And now it means forever

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Caties POV
"Good morning Paris!" Ja, wie Riker gerade gesagt hatte, wir waren jetzt endlich in Paris. Wir waren in der Stadt, um die Ross seit mehr als zwei Monaten ein riesengroßes Gewese machte, und heute Abend sollten wir auf den Eiffelturm gehen, bei Sonnenuntergang, das zumindest hatte mein Freund gesagt. Ich habe auch keine Ahnung, weshalb mein älterer Bruder schon jetzt in meinem Zimmer war, aber Paris schien uns alle zu verändern. "Guten Morgen!" Die Tür wurde aufgerissen, und Rocky, Ratliff, Ryland und Calum kamen in den Raum gerannt. Ich war froh, dass ich schon aufgestanden bin, denn wenn ich noch geschlafen hätte, dann hätte ich die Jungs im hohen Bogen rausgeworfen. Tänzelnd bewegten sie sich durch die Gegend. "Ihr habt doch wirklich einen an der Waffel." Warum musste ich das auch sagen? Riker blieb stehen, kam zu mir, und hob mich hoch. "Was soll denn das werden?" "Heute ist es soweit, heute gehen wir auf den Eiffelturm! Ich halte das kaum noch aus!" Okay, so aufgeregt hatte ich Riker lange nicht mehr gesehen. "Habt ihr irgendwas ausgefressen?", fragte ich misstrauisch. "Nö.", antwortete Ryry. Die Tür öffnete sich erneut, und diesmal waren es Raini, Laura, Rydel und ... Julia. "JULE!!!" Ich fiel ihr um den Hals. "Oh mein Gott, was machst du denn hier?!" Sie lächelte. "Ich bin für ein paar Tage beruflich in Paris, und dachte, ich könnte den Tag heute mit euch verbringen." "Verdammt, wie cool ist das denn?" "Wollen wir zum Frühstück gehen?" Wir alle stimmten Rocky zu, und hatten uns überlegt zusammen in ein kleines Café zu gehen. Stormie und Mark fanden die Idee super, und schon wollten wir das Hotel verlassen, bis mir etwas auffiel: "Leute? Wo ist Ross?" "Er wird gleich nach kommen, er wollte noch was erledigen.", meinte Calum lächelnd. Während wir zum Café gingen, bemerkte ich, dass Ellington immer näher zu Rydel rückte. Laura und Raini, die mich in ihre Mitte genommen hatten, grinsten mich an, und ich feierte schon innerlich. Wir setzten uns rein, da es ja Oktober war, und es in Europa deutlich kälter als in Los Angeles ist. Wir hatten schon bestellt, als mein Freund zu uns stieß. "Hey Honey." Er küsste mich. "Morgen, wo warst du denn?" Ross setzte sich neben mich. "Bin spazieren gegangen." Warum glaubte ich ihm nicht? Egal. Wir aßen gemeinsam unser Frühstück, und tranken Kaffee. Es gab hier ein kleines Radio, und plötzlich lief "Pass me by". Wir grinsten sofort gleichzeitig, und als wir das Café wieder verließen, standen Helen und Kylie wieder vor uns. "Bonjour mes amis.", begrüßte Ell sie fröhlich. "Hey! Ihr seht ja echt wach aus, in Deutschland habt ihr so gerockt!", sagte Helen. "Vor allem du, Ryland!", ergänzte ihre Schwester. "Danke, ihr beiden.", sagte die Band wie aus einem Mund. "Was habt ihr heute noch so vor?" "Wir gehen heute Abend auf den Eiffelturm.", antwortete Delly, und aus dem Augenwinkel sah ich, dass Ross sich durch die Haare fuhr. Komisch, das machte er doch nur, wenn er total nervös war. Die Zwillinge nickten und verabschiedeten sich. "Lasst uns doch ein bisschen durch die Stadt gehen, was meint ihr?", schlug Stormie vor. Wir waren alle hellauf begeistert, und so liefen wir los. Ross nahm meine Hand, und verschränkte seine Finger in meinen. Dann kamen wir an einem Laden für Kleidung vorbei, und Rocky holte sich ein T-Shirt mit der Aufschrift "I ❤ Paris". Während des ganzen Weges ließ Ross mich nicht los, und wenn ich ihm in die Augen schaute, sah ich leichte Panik. Was war nur los mit ihm? Das war doch nicht mehr normal. Sobald ich in
meinen Gedanken versunken war, ertönten Schreie. Schreie, die ich in den Jahren mit der Band nur zu gut kennengelernt hatte. Instinktiv drehte Riker sich um, und schon kam eine Horde Fans auf R5 zu gerannt. Es waren hunderte, wenn nicht sogar noch mehr. Jeder von uns kannte diese Situation, und Mark bestellte den Tourbus hierher. Bis dieser kam, würde es aber noch eine Weile dauern. Die Fans rasteten total aus, und Ross hatte große Mühe, mich bei sich zu behalten. "Was machen wir denn jetzt?", brüllte ich leicht verzweifelt, da es um uns herum immer enger wurde. "Aushalten!", brüllte Ratliff zurück. So einen großen Ansturm hatte ich in sechs Jahren R5 noch nicht erlebt. Dann hörte ich eine Hupe. Der Bus war da."Okay Leute, kommt schon!", rief Mark, doch Ross und ich hatten totale Probleme dabei den Tourbus zu erreichen. "Egal was passiert, Cat, du darfst meine Hand nicht loslassen, sonst ist die Gefahr groß, dass du hier überschwemmt wirst!" Plötzlich schlangen sich Arme um mich, und ich erkannte Rikers Arme. "Ich hol dich hier raus, Catie!" "Was ist mit Ross?" "Der wird von Steve rausgeholt, komm!" Tatsächlich, unser guter Freund Steve, der den Bus hergebracht hatte, kämpfte sich durch die Menge, hob meinen Freund hoch, und brachte ihn in Richtung Tourbus. Auch Riker und ich schafften es nach ein paar Minuten in den Bus zu steigen, und schließlich wurden die Türen geschlossen. "Ach du Gott, was war das denn?" "Die R5 Family.", antwortete Julia. Wir mussten lachen, und dann kam Stormie zu uns: "Sind alle da?" Ich zählte durch. "Ja, wir sind alle hier." Ross zog mich auf seinen Schoß. "Verdammt, das war ja echt krass! Ich dachte einen Moment lang, dass wir da nicht mehr lebend raus kommen würden.", meinte Rocky. "Naja, lebend auf jeden Fall, die Frage ist nur wie wir dann ausgesehen hätten." "Da geb ich dir recht, Riker.", antwortete Rydel. Mein Handy vibrierte. Ich schaute rauf, und seufzte schwer. "Kann der denn gar keine Ruhe geben?" "Och nö!" Calum sprach mir wirklich aus der Seele. "Was hat Tom jetzt schon wieder geschrieben?", fragte Julia. "Oh man, das ist ja echt peinlich!" "Was denn?" Riker stand auf, um die Nachricht meines Exfreundes zu lesen.

Verdammt nochmal, Catie! Ich weiß, dass ich Fehler gemacht habe, aber mich deswegen zu ignorieren, ist nicht fair! Ich schwöre dir, wenn ich dahinter komme, dass Ross dir den Kontakt mit mir verbietet, dann wird er mich von einer anderen Seite kennenlernen! Ich brauche dich, Catie, ich halte es ohne dich nicht durch. Du warst die Liebe meines Lebens, ich will dich wieder bei mir haben.
Ich liebe dich.

Angewidert steckte ich mein Handy wieder in meine Hosentasche zurück. "Vergiss es, Honey. Heute gibt es nur uns, in Ordnung?" Er gab mir einen Kuss auf die Wange, und Ross legte den Arm um mich. Riker fing plötzlich an wie Verrückter zu grinsen. "Was ist?" Ross warf seinem Bruder einen warnenden Blick zu. "Gar nichts ist." Ich legte meinen Kopf auf die Schulter meines Freundes. "Warum hab ich das Gefühl, dass mich momentan jeder anlügt?" Ross lachte. "Keine Sorge, Honey, spätestens heute Abend gibt es keine Geheimnisse mehr."

"Mein Gott Rydel, wir gehen nur auf den Eiffelturm, und nicht zu einer Preisverleihung!" Genervt zog ich das rote Kleid an, das mir meine beste Freundin herausgesucht hatte. "Trotzdem geht man da nicht in T-Shirt und Jeans hoch, das ist ein besonderer Ort." "Ich verstehe immer noch nicht, warum die anderen schon los sind, und ich hier noch sitze, um mich mal wieder in ein Kleid zu quetschen." "Ich hab doch gesagt, dass wir gestylt da hoch gehen." "Ja, aber hätte ich gewusst, dass du so übertreiben würdest, hätte ich mich nie darauf eingelassen!" "Ach jetzt hab dich nicht so, zeig mir lieber dein Gesicht, damit ich dich ein bisschen schminken kann." Widerstrebend ließ ich mich von meiner besten Freundin bearbeiten, und eine halbe Stunde brachte uns ein Taxi zum Eiffelturm. Rydel selbst trug ein pinkes Kleid, und noch immer fragte ich mich was das alles sollte. "Wir sind da." Meine beste Freundin nahm mich an der Hand, und dann fuhren wir hinauf. "All das hat nur Ross organisiert.", sagte sie. "Wovon redest du?" Sobald wir aus dem Fahrstuhl traten, wusste ich was Rydel gemeint hatte. Überall standen Kerzen, und meine Familie so wie meine Freunde standen ebenso in schicken Klamotten an den Seiten. Vorne, am Ende des Ganges, den die anderen gebildet hatten, stand Ross im Anzug und lächelte. Ich war wie erstarrt. "Was um Himmels Willen läuft hier?" Ich bekam einen leichten Stoß in den Rücken, und ich sah in Rikers Gesicht, dem Tränen in den Augen standen. Ich wusste wo ich hin musste, und ging langsam auf Ross zu. "Shor, was tust du hier?" Ich war kurz vorm Weinen. Er nahm mein Gesicht in seine Hände, und küsste meine Stirn. "Bitte weine nicht, Honey." Ich sah ihm fest in die Augen. "Ross, was hat das alles zu bedeuten? Ich verstehe gar nichts." "Ich mache das, weil du die Liebe meines Lebens bist, und das seit Jahren. Ich möchte, und kann nie wieder ohne dich sein. Ich weiß, dass es ziemlich früh ist, und wir noch zu jung sind, um es offiziell zu machen, aber die Frage darf ich dir schon jetzt stellen, weil ich mir wirklich sicher bin, dass es richtig ist." Ross fiel vor mir auf die Knie, und hielt mir tatsächlich einen Ring hin. "Catie Summerfield, willst du meine Frau werden?" Ich war tatsächlich für einen Augenblick total sprachlos, aber dann: "Ja Ross, ich möchte dich heiraten." Er kam wieder hoch, und küsste mich. Um uns herum war ein Applaus ausgebrochen. Jetzt war Ross nicht mehr mein Freund, sondern mein Verlobter. Dafür hatte sich das Warten, und das Gewese um Paris auf jeden Fall gelohnt. Ab jetzt gehörte Ross endgültig zu mir.

So Leute, hier ist das Kapitel, was ich seit Monaten vorbereitet habe. Ross und Catie sind jetzt verlobt. Ich hoffe es hat euch gefallen, und bitte lasst mir doch ein Kommentar da, weil bei diesem Kapi ist mir eure Meinung besonders wichtig. Das Video passt so gut zu dem Thema, und ich liebe es, dass R5 ein Cover von "Marry you" gemacht hat ;*
Momofelton ❤

Light or Darkness? ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt