Chapter 22

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"Aber doch nicht so. Nicht wenn ich das nicht möchte."

"Natürlich willst du es.", lachte er und warf mich aufs Bett. Er zog an mir rum bis er die Decke von mir los hatte und dann zog er so fest an dem Nachhemd bis er an der Schulterpartie und an den Beinen riss. Wie kann jemand von jetzt auf gleich so ein Arschloch werden? In Panik schlug ich um mich und kratze und schrie. Ich traf sein Gesicht mit meinen langen Fingernägeln und eine lange Spur von Blut zog sich über seine Wange.

"Du Miststück!", schrie er und holte mit der flachen Hand aus und schlug zu. Alles drehte sich um mich und ich sah nur noch verschwommen. Meine Wange brannte vor Schmerz und ich spürte eine kalte Träne an dieser hinunterlaufen.

"Bist du wirklich so einsam? So einsam das du jemanden zwingen musst dich zu lieben?" Ich blieb ruhig, auch wenn mir Tränen über das Gesicht liefen.

"Ich habe es ja versucht! Nur du wolltest ja nicht!"

"Du nennst ein paar Tage 'versuchen'? Soetwas braucht Zeit. Außerdem habe ich nie gesagt das ich dir meinen Körper geben würde. Du wirst niemals mit mir schlafen." Ich sah seine Augen gefährlich blitzen und er grinste hässlich.

"Ich werde.." er lachte dass es mir kalt über den Rücken lief "..nur ohne deine Zustimmung."
NEIN! Das durfte nicht passieren! Er darf nicht gewinnen!

"Lass mich gehen!", sagte ich nun etwas panischer und als ob er dachte ich würde mich jeden Moment los reißen verstärkte sich sein Griff an meinen Armen.

"Niemals.", seine Stimme wurde kratziger als er sprach. Sein Körper drückte sich an meinen und angewiedert versuchte ich ihn wegzudrücken, doch er war stärker und drückte mich zurück in die Lacken. Plözlich trug er kein Hemd und keine Hose mehr und ich spürte seine Männlichkeit durch den dünnen Stoff meines Nachthemdes.

"Nein!", kreischte ich wie wild und bewegte mich nach rechts und links um aus seinem Griff zu entkommen, doch es half nichts. Sein Gewicht und seine Stärke waren größer als meine und ich fing an ihn zu beisen. Er stöhnte auf als ich in seine Lippe und Hand biss.

"Wenn du aufhörst dich zu wehren wird es weniger schlimm für dich!"

"Ich werde nie aufhören mich gegen dich zu wehren!", fauchte ich.
"Ich werde dir niemals gehören!" Plötzlich spürte ich wie seine Härte in mich eindrang und ich keuchte laut. Seine Beine hielten meine fest, sodass ich nicht nach ihm treten konnte, doch ich konnte mich anders wehren. Ich spukte in sein Gesicht und durch diese Ablenkung konnte ich meinen unteren Part zusammendrücken das er schmerzerfüllt zurückzuckte.

"Du Schlampe!", knurrte er und verpasste mir noch eine, und noch eine...und noch eine...ich fing an Blut an meiner Lippe zu schmecken und ich lachte. Er schaute mich verwirrt an.
"Was ist so witzig?", fragte er verwirrt und ließ seine Hand etwas sinken, trotz der rasenden Wut in seinen Augen. Ich unterbrach mein Gelächter um ihm zu antworten.

"Wenn Thorin dich in die Finger kriegt wird er dich töten."

"Wenn! Wenn er sich von der wunderschönen Freja losreißen kann." Jetzt lachte er. Ich schaute ihn überlegen an als er sich wieder über mich lehnte.
"Und jetzt Rynna..jetzt werde ich dich zu meinem machen." Er schlug mich noch einmal, mein Kopf flog zur Seite und schneller als ich regieren konnte presste er seinen Unterleib an meinen und in mich hinein. Ich schrie vor Schmerz als er anfing sich grob auf und ab zu bewegen. Er lachte nur laut als er spürte wie ich versuchte mich zu wehren. Das durfte nicht passieren! Ich durfte nicht von diesem Wiederling schwanger werden..Niemals! Ich könnte mir das nie verzeihen! Mein Kopf schnellte nach vorne und gab ihm eine Kopfnuss. Er taumelte etwas zurück und ich konnte ihn von meinem Körper werfen. Als er aus mir verschwand fühlte sich das so befreiend an. Ich sprang auf und rannte zur Tür. Ich schaffte es sie zu öffnen aber nicht aus ihr heraus zu treten, da Dagon mich von hinten festhielt. Meine Füße traten nach ihm und trafen ihn genau richtig. Er ging zu Boden und krümmte sich vor Schmerzen. Ich konnte mir ein Lacher nicht verneifen und rannte aus der Tür, den Gang entlang, die Treppen hinunter. Tränen ließen meine Sicht verschwimmen, jedoch nicht das Ziel aus meinen Augen verschwinden. Die Stallung! Ich musste mein Pferd finden und so schnell es ging hier weg. Als ich barfuß nach draußen rannte erkannte ich wie unschlau es war das ich wenig trug. Mein Atem war in der Kälte zu sehen. Schnell folgte ich dem Weg und fand sofort das Pony das ich suchte. Fix sprang ich auf und galloppierte aus den Toren. Auf wiedersehen du wiederlicher Mistkerl! Thorin ich komme!
Es fühlte sich wie eine halbe Ewigkeit an bevor ich das Tempo verringerte. Meine Hände waren eiskalt, genauso wie der Rest meines Körpers. Der dünne Stoff wehte im kalten Wind als ich versuchte mich an den Sternen zu orientieren. Ich stieg ab um dem Pony etwas Pause zu gönnen und ging im zügigen Schritt weiter. Er darf mich niemals kriegen. Ich musste ihm drei Schritte vorraus sein..sonst..sonst...meine Sicht wurde etwas verschwommener. Ich konnte mich nicht mehr konzentrieren...worüber hatte ich nochmal nachgedacht...? Meine Schritte wurden träger. Ich musste mich ausruhen. Nur kurz...
Ich lehnte mich an einen Baum und rutschte daran herab. Ich fühlte mich als sei ich betrunken..Was ist bloß los mit mir. Kraftlos sank ich am Boden zusammen.
Ich..ich musste weiter...musste...weg..hier...

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soviel dazu..hoffe es gefällt euch weiterhin. Mal sehen was noch so passiert ;D
Achja und Emilia_Clarke ich musste lachen. Ich war grade am weiterschreiben als du mit dem Kommentar kamst das sie sich "mit einem Tritt" wehren sollte, denn erst kurz davor habe ich genau das (wie du im Kapitel lesen kannst) geschrieben. So hab ich dir doch mal einen Wunsch erfüllt (^*,*^)



*1Juni2015

Tamed IIWo Geschichten leben. Entdecke jetzt