Eine Woche verging nun. Seit dem Gespräch ging es mir auch etwas besser, aber die Wunde in meiner Seele wird erst mit der Zeit richtig verheilen. Ich versuche nach vorne zu sehen. Die Vergangenheit wird sich sowieso nicht ändern. Also kann ich sie auch ruhen lassen.
Mit Ai war ich ebenfalls essen. Wir verbrachten den ganzen Tag zusammen und es war schön.
Yuno hatte eine Freundin, die sich ebenfalls dem Fanclub angeschlossen hat. Ihr Name ist Mika. So ganz gefällt mir das nicht so, da sie etwas schräg ist. Außerdem ist sie für dreizehn Jahre echt sehr seltsam.
Gaara versuchte mehr Zeit mit mir zu verbringen, was ich so süß finde. Der Nachteil ist aber, dass er dann mehr Arbeit hat und er dann Abends nicht gut gelaunt ist. Jetzt da Frieden über die ganze Dörfer herrscht, muss alles wieder fließend laufen. Gestern Abend hatten wir sogar einen Streit. Temari hatte diese Woche Wochendienst, aber sie war nicht da. Also wäre Kankuro dran. Unter anderem war der Kühlschrank leer und Temari war nicht da und Kankuro hatte vergessen ihn zu füllen. Ich hatte ihn sogar daran erinnern. Da ich, wie jeder andere normale Mensch, Hunger bekommt, habe ich das letzte Essen gegessen. Als dann alle am Abend zuhause waren, sprich Gaara, Kankuro und ich, ging der Streit los. Gaara hatte Hunger und es war nichts mehr da. Ich und Kankuro wären nur Fresser und zu unfähig den Kühlschrank zu füllen. Ich habe Gaara vorgeworfen das er selten Zuhause war und so weiter... Fazit, wir waren alle wegen einer Kleinigkeit genervt und schliefen getrennt... Also Kankuro in seinem Zimmer, Gaara in seinem/unserem Zimmer und ich auf der Couch im Wohnzimmer.
Also die Couch war eigentlich sehr bequem, doch im Laufe der Nacht hörte ich etwas und wachte sofort auf. Leise stand ich auf und schlich durch die Wohnung.
"Ich will sehen wie sie schläft. Sieht sicher süß aus." hörte ich die Stimme von Mika.
"Wenn die uns erwischen sind wir tot." sagte Yuno unruhig.
"Ach, so schlimm wird es nicht." sagte sie locker.
Die wollen mich sehen... Beim schlafen?! Bitte was?
Mein Weg führte in die Küche. Dort standen die beide, den Rücken zu mir gedreht und flüsterten sich etwas zu.
"Dürfte ich auch erfahren was ihr so spricht? Schließlich sind es meine vier Wände und nicht eure." sagte ich ruhig, obwohl ich innerlich kochte.
"Uha!!!" kam es entsetzt aus Mika und Yuno zuckte zusammen.
"Ich höre. Kommt wir machen eine Pyjama Party. Ich hab Zeit." sagte ich sarkastisch.
"Wir wollten dich besuchen." sagte Mika.
"Ach, dafür müsst ihr einbrechen, statt an der Haustür zu stehen und vielleicht mal zu fragen?" kam es entgeistert aus mir.
"Sollte eine überraschung werden."sagte Mika frech.
"Dann bitte ich euch freundlich wieder zu gehen."sagte ich ruhig.
"Komm Mika." sagte Yuno unruhig und zerrte an ihr Arm.
"Ich will aber nicht gehen." sagte Mika trotzig.
"Raus sofort!" sagte ich sauer.
"Nein!" machte sie weiter und ich fing an mit den linke Auge zu zucken.
"Geht verdammt nochmal raus! Es ist mitten in der Nacht und ich will in Ruhe schlafen!!" brüllte ich.
Kurz danach kam ein verschlafener Kankuro um die Ecke.
"Was'n hier los?" fragte er verpennt.
"Wir haben ungebetene Gäste!" sagte ich fest und Yuno rannte die Haustür raus.
"Kannst du nicht auch gehen?" fragte Kankuro Mika.
"Nop. Ich will hier schlafen!" sagte sie trotzig.
"Verdammt noch mal! Ich sagte RAUS!" sagte ich aggressiv und Mika fing, aus wessen Gründe auch immer, an zu lachen.
Gott, ich finde schon den aktuellen Fanclub schlimm, aber Mika über trifft eindeutig alles. Außerdem kommt es mir so vor, als hätte sie ein paar schrauben locker.
Auch Gaara schien das Theater bemerkt zu haben und stand nun neben Kankuro.
"Brauchst du eine extra Einladung oder bist taub?" fragte er mürrisch.
"Begriffsstutzig trifft es wohl eher." sagte Kankuro müde.
"Ich möchte bleiben und spielen! Bitte Sarah! Spiel mit mir" sagte Mika in einem seltsamen Ton und fing an zu kichern.
Unsicher sah ich zu den Jungs, aber die schienen ebenfalls planlos zu sein.
Plötzlich rannte Mika auf mich zu und ich tritt sie aus reflex weg. Mika stand dann auf.
"Ihr seid im weg." sagte sie zu Kankuro und Gaara.
Ich schaute Gaara an und ich bin mir sicher, dass er am liebsten seinen Sand verwenden würde, aber da hier nicht gerade viel Platz ist, würde er wahrscheinlich großen Schaden im Haus verursachen. Dann wollte ich zu Kankuro sehen, aber er war weg und Mika lachte wie eine Irre weiter.
"Hey Mika, komm wir spielen draußen weiter." sagte ich ruhig
"Ich will aber hier drinnen spielen. Da macht es mehr Spaß." sagte sie mit einem fetten grinsen.
Genervt rollte ich mit den Augen, sprang zu ihr, nahm sie am Kraken von ihrem Shirt und zerrte sie schnell raus. Anschließend ließ ich sie los und hielt Abstand.
Sie ist ja ein paar Jährchen jünger als ich und verletzen will ich sie auch nicht unbedingt. Davon abgesehen waren meine Gegner ungefähr so alt oder älter als ich. Außerdem bin ich mir jetzt ziemlich sicher, dass ich wirklich verrückt sein könnte. Dann müsste ich auch mit ihr etwas freundlicher sprechen.
Die Anwesenheit von Gaara konnte ich ebenfalls feststellen. Wenn ich richtig spüre, müsste er auch Kampfbereit sein und Kankuro konnte ich auch irgendwo, versteckt, spüren.
"Hey Mika, die Nacht ist jung. Was willst du spielen?" fragte ich freundlich.
"Du bist die Kriegerin der Nacht! Vielleicht weil du so gerne in der Nacht bist?" fragte sie gestört.
"Ich schlafe in der Nacht lieber. Ich habe diesen Namen bei einem Kampf in der Nacht bekommen." sagte ich freundlich
"Dann willst du nicht mit mir spielen?! Du hast gelogen. Du bist wie alle hier. Eine Betrügerin und Lügnerin!!!" sagte sie und griff mich mit Dolche an.
Die ersten paar Angriffe konnte ich ausweichen, aber danach traf sie mich an der Schulter und ich stieß sie unsanft weg.
"Ich sage die Wahrheit, süße. Es gibt keinen Grund weshalb ich dich anlügen soll." sagte ich weiterhin freundlich und spürte wie das Blut über die Schulter floss.
"Quatsch du lügst! Du bist nicht Perfekt! Du bist kein Held! Nur eine Mörderin, die als Heldin bezeichnet wird. Drinnen hättest du mit mir spielen sollen und du wolltest nicht. Büßen sollst du!!!" sagte sie hysterisch und griff mich erneut an. Ich sprang zur Seite und rief Slayer um mich besser zu verteidigen.
"Du hast recht. Ich bin nicht perfekt und das habe ich nie gesagt. Auch ich habe meine Macken." versuchte ich sie zu beruhigen, aber sie fing an zu lachen und ich sprang mit Luftbändigen weg.
Mika schien das gar nicht zu gefallen, da sie die Dolche auf mich warf, aber ich konnte sie mit meinem Schwert abblocken. Ich hörte wie die Dolchen auf den Boden fielen und Slayer Risse bekam.
Um Gottes Willen. Du kannst nicht einfach zerbrechen. Nicht noch eine Waffe. Warum ziehe ich meine Waffen dem bändigen vor? Ach!!
"Nooh?! Deine Waffe sieht so zerbrechlich aus. Sie wird fallen. Sieh nur, es fängt schon an zu bröckeln." lachte sie gestört und ich umklammerte es.
Gaara und Kankuro sind auch näher gekommen und bereit jederzeit einzugreifen.
"Es.. Ähm... Mein... Schwert..." stammelte ich fertig und starrte die Häuser an.
"Dein Leid wird ebenfalls eine Ende finden. Schließe dich mir an und den unschuldige um uns herum auch." sagte sie und ich schaute sie an.
Sie zog ihr Shirt hoch und ihr Körper waren mit Briefbomben geschmückt.
Ich wollte gehen, mich retten, doch konnte ich mich nicht bewegen.
"Sag lebewohl! Diese Welt ist eh verdorben! Wuhahahah!!" lachte sie und zündete eine an.
"Kankuro!!!" hörte ich Gaara brüllen.
Kurz danach wurde ich schnell und unsanft zurück gezogen und gleich danach in etwas eingesperrt. Sekunden später explodierte es und es fing an zu... Regnen?
Das Teil, in dem ich eingesperrt war, war klein und eng und ich bekam Schweißausbrüche und fing hysterisch an in diesem Teil zu schlagen. Kurz darauf öffnet sich die Tür und ich fiel raus. Ich spürte wie etwas leichtes feines auf mich fiel. Es war Sand. Benommen stand ich auf und schaute mich um. Riesige Sandhaufen waren verteilt und die Gebäuden um uns herum hatten leichte Schäden, manche auch keine. Man konnte auch Stimmen hören und die Bewohner kam auf die Straße und schauten sich verwirrt um.
Ich wollte mein Schwert ansehen, aber es war nicht da. Dann schaute ich zu meiner box, die sich als Puppe entpuppte. Auch dort war es nicht. Es hat sich ebenfalls aufgelöst? Wie Slay?
Ich schaute meine linke Hand an, dort wo der Ring eigentlich sein sollte, aber ich sah nichts.
In der Zwischenzeit hat es aufgehört zu regnen und Gaara, der jetzt ebenfalls bei den Menschen stand, beruhigte sie und schickte sie in ihre Häuser. Kankuro begutachtet seine Puppe. Ich schaute den klaren Sternenhimmel an und seufzte.
"Geht es dir gut?" hörte ich die Stimme von Gaara und ich nickte nur.
"Du blutest." sagte er.
"Halb so wild. Warum habt ihr nicht früher etwas gemacht?" fragte ich ihn.
"Sie waren, wessen Gründe auch immer, wegen dir da. Keiner von uns hätte damit gerechnet, das sie sich sprengen würde. Außerdem hast du dich gar nicht mal so dumm verhalten. Ich dachte du würdest gleich aus ihr Hackfleisch machen, statt zu reden." meinte er dann kühl.
"Da steckt wohl noch ein aber dahinter oder?" fragte ich nach.
"Ich hab dich des öfteren kämpfen sehen und du ziehst deine Waffen vor. Du hast doch deine andere Kräfte. Außer mal Feuer spucken oder mal weit springen ist bei dir oft nichts drinnen, obwohl du mehr kannst." sagte er ruhig.
"Ist mir auch schon aufgefallen. Ich kenne niemand der genauso so kämpft wie ich. Vielleicht liegt es daran, das ich meine Waffen verwende." sagte ich ruhig.
"Du musst dich aber nicht verstecken. Anders ist nicht immer schlecht." mischte sich Kankuro ein.
"Ich werde es mir merken."lachte ich.
"Ach, wo ist dein Schwert? Du würdest niemals ohne es raus gehen. Ich hatte schon Angst, das du meine Puppe damit zerstörst." fragte er ernst.
"Mein Schwert? Es ist irgendwo im nirgendwo." sagte ich kühl.
Kankuro und ich wollten reingehen, aber Gaara ging in die andere Richtung.
"Wo willst du hin?" fragte sein Bruder.
"Ins Büro." meinte er kühl.
"Die Sonne geht noch nicht mal auf und du willst schon arbeiten?" kam es entsetzt aus Kankuro.
"Ich muss wissen was mit diesem Mädchen los war." meinte er und verschwand.
