...und es war Leon.
Ich war so überglücklich die Stimme von Leon zu hören, dass ich innerlich total ausflippte.
Ich schloss schnell meine Zimmertür ab und fing an mit ihm über alles, was heute passiert war, zu reden. Ich war so froh, mit ihm zusammen zu sein.
Da klopfte es plötzlich aggressiv an meiner Zimmertür und ich legte schnell auf.
Dann schloss ich die Tür auf und sah meinen wütenden Vater, hinter ihm Naty und Fede.
Er kam wütend in mein Zimmer, obwohl ich das nicht wollte.
Fede hatte total rote Augen, was mir Angst machte und Naty sah total verängstigt aus. Er sagte irgendetwas, dass er enttäuscht von mir und ich nun nicht mehr seine Tochter sei. Aber das war nichts Neues, dass mein Papa uns alle so einschüchterte. Seit dem Tod meiner Mutter ist mein Vater ein totaler Ars** geworden. Er fing an, uns zu vernachlässigen und uns zu schlagen. Naty traf es am stärksten. Sie weinte sich dann immer bei mir aus und ich konnte sie gut verstehen, weil ich auch von Papa geschlagen wurde. Nur Fede hatte es anscheinend nichts ausgemacht, dass seine beiden kleinen Schwestern von ihrem Vater geschlagen wurden. Er saß neben an im Zimmer und hörte zu, wie sein Vater uns schlug. Ich wollte direkt los heulen, wenn ich nur daran dachte. Ich versuchte, es so gut wie möglich zu verdrängen. Naty auch, aber sie schaffte es einfach nicht. Sie tat mir so leid.
Morgen war mein 18. Geburtstag. Ich hoffte, irgendjemand würde sich daran erinnern.
Ich hatte mir vorgenommen, an meinem 18. Geburtstag auszuziehen. Ich hatte mir vor ein paar Monaten auch schon eine Wohnung angesehen, die ich mir nun auch gemietet hatte.
Ich hatte auch schon einen Job in Aussicht. Ich hatte vor, das Sorgerecht für Naty zu beantragen, da sie sonst noch 4 Jahre in diesem Haus des Schreckens wohnen müsste.
Das wollte ich ihr nicht antun. Deshalb hatte ich morgen einen Termin beim Jugendamt, um das abzuklären.
Ich schrieb noch in mein Tagebuch und schlief schnell mit dem Gedanken an Leon ein.~am nächsten Morgen~
Ich wachte erst gegen 9 Uhr auf, da Samstag war.
Ich ging ins Bad, machte mich fertig, zog mich an (Media) und ging runter in die Küche.
Als ich sah, wer da stand und Frühstück machte, stockte mein Atem.
Es war...