächelte er aufgeregt und nahm wieder meine zarte Hand.
Innerhalb von 10 Minuten kamen wir in einer schönen Gegend an. Nahe am Meer. Hier waren einige schöne, kleine Bungalows aufgereiht. "Was machen wir hier?" Fragte ich neugierig und leicht verwirrt.
Jorge zog etwas silbernes aus seiner Hosentasche und blieb vor einem der schönen, kleinen Bungalows stehen.
Nummer 50.
Verwirrt blickte ich zu Jorge, der nur unschlüssig vor sich hin lächelte. "Also, ehm... Deine Eltern meinten, es wäre keine schlechte Idee... Also... Wenn wir zusammenziehen... Natürlich nur, wenn du das auch möchtest."
Mir klappte die Kinnlade 'runter.
Er wollte mit mir zusammen ziehen?
Ich brauchte ein paar Sekunden, um mich wieder zu sammeln.
Wollte ich das schon?
Ein Haus... Zusammen.
Ja... Ja! Ich war bereit diesen Lebensabschnitt hinter mir zulassen und einen neun, besseren zu beginnen.Ich strahlte Jorge an. "Jetzt sperr schon auf, oder willst du noch länger hier stehen?" Überglücklich küsst ich ihn.
Mein neues Leben würde hier beginnen.
The End? Entscheidet.
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Life is hard
Teen FictionGekämpft, gehofft und doch verloren Niemand weiß, wie es hinter dem Bühnen Vorhang wirklich ist. Niemand kennt die wahre Geschichte hinter dem Leben eines Stars. Den viel zu hohen Druck, der auf einem lastet. Niemand erkennt den Schmerz und niemand...