"Und das kann nicht bis zum Morgen warten?" sagte ich leise vor mich hin.
Moment mal, wir haben heute eh getrennt geschlafen, da kann es mir eigentlich egal sein und doch ist es mir nicht egal.
"Ach komm Sarah, ich hab noch ne Couch in meinem Zimmer. Ich will dich nicht alleine lassen." sagte er, kam zu mir und schob mich rein.
"H...h... Hey?! Ich hab da auch noch etwas zu sagen." protestierte ich.
"Das interessiert mich nicht." sagte er desinteressiert und zerrte mich in sein Zimmer.
Danke für das Gespräch, du Depp, aber irgendwie ja süß. Ich finde es trotzdem seltsam mit einem anderen Typen ein Zimmer zu teilen. Schließlich ist Gaara der einzige, mein Schatz und mein ein und alles.
Kankuro klatschte eine Decke und ein Kissen auf die Couch. Sah sehr liebevoll aus. Naja, Schlussendlich machte ich mich fertig, versorgte meine Verletzung und schief ich bis ungefähr zehn Uhr. Kankuro war nicht mehr da und ich machte mich fertig. Danach ging ich in die Küche und sah in den Kühlschrank. Er war gefüllt. Kankuro, Gott soll dich dafür segnen!
Glücklich nahm ich vier Eier, Margerine und aus dem Schrank eine Pfanne.
'Dir passt es nicht das Gaara nicht da ist oder?' meinte Titania.
'Wie kommst du denn da drauf?' meinte ich angepisst.
'Hm... Hilf ihm doch. Er wird sich sicher freuen.' meinte sie.
'Ich im Büro. Dein Ernst?' sagte ich entgeistert.
'Ja, am besten mit mini Rock, hohe Schuhe und tiefen Ausschnitt.'lachte sie.
'Ja, sonst noch wünsche?' sagte ich sarkastisch.
'Am besten alles in pink und Gaara freut sich garantiert." meinte sie sicher.
'Liebe Titania, ich besitze solche Kleider nicht und abgesehen davon nimmt mich Gaara so wie ich bin." sagte ich verbittert.
'Ach Sarah, das war Spaß, aber du kannst ihm ja wirklich helfen.' meinte sie.
'Ich im Büro. Da ist Chaos Vorprogrammiert. Außerdem würde es nicht gut ausgehen.'meinte ich.
'Versuch es einfach. Er würde sich sicher freuen. Außerdem, so kannst du Zeit mit ihm verbringen und die willst du doch.' sagte Titania scharf.
'Ja... Aber...'
'Du machst es oder ich schiebe Terror! Hast du mich verstanden!?' sagte sie ernst und leicht aggressiv.
'Ja Mutti.' wimmelte ich schnell ab und machte mir meine Eier. Danach aß ich sie und ging zum Kageturm, auch wenn ich mich dazu genötigt fühle. Dort angekommen klopfte ich an Gaaras Tür und ging dann einfach rein. Er saß hinter seinem Schreibtisch und sah mich an.
"Es ist ja schön das du anklopfen kannst, aber auf eine Antwort könntest du trotzdem warten." sagte er monoton.
"Ich kann auch gerne wieder gehen." sagte ich schnell.
"Das meinte ich jetzt nicht damit. Was führt dich hier her?" fragte er ruhig.
Ja, weißt du? Titania hat mich hier her verdonnert, sonst macht sie Terror...
"Ja, ich dachte du könntest vielleicht Hilfe gebrauchen, weil du ähm... Seit mitten in der Nacht hier bist." sagte ich.
"Du willst mir helfen?" sagte er ungläubig und zog seine nicht vorhandene Augenbraue hoch.
"Ich dachte du würdest dich freuen." sagte ich traurig.
"Ich ähm..." Gaara war wohl etwas überfordert. "Natürlich freue ich mich, aber damit hab ich jetzt nicht gerechnet."
Stell dir dir, ich hab damit auch nicht gerechnet.
'Stell dich nicht so an.' sagte Titania.
'Halt dein Maul!' fauchte ich sie an.
'Lass mich mal überlegen... Nein!' provozierte sie mich.
Ich wollte gerade etwas sagen, aber Gaara störte gerade unsere schöne Auseinandersetzung.
"Noch Anwesen?" fragte er.
