Welcome in London

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Ross' POV
Mein Antrag war jetzt zwei Wochen her, und noch immer konnte ich nicht glauben, dass Catie meine Verlobte war. Ich gebe zu, die Stimmung war trotz allem nicht die Beste, da wir gerade auf dem Weg nach London waren. Der R5 Family hatten wir noch nichts von unserer Verlobung erzählt, auch die Presse wusste kein bisschen. Das Risiko war einfach zu groß, dass Tom es zu schnell herausfinden würde. "Wie geht's dir?", fragte mich meine Schwester. "Ich weiß nicht, hab ein komisches Gefühl." "Das ist sehr verständlich." "Ich hoffe nur nicht, dass Tom irgendwie am Flughafen auf uns wartet." "Was soll Tom machen?", wollte meine Verlobte (man es ist so geil dieses Wort zu sagen) wissen, die gerade im "Bad" des Flugzeuges gewesen war. "Am Flughafen auftauchen, um uns abzufangen." Catie lachte. "Na klar, als ob er sich das trauen würde, er weiß doch, dass ihr dabei seid." Riker kam zu uns, und setzte sich neben Cat. "Es wird schon hoffentlich alles gut gehen." Ich schaute auf die Hand meiner Verlobten. Beim Anblick des kleinen silbernen Rings musste ich lächeln. Der Gedanke an unseren Abend auf dem Eiffelturm ließ mich erschaudern. Ja, ich hatte geweint. Die Tränen waren mir vor Glück einfach so aus den Augen geflossen. "Ich gebe zu, ich fliege auch mit Bedenken in diese wunderbare Stadt.", meinte meine Mutter. "Das tun wir alle, Liebling.", fügte mein Vater hinzu. "Wir sollten trotzdem nicht vergessen, warum wir dort hinfahren. Bitte enttäuscht eure Fans nicht." Ich gab Catie einen Kuss auf die Wange. "Versprochen Honey, wir rocken auch London." "Das will ich auch für euch hoffen, denn ihr wisst, dass ich es hasse, wenn ihr nicht für die R5 Family da seid." Riker ließ sich nicht beirren. "Jetzt wo du meine zukünftige Schwägerin bist, kann uns sowieso nichts mehr aufhalten." Ellington setzte sich neben Rydel. "Rik hat recht, wir schaffen das! Zur Not haue ich Felton eine rein." "Als ob du das machen würdest, Ratliff.", antwortete meine Schwester skeptisch.

Wir waren gelandet. Meine Familie und ich hatten bereits unsere Koffer geholt. Jetzt waren wir auf dem Weg zum Hotel. "Ich bin ziemlich nervös.", sagte Laura. "Wieso das denn?", fragte Raini. "Er wohnt hier, wer weiß wann er auftauchen wird." "Du weißt doch überhaupt nicht, ob Tom überhaupt auftaucht.", meinte Catie genervt. Auch wenn sie es nicht so zeigte, aber sie hatte Angst, und zwar panische Angst. "Laura hat ihre Bedenken durchaus berechtigt." "Was soll Felton schon groß tun, Rocky?" "Er könnte versuchen dich zurück zubekommen, Catie. "Als ob er das schaffen würde." "Möglich wäre es." Meine Verlobte wollte schon etwas sagen, doch Dad ging dazwischen: "Schluss jetzt, alle beide! Wenn wir Tom begegnen, dann begegnen wir ihm. Wenn nicht, dann nicht." Cat war total gereizt, aber das lag wahrscheinlich wirklich nur an dem Fakt, dass wir in London waren. "Honey, bitte. Ich weiß, dass diese Situation dich ein wenig überfordert, aber wir müssen das durchziehen. Die R5 Family braucht uns. Wir können sie nicht hängen lassen." "Das weiß ich, Ross! Hör auf, ich weiß es! Ich will einfach nur diese Zeit hier genießen ohne das Gefühl zu haben, dass Thomas mir im Nacken sitzt!" Catie zitterte vor Wut. Keiner von uns sagte etwas, aber schließlich entschied sich Riker, dass man was tun musste: "Bitte sei nicht sauer auf uns, wir alle sind gestresst deswegen, aber wir müssen versuchen das Beste daraus zu machen." Plötzlich liefen meiner Verlobten Tränen über die Wangen. "Ich habe solche Angst, Riker, er wird kommen, das weiß ich. Ich weiß einfach nicht wie ich damit umgehen soll. Was mache ich, wenn er in einer Situation auftaucht, in der ihr nicht da seid? Tom hat Depressionen, und ist von mir besessen. Was soll ich nur tun?" Riker küsste sie aufs Haar. "Wir schaffen das." "Ich liebe dich, Rik." "Ich hab dich auch total lieb."

"You on my mind every night and in the morning when I wake. Don't leave me lonely, can you just hold me together before I break?"

Cat hatte meine Gitarre genommen, und spielte leise "Without you". Wenn sie sang, entspannte sie sich oft. "Honey, ich liebe dich." "Ich liebe dich auch, Ross." Ich setzte mich zu ihr, und schlang den Arm um sie. Catie legte ihren Kopf auf meine Schulter. "Ich kann es immer noch nicht glauben, dass ich jetzt mit dir verlobt bin. Als du vor mir auf die Knie gefallen bist, dachte ich, dass das ein schlechter Witz ist, aber als du mich dann gefragt hast, hat die Heimlichtuerei einen Sinn ergeben. Ich weiß, dass wir offiziell erst zwei Monate zusammen sind, aber ich liebe dich schon mein ganzes Leben lang. Ich brauche dich und deine Geschwister, ohne euch hätte ich dieses tolle Leben jetzt nicht. Was ich eigentlich sagen will ist, dass ich sehr glücklich bin bei euch aufgewachsen zu sein." Ich küsste sie. "Darf ich dich was fragen?" "Natürlich Honey." Meine Verlobte lächelte hinterlistig. "Wann hast du bemerkt, dass du dich in mich verliebt hast?" "Ich bin ehrlich, ich hatte schon immer eine Zuneigung für dich. Aber richtig gemerkt habe ich es wirklich erst, als du dann mit Tom zusammen warst. Ich habe ihn gehasst, seitdem du völlig glücklich nach eurem ersten Treffen nach Hause gekommen bist. Ich wollte diesen Kerl nicht an der Seite meines Mädchen sehen. Du warst die, die ich wollte, und ich konnte nichts dafür. Ich hatte Angst, dass ich dich zu früh fragen würde, aber Rocky meinte, dass ich es einfach wagen sollte. Den Ring hab ich übrigens in Rom gekauft." "Da hast du es schon gewusst?" Ich lächelte. "Ich wusste es von dem Tag an, an dem wir zusammen auf Tour gefahren sind. Frag mich nicht wieso, aber für mich war es einfach klar." "Ich verstehe dich, weißt du wann ich wusste, dass ich dich liebe?" Ich schüttelte den Kopf. "Na dann sag es mir mal." Sie gab mir einen sanften Kuss auf die Wange. "Seitdem du dich mit Tom im Krankenhaus angepflaumt hast. Sagen wir dort spürte ich, dass ich durchaus mehr als Freundschaft für dich empfinden könnte, aber richtig klar wurde es mir erst, als wir an dem einen Abend die kleine Party wegen Louder geschmissen haben. Ich sah dich am Feuer, und war einfach nur überwältigt von dir." "Das freut mich." antwortete ich grinsend, und stand dann auf. "Was machst du?" "Komm Honey, lass uns die anderen holen. Wenn wir schon mal hier sind, sollten wir uns London aber auch echt ansehen, meinst du nicht?" Hand in Hand liefen wir zwei mit meiner Familie, und meinen Freunden kurze Zeit später durch die Stadt. "Ich liebe London!", sagte Rydel. Mir fiel auf, dass die anderen eine Traube um uns gebildet hatten. Wahrscheinlich damit man Catie und mich nicht sofort sah. Ich wusste nicht warum, aber ich fühlte mich seit einigen Minuten beobachtet, doch sicherlich war das nur Einbildung. Hoffte ich zumindest.

So Leute, hier ist das nächste Kapitel :) ich hoffe, dass es euch gefallen hat. Ich freue mich immer über ein Feedback, das wisst ihr ;*
Momofelton ❤
PS: Tom kommt immer näher ;)

Light or Darkness? ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt