Robin 's Sicht:
"Hey aufwachen kleine." sagt eine beruhigende Männer Stimme und ich spüre wie mir jemand in meinem Gesicht rum sticht.
Ich stöhn einmal müde auf und öffne meine Augen.
Ich schaue in die lächelnden Gesichter von meinen beiden Geschwistern Finn und Klara.Es war wohl Finns Stimme, die mich geweckt hat und Klara muss dann die sein, die mir im Gesicht rum sticht, denn sie hört immer noch nicht auf.
"Komm Robin, wir sind da." sagt er und schnallt Klara ab, dann steigen die beiden aus und ich schaue aus dem Fenster.
Tatsächlich, wir sind da. Hab ich die ganze Zeit geschlafen?
Ich steige aus und drehe mich zu dem Palast ähnlichen Gebäude.
Links ist ein großes Gebäude wie auch rechts und wenn man gerade aus drauf schaut.
In der Mitte der drei Gebäuden ist ein weg der durch eine große Wiese führt."Hier ist dein Gepäck." gibt mir mein Vater bescheid und stellt meinen Koffer und meine Tasche ab.
Ich habe nicht viel von zuhause mitgenommen, nur anzieht Sachen und das nötigste.
"Sollen wir dich noch begleiten?" fragt mich Finn und ich schaue mich unsicher um.
"Ich schaffe das schon." sag ich und umarme alle noch einmal.
"Ruf uns an, wenn du dein Zimmer bekommen hast und es schon halbwegs eingerichtet hast!" befiehlt mir meine Mutter und ich lächel sie einstimmig an.
So kenne ich sie. Selbst in der schwierigsten Situation ist sie immer noch bestimmend.
"Tschüss!" ruf ich winkend dem fahrendem Auto mit meiner Familie drinne hinter her.
Als das Auto ausser Sichtweite war seufze ich einmal erleichtert auf.
Endlich Selbstständigkeit.
Ich richte meine Brille und gehe mit meinem Koffer in der einen Hand, meiner Tasche auf meiner Schulter und dem Teddy in meiner anderen Hand den Weg entlang zu dem Mittleren Gebäude.
Es ist wirklich schön hier.
Auf der Wiese kann man Mädchen sich Sonnen, sprechen, lachen, spielen, lesen, schlafen und noch weiteres sehen.
Die Sonne scheint hier recht angenehm. Eigentlich dachte ich, dass es hier regnen wird oder so, aber dies ist wohl heute nicht der Fall.
Zum Glück hatte ich heute eh einen knappen schwarzen Rock an und ein passendes Shirt dazu.
Man könnte meinen ich wäre ein Japanisches Schulmädchen.Bei dem Gedanken musste ich lachen.
So etwas hatte ich früher nie an, aber ich wollte mich verändern und dies sieht man.Ich öffne die Tür des Gebäudes, als ich vor ihm stehe und gehe hinein.
Selbst von innen sieht es echt schön aus.
Die hohen Wände sind in einem warmen Rotton gestrichen und der Boden ist bedeckt mit einem dunkel gemusterten Teppich.Ich gehe auf die Information zu.
Eine ca. 45 Jahre alte Frau lächelt mich freundlich und warm an.Ich habe mit allem gerechnet, aber nicht, dass sie mich so freundlich anschaut.
"Guten Tag junge Dame. Sind sie neu hier? Ich habe sie noch nie hier gesehen." sagt sie freundlich und sofort wird sie mir sympathisch.
"Guten Tag. Ja ich bin neu hier. Mein Name ist Robin Naomi Wilson und ich wollte fragen in welches Zimmer ich komme." sag ich etwas schüchtern. Sofort beginnt sie in einer Karteikarten box zu Blättern.
"Robin Naomi Wilson.." flüster sie vor sich hin.
"Du gehst nach den Ferien, also jetzt am kommenden Montag in die 10. Klasse richtig?" fragt sie immer noch blätternd.
"Richtig." bestätige ich sie.
"Ok gut, da haben wir dich. Zimmer 313 im B Gebäude. Ah noch etwas, du wirst in die 10b kommen und deinen Stundenplan und deine Bücher habe ich auch schon hier." sagt sie und reicht mir eine Box und einen Zettel.
"Wollen sie die Bücher jetzt schon mitnehmen oder soll ich sie ihnen später über bringen lassen?" fragt sie mich immer noch mit ihrem warmen lächeln.
"Ehm.. Also.. Es wäre lieb, wenn sie mir die Bücher später über bringen la-"
"Ich über nehme das!" sagt hinter mir eine weibliche Stimme.
"Ah, das wäre nett von dir Evelyn." sagt die Frau von der Information.
Ich drehe mich zu dieser 'Evelyn' und schaue direkt in zwei gelb grüne Augen. Ihre dunkel roten, langen Haare hat sie zu zwei seitlichen, kindlich aussehenden, Zöpfen zusammen gemacht.
"Evelyn wenn du schon dabei bist, kannst du nicht die neue vielleicht etwas rum führen?" fragt die Frau bittend.
"Natürlich Miss B." sagt sie mit einem Auge zu und ihrer Zunge etwas ausgestreckt.
"Gut danke." sagt 'Miss B.' .
"Komm." sagt Evelyn und nimmt lächelnd die Box mit meinen Büchern nachdem mir die Frau noch den Schlüssel zu meinem Zimmer gibt.
"Ich heiße Evelyn, das hast du ja bestimmt gerade mitbekommen. Und du?"
"Eh.. Robin.." sag ich etwas schüchtern und schaue auf den Boden, denn immer wenn ich meinen Namen sagen musste, wenn es über haupt so weit kam, und sie ihn gehört haben, lachen sie mich aus.
"Wow.. Du hast voll den schönen Namen. Ich finde er passt zu dir. Obwohl Miku, Luke, Miu oder Yui auch zu dir passen würde." sagt sie lächelnd und wir gehen aus dem Gebäude raus auf den Hof.
"Sag bloß du magst auch Animes, mangas, vocaloid und japanisches zeug." sag ich verblüfft.
"Ne ich mag es nicht.. ICH LIEBE ES!! ich bin ein richtiger Otaku. Sag bloß du bist auch einer?!!" antwortet sie lachend.
"Ja, natürlich. Ich bin auch ein Otaku." lache ich und richte wieder meine Brille.
"Dann können wir ja mal eine richtige Otaku Party machen!" ruft sie fröhlich.
"Wo wohnst du eigentlich jetzt?" fragt sie, als wir jetzt schon die 3. Runde im Kreis um den Hof gehen.
"Eh.. Gebäude B Zimmer 313." sage ich und sofort sehe ich Trauer in Evelyns Gesicht.
"Schade.. Ich bin im Gebäude A Zimmer 120." sagt sie etwas aufgebracht.
"In welche klasse kommst du?" fragt sie etwas Hoffnung schöpfend.
"In die 10b." sag ich, als wir vor Gebäude B stehen.
"Cool, ich auch. Wir können ja Freunde sein!" sagt sie und lächelt mich freundlich an.
"Sind Otakus nicht von Anfang an schon Freunde?" frag ich sie lachend und sie nickt mir lachend zu.
"Stimmt." lacht sie und wir gehen eine Treppe hoch.
..
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Her life // Girl x Girl (Beendet)
RomanceMit strahlenden Augen schaue ich in die ihre. Gott, wieso fühle ich mich so gut, wenn ich an sie denke? Und wieso so wohl, wenn sie in meiner Nähe ist? Neue Schule, neues Glück? Oder gibt es doch nur Schwierigkeiten?