"Tut mir leid, aber Titania nervt mich gerade." sagte ich brav und Gaara sah mich ausdruckslos an. "Womit kann ich dir jetzt helfen?" fügte ich hinzu.
Ich rechne jetzt eher damit, das ich jetzt die Drecksarbeit machen kann, aber was macht nicht alles.
"Du kannst mir eine Tasse Kaffee besorgen, die Kakteen auf meinem Schreibtisch gießen und mir von unten ein paar Unterlagen holen." meinte er und ich nickte.
Danach ging ich raus und rollte genervt meine Augen.
'Also unter Zeit verbringen verstehe ich etwas anderes.' maulte ich Titania an und ging zum Kaffeeautomat.
'Ihr könnt ja trotzdem zusammen reden.' meinte sie dann und ich machte Gaaras Kaffee
'Ja klar. Bei der ganze Arbeit.' maulte ich und nahm dann den Kaffee, als er fertig war.
'Und warum hast du nicht zuerst eine Gießkanne geholt?" meckerte Titania.
'Alter, Nerv mich nicht. Ich brauche keine dämliche Gießkanne!' sagte ich genervt und zog aus dem Automat etwas Wasser und ging zurück.
'Ah, jetzt kannst du deine Elemente benutzen. Bist du im Kampf zu unfähig dafür oder was?' zog sie mich auf.
'Halt einfach dein dreckiges schuppiges Maul!' sagte ich sauer und blieb vor der Tür stehen.
'Noh, hab ich da jemand sauer gemacht. Wie süß, aber ich lass dich in Ruhe. Nicht das du mir an die Decke springst.' lachte sie und ich dachte mir meinen Teil.
Mit meinem Ellenbogen öffnete ich die Tür, da ich mit der eine Hand den Kaffee tragen muss und mit der andere Hand muss ich das Wasser über den Boden halten. Danach ging ich rein und stellte den Kaffee ab. Danach teilte ich das Wasser und kippte es dann in seine stachligen Freunde.
Gaara schaute mir beim bändigen zu und wollte gerade etwas dazu sagen.
"Spar dir deine Worte. Titania ging mir deswegen schon auf die Nerven." sagte ich ruhig und schaute ihn an.
Ich weiß zwar nicht warum, aber Gaara lächelte deswegen.
"Ich hole mal die Unterlage." sagte ich schnell, rannte raus und knallte die Tür zu.
Danach suchte ich seine Unterlage und fand sie in einem Raum auf einem Schreibtisch liegen. Dort war alles unter Kategorie eingeordnet. Alles war leer bis auf zwei Dinge. Einmal eins für Suna und eins wegen den andere vier Reiche. Ich nahm die Blätter und ging zu Gaara zurück und legte sie auf den Schreibtisch.
"Danke." sagte er.
"Kein Problem." sagte ich und nahm auf den Stuhl, vor dem Schreibtisch, platz.
"Ich hab übrigens etwas über diese Mika herausgefunden." fing er an und ich schaute ihn an. "Die war in der Psychiatrie in Otokaguro. Sie musste zusehen wie ihre Eltern auf brutalste weiße umgebracht wurde. Seitdem wurde sie verrückt und meint das jeder Mensch verdorben sei und sterben soll. Sie denkt, das jeder sie anlügt und versteht die Dinge falsch." fügte Gaara hinzu und ich dachte nach.
"Schrecklich. Sie war so jung." sagte traurig.
"Da kann man leider nichts machen, aber mich hat es auch geschockt." sagte Gaara
"Sie sagte ich wäre ein Held, die aber nur eine Mörderin sei. Außer meinen nervigen Fanclub kenne ich niemand der mich als Held bezeichnet. Ich habe Menschen umgebracht und bin somit eine Mörderin. Auch wenn es keine gute Menschen waren, macht es die Sache nicht besser. Weder für dich, den anderen oder mich." sagte ich beunruhig und lehnte mich zurück.
Gaara stand auf und stellte sich vor mich.
"Mach dir darüber keine Gedanken. Mag sein das sie damit Recht hat, aber an der Situation können wir nichts mehr ändern. Wir müssen damit leben. Kämpfe wird es wohl immer geben. Kriege... Das haben wir beendet." sagte er dann.
"Also mit wir meinst du dich und deine Kameraden. Ich habe dazu nichts beitragen können. Ihr habt jetzt den Krieg beenden können, doch dumme Leute wird es immer geben." sagte ich.
"Ach Sarah, es liegt in unserer Macht, dies aufrecht zu halten. Die Macht von allen. Bis jetzt sieht es gut aus, also mach dir keine Sorge. Keiner von uns ist perfekt, aber machen wir einfach das beste daraus." sagte er ruhig.
Ich wollte Widerspruch leisten, doch Gaara verhindert dies mit einem Kuss, den ich erwiderte. Er legte seine Hand auf meine Wange und ich meine Hand auf seine. Es war so ein schöner Moment. Nach einer Weile löste sich der Kuss und wir schauten uns an.
"Weißt du was?" fing Gaara an.
"Hm?"
"Ich habe das schönste Mädchen." sagte er liebvoll.
"Und ich den schönsten Junge." sagte ich liebevoll und gab Gaara einen Kuss, den er ebenfalls erwidert.
Wir haben zwar beide kein Talent für große romantische Dinge, aber das macht uns besonders.
Nach einer weitere Weile lösten wir uns auch von diesem Kuss.
Gaara wollte gerade wieder etwas sagen, doch plötzlich platze jemand ins Zimmer.
"Ihr wolltet mich sehen!?" hörte ich laut und fest aus Yuno, die dann zu uns sah. "Oh"
"Kannst du nicht anklopfen?!" sagte dann Gaara kalt und durchlöchert sie mit seinem, du kannst eh nicht feststellen wie meine Laune ist, Blick.
"Ich ähm... Ich..." stammelte sie und Gaara unterbrach sie und ging zu seinem Platz zurück.
"Warte, jemand der zum zweite mal in unsere Wohnung steht wird dazu wohl nicht in der Lage sein. Was fällt dir eigentlich ein bei uns einzubrechen?!" sagte er kalt und fest.
Yuno wirkte unruhig und brachte kein Wort raus.
"Deine Begleitung war auch nicht ganz ohne. Sie hätte fast unschuldige Leute mit in den Tod gerissen. Sarah, Kankuro und mich mit eingeschlossen." fuhr er fort.
"Es tut mir leid. Die erste action war schon dumm und die zweite wohl noch dümmer. Mit dem Selbstmord hatte ich gar keine Ahnung. Wir wollten halt Sarah überraschen." sagte sie kleinlich.
"Ja, die Überraschung ist euch wohl gelungen. Deine Freunde haben es schon beim ersten mal in den Kopf bekommen. Du wiederum nicht. Damit es auch so hirnlose Subjekte wie du in den Kopf bekommen, wirst du einen Monat bei der Müllhalde aushelfen. Ich warne dich. Wehe ich höre nur eine Beschwerde, sonst kannst du Land gewinnen. Hast du mich verstanden?!" sagte Gaara hart und Yuno nickte heftig.
"Du kannst gehen." sagte er dann und Yuno verschwand schnell.
Danach sah mich Gaara an.
"Über dein ich nehme zuerst Waffen Problem habe ich mir auch Gedanken gemacht. Ich bin zum Entschluss gekommen, das wir mal zusammen trainieren werden." sagte er dann etwas ruhiger.
"Das ist kein Problem." verteidigte ich mich.
"Bist du dir da wirklich sicher?" fragte er scharf nach.
"Ähm... Okay, okay, ich trainiere mit dir." sagte ich, da ich mich davon eh nicht drücken kann.
"Gut, dann ist das ebenfalls beschlossen." sagte er und machte seine Arbeit weiter.
Über was er sich Gedanken macht, beeindruckend. Mit ihm aber kämpfen? Das kann lustig werden. Seine Fähigkeiten sind mir ja nicht unbekannt.
Den Rest von dem Tag half ich weiterhin Gaara. Auch wenn ich nicht sehr talentiert bin.
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Sarah Namikaze
FanficEs gibt Dinge auf dieser Welt, die ich für unmöglich hielt. Doch es gibt Wunder auf dieser Welt. Alles was anders ist muss nicht gleich schlecht sein. Sarah wurde in einer Waldhütte großgezogen, doch eines Tages wurde diese angegriffen und sie rett...