Warte, ich bin doch nicht eifersüchtig! Das kann nicht sein. Das würde ja heißen, dass ich etwas für Liam empfinde, aber das ist nicht der Fall. Hundertprozentig. Ich bin mir ganz sicher. Aber warum macht es mir sonst etwas aus, dass er mit Monica rumknutscht? Wahrscheinlich mache ich mir einfach nur Sorgen. Ja, genau. Ich mache mir einfach nur Sorgen um einen Freund.
Ich denke echt zu viel über Liam und Monica nach.
Und plötzlich kam meine Lehrerin, die mich aus meinem Gedankengang unterbrach und die Tür öffnete. Alle Schüler maschierten wie kleine Entchen der Lehrerin beziehungsweise der Entenmama hinterher und verteilten sich dann auf ihre Plätze. Als ich mich auf meinen Platz niederließ, bemerkte ich Emily neben mir. Mit einem Lächeln drehe ich mich wieder von ihr weg und schaue nach vorne. Und natürlich musste es so kommen...Wer sitzt vor mir? Genau, Liam und Monica.
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Mein Handy klingelt auf einmal. Es ist Gabe.
"Hey, Babe.", begrüßt er mich und ich beginne zu lächeln.
"Hi, was gibt's?"
"Du kommst heute, oder?"
"Klar, wann soll ich kommen?", frage ich ihn.
"Wie wär's mit jetzt? Oder soll ich zu dir kommen?"
"Jetzt geht klar. Wie du willst."
"Okay, machen wir so...Ich komme gleich zu dir, Süße.", meint er.
"Okay, ich freu mich.", sage ich und mit einem Lächeln auf dem Lippen lege ich auf.
Dann bürste ich meine Haare, richte meine Klamotten, sprühe mir ein paar Spritzer Parfum auf den Körper und gehe runter. Nicht lange später kommt auch ein Klingeln. Ich öffne die Tür und ein strahlender Gabe begrüßt mich.
"Und wie geht's dir?", fragt er mich, während er seine Jacke aufhängt.
"Ganz gut dir?", antworte ich und gehe dabei in die Küche, "Willst du was trinken?"
"Mir geht's gut, weil ich jetzt bei dir bin...", sagt er und schaut mir in meine Augen. Wir umarmen uns und er sagt noch "Ein Glas Wasser bitte."
Dann setzten wir uns hin, tranken und redeten über unseren Tag. Damit fertig beschlossen wir in mein Zimmer zu gehen.
Wir legten uns hin und ich kuschelte mich in seine Arme. Er legt einen Arm um mich und wir lächeln uns glücklich an. Nach einigen Küssen schauten wir fern und lagen einfach nur da. Ich war froh Gabe zu haben.
"Ich liebe dich, Katy.", sagt er mir und ich schaue ihn an. Irgendwie bin ich geschockt. Liebe ich ihn? Ja oder nein? Was soll ich jetzt sagen? Ich kann jetzt schlecht sagen "Ich mag dich sehr Gabe, aber ich liebe dich noch nicht." Diesen Satz kann ich einfach nicht bringen. Doch ich will ihn auch nicht verletzen und gar nichts sagen. Ihn jetzt zu küssen, wäre auch blöd. Das ist wie in den ganzen Serien, wo das Mädchen anstatt "ich liebe dich" den Jungen zu sshen, ihn einfach küsst. Das kann ich nicht tun. Also beschließe ich die sicherste Variante.
"Ich liebe dich auch.", sage ich lächelnd. Zwar Lüge ich ihm jetzt gerade ins Gesicht, aber was soll ich tun? Noch, liebe ich ihn nicht. Vielleicht kommt das noch. Vielleicht liebe ich ihn ja morgen, oder nächste Woche? Ach, keine Ahnung, aber ich glaube das war jetzt die beste Lösung dafür.
Seine Augen fangen an zu strahlen und er küsst mich sanft. Dann entfernt er sich kurz von mir und flüstert mir etwas zu:"Ich bin so froh dich zu haben."
Dieser Satz ließ mein Herz stehen bleiben. Er sagt soetwas süßes, während ich ihm ins Gesicht lüge. Toll gemacht, Katy!
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My Badboy
Short StoryKaty: ein durchschnittliches Mädchen Liam: Badboy, der neu in die Stadt kommt Katy trifft Liam auf einer Party. Sie kennt ihn gar nicht. Er ist neu in ihre Stadt gekommen und wird für Chaos sorgen. Nicht nur an der Winslow High School, sondern auch...