11 - Land der Träume

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(Bild: Luke)

Ich beschließe auf Liam's Nachricht nichts zu antworten und lege mein Handy weg. Ich versuche mich in eine bequeme Position hinzugehen und einzuschlafen. Irgendwann nach gefühlten fünf Stunden, nach dem schon Jenny tief und fest schlief, fiel ich ebenfalls ins Land der Träume.

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Alles war schwarz. Ich war in einem schwarzen Gang. Ich drehte mich um und versuchte meine Umgebung herauszufinden. Die Wände waren aus Stein. Ich spürte außerdem eine Art Lampe an der Wand. Vorsichtig schritt ich weiter, lief den Gang entlang. Ich hörte eine Stimme. Es war ein Junge. Ich lief weiterhin den Gang entlang. Von einem Moment auf den anderen bekam ich Gänsehaut und ein Windstoß blies meine Haare nach hinten. Neugierig ging ich weiter, dort sah ich Licht. Am Ende des Ganges war Licht. Wer da wohl ist? Neugierig bewegte ich mich in diese Richtung und kam dort auch letztendlich an. Dort stand ein Junge zu mir zum Rücken gedreht.

"Wer bist du?", frage ich mich und spreche die gedachte Frage laut aus.

Ohne mir eine Antwort zu geben, dreht er sich um. Ich erkenne ihn. Liam.

"Wo sind wir?", frage ich verwirrt, "Was mache ich hier? Und du?"

Er kommt näher, stellt sich genau vor mich.

"Wir sind alleine. Und das finde ich gut so.", sein Blick ist undefinierbar.

"Liam-", ich wollte eine Frage formulieren, wie "Was meinst du?", doch er hielt mich auf. Er küsste mich. Und ein Schauer durchlief meinen Rücken bis hin zu meinen Füßen. Es war unbeschreiblich. Auf einmal löst er sich von mir und ich bin traurig, da ich das Gefühl von seinen Lippen schon jetzt vermisse. Mit einem fragenden Blick schaue ich ihn an aber es passiert etwas unerwartetes. Liam's Gesicht verwandelte sich in sekundenschnelle zu Gabe's Gesicht.

"Gabe?", frage ich schockiert.

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Ich erwache aus meinem Traum. Warum muss ich jetzt aufwachen? Ich will wissen wie Gabe plötzlich gekommen ist? Was war das bitteschön für ein komischer Traum? Total verwirrend. Aber der Kuss...war wirklich wunderschön und wirkte so realistisch. Ich dachte es war Wirklichkeit...

Und schon wieder schlafe ich ein und falle in den nächsten Traum.

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Diesmal ist alles hell. Zu hell. Ich liege auf einem weißen Boden und starre eine weiße Wand an. Irgendwie rappel ich mich wieder auf und stelle mich aufrecht hin.

Ich schaue mir den Raum genauer An. Bis auf eine braune Holztür ist alles weiß. Es gibt keine Möbel. Keine Fenster. Nichts, nur diese Tür. Auf einmal öffnet sich diese und Gabe kommt herein. Sein Gesichtsausdruck ist wütend und er schaut mir in meine braunen Augen.

"Warum hast du Liam geküsst? Du bist meine Freundin!", schreit er.

"Gabe, beruhige dich. Ich habe Liam nicht geküsst."

"Ich glaube dir nicht. Du hast ihn geküsst und ich weiss dir hat es sogar gefallen."

"Gabe-", setzte ich an, doch er verschwindet plötzlich und löst sich in Luft auf.

Stürmisch kommt plötzlich Liam durch die Tür herein und läuft zu mir. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände.

"Warum bist du mit Gabe zusammen? Du solltest mit mir zusammen sein. Wir sind füreinander geschaffen."

Ich schaue ihm in die Augen und der Traum ist vorbei. Ich versuche wieder einzuschlafen und falle auch schon bald in einen Schlaf, aber diesmal ohne Träume.

My BadboyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt