Ich stand vor der Regan School. Misch dich niemals in meine Angelegenheiten ein! Hörte ich Alice wieder sagen. Wenn ich ihr den Grund sagen würde, würde sie es nicht verstehen. Der Grund warum Alec böse war. Es hatte etwas mit unseren Gaben zu tun. Das würde sie einfach nicht verstehen. Außerdem wollte ich nicht das sie in die ganze Sache verwickelt würde. Ich wusste nicht weshalb. Aber ich wollte sie beschützten. Und wenn ich ihr nicht verbieten konnte sich von Alec fernzuhalten. Sollte ich dafür sorgen das Alec von ihr wegblieb. Deshalb klopfte ich jetzt an die große Tür, der Regan School. Ein Mädchen mit schulterlangen fransigen schwarzen Haaren, die über ihr linkes Auge drüber gekämmt waren, machte die Tür auf. Das müsste Josephin Huntington sein. „Hi, ich wollte mit Alec sprechen, darf ich rein kommen?“ Sie lächelt mich schräg an und meinte: „ Wenn du hier bist um dich wieder mit Alec zu prügeln, dann schick ich ihn lieber raus. Beim letzten mal habt ihr die halbe Bibliothek zertrümmert.“ „Nein ich will ihm nur was sagen.“, versichere ich ihr mit einem sanftem Lächeln.
Phin guckt mich zum Spaß die ganze Zeit misstrauisch an, während sie mich durch das Gebäude führt. Phin gehört zu den Leuten bei denen ich mir wünschen würde das sie mehr mit Alice machen würden. Denn Phin war ein Auqa. Das war jedenfalls der moderne Begriff. Im Original hieß es Aqua, was Latein war und übersetzt Wasser hieß. Ihre Gabe war im großen und ganzem das Wasser zu beherschen, sie war nicht Böse, oder so. Sie könnte Alice wirklich helfen, sie beschützten, wenn ich nicht da war.
Phin öffnete die Tür vor uns und rief in den Raum: „Alec, Besuch für dich!“ Dann trat ich vor und sah eine kleine Gruppe von Menschen im Raum sitzten und liegen. Als Alec mich sah stand er auf und grinste spöttisch. „Na hast du Lust nochmal gegen mich zu verliern? Beim letzten mal schienst du darauf keine Lust zu haben:“ Er spielte auf heute Mittag an. „Es geht um was anderes.“ „Um was?“, fragte mich An die auf dem Boden saß mit einem Buch in der Hand. Sie klang genervt, offenbar störte ich sie beim lernen. „Ich will das du dich von Alice fernhälst. Du würdest sie nur in Gefahr bringen. Bleib auch von der Schule fern.“, sagte ich zu Alec. Dieser grinste, während er mir antwortete: „Nun ich kann mich von Alice fernhalten, ob sie das auch tut ist ihre Sache, sie hat mich heute angesprochen. Das ich ihr nur Gefahr bringe ist eine Lüge. Als wir gestern bei der Schule waren habe ich ihr das Leben gerettet …“ „Du hast was gemacht?!“ schrie ich fast. Alec, mein Feind, das Böse, sollte die liebe und hübsche schon fast engelsgleiche Alice gerettet haben? „Es ist wahr.“ sagte An sichtlich genervt. „Er hat Tris Blitz abgefangen, ein normaler Mensch hätte das nicht überleben können.“ Ich war ehrlich schockiert. Aber etwas war faul an der Geschichte. „Warum hat Tris Alice mit einem Blitz angegriffen?“ An starrte in das Buch. Wirklich jeder konnte ihre Schuldgefühle sehen, dafür musste man kein Soulreader sein. „Was ist passiert?“ frage ich noch mal. Iv die ich erst jetzt bemerke antwortet mir endlich. „Li und An haben Mala in der Eleanor Roosevelt High School aufgespürt. Wir sind hin und als die Eingangstür aufging dachte An das es Mala wär und sagte es Tris und als das Mädchen, Alice, raus kam war es schon zu spät.“ Stimmte das? „Moment mal Mala war in der High School? Sie ist hier in New York City?“ Iv nickte. „Das bedeutet wir sind alle in Gefahr!“ Alice war in Gefahr ...