Der Fanclub

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Endlich waren wir in Suna. Es war so anstrengend. Fünf Tage waren wir unterwegs. Wir wurden mit Freude empfangen. Aihara hatte das verknügen mit Ayame zusammen zu wohnen.
Ich war einfach froh wieder zu Hause zu sein und wie ein normaler Mensch behandelt zu werden. Aihara hat schnell Anschluss mit Yomi und Yuno gefunden. Seit ich in Suna bin, Rede ich auch nicht so viel. Gaara macht sich glaub sorgen um mich. Was die Sache auch nicht besser macht. Ich mach halt auf glücklich, aber irgendwie nimmt er es mir nicht ab. Naja... Gut, der eine oder andere in Suna schaute mich auch seltsam an, aber damit kann ich leben.

Drei Tagen sind nun vergangen und eigentlich wollte ich noch zu Ayame, aber als sie gehört hat, dass ich wieder da bin, hat sie die erst beste Mission genommen. Ich hoffe, sie fällt dabei richtig auf die Fresse. Hätte sie verdient.
Am morgen stand ich wie immer auf, machte mich fertig und aß etwas. Danach ging ich aus dem Haus. Weit kam ich nicht, weil mein neuer Fanclub mich aufhielt. Mein Fanclub bestand aus Yomi, Yuno und Aihara. Genervt schaute ich die drei an und ging eiskalt an ihnen vorbei.
Die gehen mir so auf die Nerven. Haben die kein eigenes leben? Muss ich wirklich bei denen immer im Mittelpunkt stehen. Jede blöde Minute gehen die mir auf die Nerven. Am ersten Tag sind die sogar in die Wohnung eingebrochen. Gaara war so aggressiv und hatte die drei Nervensäge aus dem Fenster geworfen. Er hatte auch gesagt, dass sie nie wieder einen Fuß in die Wohnung setzen sollen. Naja, sagen ist noch nett ausgedrückt. Danach kamen Temari und Kankuro und schauten uns seltsam an.
Ich ging durch die Straßen und die drei Nervensäge folgten mir auf schritt und tritt. Ich glaube die würden mich sogar beobachten, wenn ich auf dem Klo wäre. Ich bin am überlegen ob ich zu Gaara gehen soll, weil ich sie dann endlich los wäre, aber die würden warten, bis ich wieder käme und von Gaara könnte ich mir anhören, ob es mir wirklich gut ging. Darauf hätte ich auch keinen Bock.
Auch wenn ich keinen Bock hab, ging ich weiter durch die Straßen. Irgendwann blieb ich vor einer Bar stehen.
Soll ich rein gehen oder nicht?
Ich überlegte nicht lange und ging rein. Da mein Fanclub jünger war, durften sie nicht rein. Zu meinem Glück. Ich setzte mich an die Bar und bestellte mir Alkohol. Nach 10 Flaschen hatte ich aufgehört zu zählen. Betrunken und mit guter Laune ging ich aus der Bar. Die Welt lachte mich förmlich an und ich konnte meine 'Depri- Welle' wegschieben. Auch wenn ich sie nicht zeige, frisst sie mich von innen auf.
Ich ging benommen durch die Straßen. Vor Ayames Wohnung blieb ich stehen und wollte die Tür eintreten, aber Aihara wohnt ja jetzt auch hier Und mir kam wieder in den Sinn, dass Ayame nicht da war. Also ging ich besoffen weiter. Ich entschied mich zur Mauer zu gehen. Dort angekommen, sprang ich rauf und tanzte gelassen. Nach einer Weile hörte ich wie jemand kommt, aber ich tanzte gelassen weiter.
"Was wird dass, wenn du fertig bist?" hörte ich genervt Gaara und ich schaue zu ihm.
"Ich *hicks* tanze, mein Schatz!" kam es aus mir.
"Komm, mach m-mit." lallte ich fröhlich hinzu.
