Plötzlich klingelt es an der Tür und ich fiel von der Couch. Genervt rappelte ich mich auf und ging wie ein Zombie zur Tür. Ist Ayame wirklich so doof und hat ihren Schlüssel vergessen? Aber woher soll sie wissen, dass ich schon wieder zuhause bin? Naja egal.
Ich machte die Tür auf und sagte gereizt:" Bist du so dumm oder kannst du...." ich brach ab als ich sah das es Mitsuhide war. "Oh Hallo Mitsuhide." beendete ich dann höflich.
Habe ich echt toll hin bekommen. Er muss jetzt denken, dass ich vollkommen verrückt bin.
" Sorry, ich dachte du wärst meine Mitbewohnerin." sagte ich dann, als er mich entsetzt anguckte.
"Schon okee." sagte er etwas leise.
"Ähm ja...willst du vielleicht reinkommen?", fragte ich ihn.
Er nickte dann und ich ließ ihn rein. Er hatte noch eine Tüte in der Hand. Er sah sich um und ich ging zur Küche und setzte mich hin. Er dackelt mir nach und setzte sich gegenüber von mir.
"Schön hast du es hier." sagte er dann und lächelt leicht.
"Oh danke, aber glaub mir. Wie ich es erste mal hier war, hatte es mal ausgesehen wie auf einem Schlachtfeld. Hm, nein sogar noch schlimmer." sagte ich dann.
Die Küche, die schwarz war. Die Wohnung, die eine Müllhalde war und über das Bad.. naja daran will ich erst gar nicht denken.
"Echt so schlimm?" fragte er.
"Jep, aber ich konnte meine Mitbewohnerin zähmen." sagte ich locker. Ich glaube aber, dass er es sich denken konnte.
"Willst du was zu trinken?" fragte ich und er schüttelt den Kopf. Dann legte er die Tüte auf dem Tisch und holte meinen Hut heraus.
"Was damals passiert ist tut mir leid. Ich weiß was passiert ist, aber ich wollte es wirklich nicht machen. Den Grund mit Genjutsu wirst du wahrscheinlich schon gehört haben. Ja, ich konnte dich nicht leiden, weil du Unterricht machen wolltest und ich nicht"; er hielt kurz inne und fuhr fort. "heute ist mein letzter Tag hier und ich wollte mich bei dir entschuldigen", dann legt er den Hut auf dem Tisch. " Den habe ich auf dem Hof gefunden und ja... Das wars eigentlich."
"Ist schon okee. Mein Verhalten war auch nicht so gut. Vergessen wir's einfach", sagte ich und streckte ihm meine Hand hin. Er nahm sie an.
"Wo gehst du hin?" fragte ich ihn.
"Weiß nicht. Meine Eltern hatten nichts gesagt. Ich glaube sie schämten sich für mein Verhalten. Für die Anschläge bin zwar nicht Verantwortlich, aber mein Verhalten zu den anderen Bewohner war auch nicht so nett." sagte er dann ruhig.
"Deine Eltern wollen also ein neues leben beginnen." stellte ich dann fest.
"Ja und ich möchte diese Chance auch nutzen. Dem Kazekage möchte ich auch nicht unter die Augen treten. Er war ziemlich sauer und so..." sagte er dann bedrückt. Ich hatte irgendwie Mitleid mit ihm.
"Ach, weißt du was?"
"Hm?"
"Du bist nicht der einzige, der den Kazekage nicht immer sehen will. Mein Verhältnis mit ihm ist auch nicht das beste. Aber hey, das leben geht weiter." sagte ich heiter und Mitsuhide lachte.
"Warum kann er dich nicht leiden?"
"Ach, mein Verhalten war nicht gerade so toll. Hab mich eher unbeliebt als beliebt gemacht. Wobei, jetzt müsste es sich ein klein wenig verbessert haben."
Wir quatschen noch etwas zusammen und nach einer Weile ging er.
Kaum war er draußen kam auch schon Ayame.
"Sarah!", schrie sie und umarmt mich. Da ich unvorbereitet war fielen wir auf dem Boden. Mit dieser Reaktion hatte ich nun wirklich gerechnet. Hatte sie Drogen genommen und zu Alkohol getrunken?
"Ich hab dich vermisst und wann zeigst du mir wie man Klavier spielt?" fragte sie und wir standen dann auf. Ayame sah mich mit großen Augen an. Sie roch nicht Alkohol und ihre AUgen verrieten auch nichts für einen Drogenkonsum.
Habe ich ihr das wirklich versprochen? Na toll. Auf was habe ich mich denn eingelassen und habe ich richtig gehört? Sie sie mich vermisst? Das ist irgendwie verrückt.
Ayame ging zum Piano
"Also was machen wir zuerst?" fragte sie."
"Ähm kannst du die Tonleiter und die Noten lesen?" , wollte ich von ihr wissen. Sie schaute mich an, als würde ich von einem anderen Planet kommen und ich seufzte.
"Weißt du wenigstens was der Notenschlüssel ist?"
"Ähm, das ist doch dieses komische Zeichen oder?", fragte sie und ich nickte.
In zwei Stunden, die sich wie Jahren anfühlte, brachte ich ihr bei, wie man Noten liest und was die Tonleiter sind und wo die am Klavier zu finden sind. Danach suchte ich das Liederbuch. Nach fünfzehn Minuten hatte ich es endlich gefunden und suchte ein einfaches Lied heraus. Als ich eins gefunden hatte, ging ich zu ihr und legte es vor ihr hin.
"So das übst du jetzt bis ich wieder komme." sagte ich.
"Warum gehst du?" fragte sie verwirrt.
"Na, weil ich es so gelernt habe. Glaub mir. Bei jedem Anfänger hört es sich schrecklich an", beendete ich und nahm mir Hut und Umhang und ging raus. Kaum war ich draußen, hörte ich Ayame und das hörte ich an, als würde ein Hund versuchen singen zu lernen. Ich ging etwas durch Suna, aber mir wurde schnell langweilig. Ich ging zum Trainingsplatz. Als ich dort ankam, trainierte ich mein Sandbändige.
Ich versuchte aus Sand lebensgroßen Figuren zu formen, aber irgendwie funktioniert es nicht und machte dann aus Frust einen Sandsturm. Als ich mich dann beruhigt hab, überlegte ich weiter.
Hm...ich könnte versuchen aus dieser Hitze Wasser aus der Luft zu ziehen.
Ich stellte mich auf Position und versuchte Wasser aus der Luft zu ziehen. Es funktionierte nicht. Natürlich ging das nicht. die Luft hier und trocken und keine Wolke war am Himmel zu sehen. Eigentlich tat ich nur etwas, ummeine Zeit unnötig zu vergeuden.
"Argh! Verdammte scheiße!", fluchte ich vor mich hin und ließ mich erschöpft vorwärts hinfallen. Nach einer Weile standen wieder ein paar Füße vor meinem Gesicht und ich schaute so gut es ging hoch und sah Kankuro.
"Boah, was willst du? Zieh Leine und lass mich in Ruhe." gab ich genervt von mir, aber Kankuro lies sich nicht abwimmeln.
"Was machst du hier?" fragte er und kniete sich vor mich hin.
"Na was soll ich machen, wenn ich auf dem Trainingsplatz bin und jetzt Ruhe ich mich aus!", gab ich launisch von mir."
"Dir ist aber schon klar das es schon dunkel." sagte er und erst jetzt fiel mir auf, das es wirklich dunkel war.
"Hä?! Wie viel Uhr haben wir?", platzte es aus mir heraus.
"22:50 Uhr", sagte er ruhig und ich verzog mein Gesicht.
"Was? Ich muss los!", ich stand schnell auf. "Tschüss!" sagte ich schnell und schon war ich weg. Ich rannte schnell durch Sunagakure, auch wenn ich Schmerze htte. Der Kampf zeigte langsam seine Wirkung. Ich habe diese voll total verdrängt.
Oh man... Ayame wird wohl kaum noch üben. Wie konnte ich die Zeit vergessen?
Als ich vor der Tür war, hörte ich wie jemand Klavier spielt. Ich machte die Tür auf und Ayame spielte tatsächlich noch. Es hörte sich sogar gut an.
"Ähm, Ayame, du spielst gut." sagte ich.
Sie hörte auf und lächelt. "Danke Sarah. Du bist spät dran."
"Ja ich weiß. Sorry. Hab ein wenig trainiert und die Zeit vergessen", gab ich zu.
"Schon okee. Was machen wir morgen?"
"Also ich muss morgen in die Klasse und danach zum Kazekage. Also Schlag ich vor das du die nächste Seite übst"; sagte ich dann.
"Okee. Ich gebe mir Mühe!" sagte sie fröhlich und ging dann in ihr Zimmer.
Ich setzte setzte mich dann selbst an das Klavier und spielte verschiedene Lieder, die einst mal von Yuki lernte.
Yuki ich vermisse dich. Du hast mir so viel beigebracht. Ich vermisse die Zeit mit dir und Tenshin. Es fühlt sich einfach so seltsam an. Ich kann es einfach nicht fassen das so viele Jahre vergangen sind. Selbst zu meinem Bruder kann ich nicht mehr. Minato... Hast du mich auch vermisst oder mich doch vergessen? Diese Gefühle und Fragen die mich plagen.
Als ich dann fertig war, ging ich in mein Zimmer und zog mir die Decke über den Kopf und heulten leise vor mich hin. Als ich mich dann beruhigt hab machte ich mich fertig und ging schlafe.
Das leben geht weiter. Das hier und jetzt ist wichtiger!
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Sarah Namikaze
FanfictionEs gibt Dinge auf dieser Welt, die ich für unmöglich hielt. Doch es gibt Wunder auf dieser Welt. Alles was anders ist muss nicht gleich schlecht sein. Sarah wurde in einer Waldhütte großgezogen, doch eines Tages wurde diese angegriffen und sie rett...