L: ... weil ich vor einiger Zeit erfahren habe, dass ich adoptiert bin. Meine Eltern haben als ich damals im Koma lag, mit dem Arzt gesprochen. Ich habe alles gehört. Ich habe auch gehört, was du mir erzählt hast.
*OMG. Ich wurde sofort knall rot.
L: Hey Mausi, kein Grund rot zu werden. Ich fand das echt süß, was du mir so erzählt hast.
V: Ich liebe dich. Es tut mir so leid.
L: Es muss dir nicht leid tun. Es war ja nicht deine Schuld. Dank dir, bin ich wieder glücklich.
V: Du bist süß, aber jetzt erzähl, was dich wirklich traurig macht.
L: Wieso kennst du mich so gut?
V: Weil ich dich lieb habe.
L: Okay, also in den Ferien hab ich dann nach meinen Eltern gesucht und hab sie auch gefunden. Meine Mutter hatte die Türe geöffnet. Sie bat mich rein und ich erzählte ihr alles. Sie erzählte mir, dass mein Vater sie gezwungen hatte, mich zur Adoption frei zugeben.
Sie wollte weiter reden, als mein Vater nach Hause kam. Meine Mutter sagte, dass ich eben ihr Sohn bin. Dann hat mein Vater sie geschlagen. Er wollte sie nochmal schlagen, doch ich stellte mich vor sie. Sie hatte es echt nicht verdient meinetwegen geschlagen zu werden. Wäre ich bloß nicht gekommen. Sie weinte. Mein Vater stieß mich zur Seite und schlug weiter auf meine Mutter ein. Sie lag schon am Boden, als er anfing sie zu treten. Ich kannte sie zwar erst seit 1 Stunde, hatte sie aber trotzdem schon total lieb. Ich wollte aufstehen und sie beschützen, als die Polizei rein gestürmt kam und meinen Vater von meiner Mutter runter zogen. Sie nahmen ihn fest.
Ich rannte zu meiner Mutter. Dann kamen Sanitäter rein und verarzteten meine Mutter. Sie brachten sie ins Krankenhaus. Ich rief sie nach der Geburt von Jonas an. Sie war ja schließlich die Oma von ihm. Sie sagte, dass mein Vater lebenslänglich bekam und sie endlich wieder in Ruhe leben kann.
V: Leon, ich wusste das doch nicht.
*Ich nahm ihn in den Arm. Er fing an zu weinen.
L: Ich liebe dich.
V: Ich dich mehr.
L: Geht nicht.
xx: Doch bei Roller.
*wir drehten uns um und in der Tür stand...