"Komm mit nach Hause." sagte er dann.
"A... Aber ich will nicht nach * hicks* Hause. Hier ist es so schön." lallte ich fröhlich vor mich hin.
Gaara fackelte nicht lange und nimmt mich, mit seinem Sand, gefangen. Danach schleppte er mich nach Hause und schloss mich in einem fensterlosen Zimmer ein. Schnell ging ich zur Tür und böllerte an ihr.
"Hey?!!!!! Lass mich raus!!"
Keine Antwort und so machte ich weiter.
"Mach die verdammte Tür auf, oder ich bring dich um!!!" schrie ich aggressiv.
Temari und Kankuro hörten den Lärm und gingen zu Gaara.
" Gaara? Was ist hier los?" fragte Kankuro.
"Und warum ich Sarah eingesperrt?" fügte Temari hinzu.
"Sie soll ihren Rausch ausschlafen und nicht betrunken auf der Mauer tanzen." kam es kalt aus ihm und ich hörte wie er ging.
"GAAARAA!!! Lass mich raus!!"
Ich bekam keine Antwort und so wurde ich nur noch aggressiver. Ich wollte die Tür eintreten, aber mit einem seltsamen zittern durch meinem Körper, folg ich hin.
Der hat nicht ernsthaft die Tür mit seinem Sand unterstützt? Boah!!! Und mit sowas bin ich zusammen!!
Besoffen ging ich durch den Raum. Es war eine Abstellkammer. Wenn ich jetzt nicht betrunken wäre, würde ich schon längst zitternd auf dem Boden liegen.
Ich gramte herum und fand irgendwann meine zwei Messer.
Die hatte ich mal irgendwo verlegt und dann nicht mehr gefunden.
Ich band sie mir an die Beine und überlegte wie ich hier rauskommen soll. Noch bevor ich noch was machen konnte, kippte ich wie ein Penner in die Kisten.
Nach einer Weile oder Stunden wurde ich wieder wach. Mein Schädel brummte und ich stand dann auf. Die Kisten, auf denen ich lag, waren platt. Ich schaute mich um und sah, dass Sand auf meiner Seite lag. Anscheinend war der zusätzliche Schutz der Tür weg oder zusammengefallen. Leise ging ich zur ihr und wollte sie leise öffnen, aber sie war noch zu.
Hat er mich jetzt ernsthaft vergessen?
Ich zog mir Wasser aus der Luft und formte dann mit Eis einen Schlüssel. Leise schloss ich auf und bewaffnete mich mit meinen Messer. Leise ging ich raus. Weit kam ich nicht, weil ich hörte wie jemand die Tür hinter mir zuknallte. Aus reflex drehte ich mich um und wollte angreifen. Meine Waffen wurden mir aber aus der Hand geschlagen und ich wurde unsanft zu Boden gedrückt. Ich keuchte auf und fing an zu zittern. Danach spürte ich, wie sich der griff lockerte und ich befreite mich schnell. Danach drehte ich mich um und musterte meine Gegner. Es war mein Fanclub. Ich schaute zu Aihara, die meine Messer in der Hand hatte. Schnell stand ich auf und tritt ihr aggressiv meine Messer aus der Hand. Die drei schauten mich sicher an und nickten sich was zu.
"RAUS!!!!!!" kam es dann aus mir und sie gingen langsam raus. Aggressiv warf ihnen ein Messer nach, dass die Tür traf und sie waren dann schneller weg, wie man gucken kann. Völlig fertig schaute ich dann zum Boden und spürte, wie alles in mich hoch kommt.
"Was is..." hörte ich Kankuro, aber weiter kam er nicht, weil ich ihm das andere Messer nach warf. Es streifte sein Arm und ich schaute ihn mörderisch an. Danach suchte er schnell das weite. Mir ist es egal wo er hin geht! Hauptsache ich hab meine Ruhe.
Ich ging in die Küche und lief ,wie ein Tier im Käfig, im Kreis.
"Dämlicher Fanclub! Verfluchtes Kazegakure! Fahrt doch alle in die Hölle und lasst euch vom Teufel grillen. Oder nein, ich werde euch persönlich grillen! Unnötige Vergangenheit! " fluchte ich vor mich hin und erzeugte mit meinen Händen Feuer, das mein Gesicht wärmte. Ich schaute in die Flammen und sah plötzlich ein Gesicht mit sehr interessante Gesichtszüge. Erschrocken löschte ich die Flamme und atmete schnell.
Kurz danach kam Kankuro wieder.
"Was macht du hier?" fragte ich entsetzt.
"Erstens, ich wohne hier. Zweitens, du wirfst mit Messern durch die Wohnung und fertig siehst du auch aus." sagte er ruhig.
"Ich hab eben einen schlechten Tag." sagte ich mürrisch.
"Den hast du ziemlich oft." sagte Kankuro.
Ich wollte Widerspruch leisten, aber er hat gar nicht mal so unrecht. Ich behandele ihn wie den letzten Dreck und fühle mich danach noch nicht mal schlecht. Ich muss echt mal von meinem Trip runter kommen.
Ich drehte mich um, legte meine linke Hand auf meine Stirn und krallte mir die Haare, die mir im Weg waren. Auch meine höllische Kopfschmerzen spürte ich jetzt.
Ich hörte wie er zu mir kam und sich neben mich stellte.
"Ich weiß nicht was dein Problem ist, aber du kannst mit uns reden. Du hast doch eine vorlaute Klappe, dann benutze sie auch mal normal." sagte er ruhig.
Eine Träne lief mir über mein Gesicht und ich seufzte.
"Es ist schwer. Sehr schwer." sagte ich ruhig, lies meine Haare los ubd schaute ihn an.
In seinen Augen konnte ich die Unsicherheit sehen. Plötzlich nahm er mich in seine Arme. Ich wollte ihn zuerst wegdrücken, aber ich konnte es nicht. Es tat sogar gut.
Klar liebe ich Gaara, aber er ist immer für mich da. Mit Kankuro hatte ich so nicht wirklich etwas zu tun gehabt. Vielleicht liegt es einfach daran. Es beruhigte mich irgendwie. Von einem guten Freund in den Arm genommen zu werden. Naja, das 'gut' ist vielleicht etwas übertrieben, aber irgendwie machte es mich glücklich.
Nach einer Weile ließ er mich los und schaute mich an.
"Na siehst du. Jetzt siehst du glücklicher aus und auch nicht so gestresst." sagte er ruhig und ich musste grinsen.
"Ich fühle mich auch besser." sagte ich locker.
"Und... Ähm... Danke." fügte ich freundlich hinzu.
"Kein Problem. Schließlich bin ich mit Gaara groß geworden. War auch nicht immer einfach." sagte er lachend.
"Das hört sich an, als sei ich genauso schlimm." sagte ich leicht entgeistert.
"Du bist launischer, bist ein Waffennarr und kannst sehr stur werden." sagte er.
"Gut, damit kann ich leben."lachte ich und ging zum Küchenausgang.
"Du bist ein Puppennarr. Also hat jeder seine Macken." stichelte ich ihn an.
"Das sind Marionetten." sagte er in einem gespielten trotzigen Ton.
"Dann eben das. Ich geh jetzt noch etwas schlafen. Die Kisten waren nicht gerade bequem."lachte ich.
"Mach das. Schlaf gut." sagte er ruhig.
"Ich versuche es." sagte ich und ging.
Im Schlafzimmer angekommen ging ich sofort ins Bett und schlief ein.

Ich hoffe es hat euch gefallen ^^ Das nächste Kapitel kommt so schnell wie möglich :3
Ich bin am überlegen ob ich vielleicht in einen Traum Itachi hinzugefügen soll. Was denkt ihr? ^^

Sarah NamikazeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt