Kapitel 20

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Hier zwei Kapitel um euch die lange Pause etwas leichter zu machen


Nym POV

?:" na überrascht Nym?!"

Ich sah in Hakus wutverzerrtes Gesicht. Ein diabolisches fast verrücktes Lachen drang leise aus seiner Kehle. Aber Mond sagte doch es würde nicht der Feind sein den ich treffe!? In dem Moment spürte ich eine leichte Erschütterung. Eine weitere Person, aber sie war weit weg. Noch bevor ich meine Gedanken richtig sortieren konnte, griff Haku mich an. Sofort war ich in meinem Element, alles pulsierte in mir. Ich wollte mich auf ihn stürzen, als er ein kleines Wurfmesser hinter dem Rücken hervor holte und warf. Zwar war ich schnell, aber nicht schnell genug. Das Messer traf zwar nicht mein Herz oder Brust blieb aber in meinem Bein stecken. Schwarze dickflüssige Masse trat aus der Wunde. Und ich merkte wie die Kraft in mir abnahm. Meine letzte Chance. Ich griff ihn mit aller Kraft an die ich hatte doch merkte ich schnell das ich immer schwächer wurde. Haku war schwach aber das Gift was in meinen Körper drang raubte mir selbst meine normale Körperliche Kraft. Wieder spürte ich die Erschütterung einer weiteren Person. Plötzlich hatte ich das Bild von Leon vor Augen. In Gedanken schrie ich ihn an er sollte weg bleiben und einen kurzen Moment dachte ich er würde stehen aber dann kam er schnell wieder näher. Langsam wurde die Welt um mich verzert. Ich hörte jemand hinter mir meinen Namen rufen und drehte mich zu ihm. Aber da war nur eine Verschleierte Siluete eines Menschen. Er griff Haku an und dieser floh. Mit letzter Kraft riss ich das Messer aus meinem Bein. Da sackten bereits meine Beine weg. Einen Moment sah ich plötzlich Leon. Er sagte glaube ich etwas. Aber ich hörte nichts. Mit aller Kraft die ich noch hatte deutete ich in Richtung Lager. Da wurde es dunkel. Und dieses mal war ich allein. Mond rief nach mir. Ich hörte sie aber dann wurde auch dieser Halt gekappt und meine Verbindung zu meiner Mutter riss.

Leon POV

Ich wusste nicht wie lange ich Nym schon im Arm hatte. Zwar war ich sportlich Top in Form aber dieser Marsch brachte mich an meine Grenzen. Durch die davor schon lange Wanderung war ich geschwächt und auch der kurze Kampf hatte seinen Tribut gefordert. Der Boden unter mir schien immer näher zu kommen, als ich plötzlich einen kleinen Eingang zu einer Schlucht entdeckte.Wie ein betrunkener Mann schwankte ich mit Nym in den Armen hin und her wobei ich sogar fast den Eingang mit einer Breite von ca. 2 Metern verfehlte. Jedoch stand ich trotz allem plötzlich mitten in einer Schlucht die mit Höhlen gespickt war und um mich herum etwa 30 Schlangenwandler.  Sie sahen mich an aber ihre Blicke konnte ich nicht deuten. Keiner Bewegte sich bis auf einmal ein etwas älterer Mann vor mir stand. Der Anführer der Schlangen Viper. Ich zitterte. Er sage etwas und auch um mich herum entstand ein lautes Gewirr aus Stimmen jedoch verstand ich nichts. Mit letzter Kraft lies ich meine geliebte kleine Nym in die Arme des Anführers gleiten. Danach brach ich in mich zusammen und blieb regungslos liegen.

Als ich wieder aufwachte lag ich in einer Höhle auf einem Haufen getrocknetem Gras. Mein Hemd war verschwunden und eine klebrige weis grüne Masse benetzte meine Brust. Angeekelt wischte ich das Zeug langsam weg.

"STOPP hör auf! Glaubst du ich mach mir die ganze Arbeit nur damit du sie mit einer Handbewegung zur Nichte machst!"

Ein junges blondes Mädchen hatte meine Hand gepackt und sah mich wütend an. Als sie mich los lies verschwand der wütende Austrug. Mit schnellen Handbewegungen trug sie wieder etwas von dieser Salbe auf die Stellen auf von denen ich das Zeug schon entfernt hatte. Himmel hatte das Zeug einen beißenden Gestank! Ohne lange zu überlegen stand ich auf und viel gleich wieder um. Meine Beine waren mit dünnen extrem stabilen Kordeln an ein Paar Wurzeln gebunden. Hinter mir ertönte eine raue Stimme.

"Das ist zum Selbstschutz."

Viper stand im Eingang der Höhle. Sein Blick war unergründlich aber seine Haltung war sehr steif und angespannt.

" Wo ist Nym geht es ihr gut ?!"

Meine Stimme war brüchig und leise ja fast schon weinerlich so sehr plagte mich die Angst um die schöne Schlangenwandlerin. Der Anführer kniff die Augen zusammen und zog fast schon verwundert die Augenbrauen hoch.

"Du bist mitten im Herzen unseres Lagers in einer kleinen Höhle an den Boden gefesselt. Umgeben von einer Heilerin und dem Anführer deiner Feinde vor der Höhle stehen 2 Krieger und trotz allem sind all deine Gedanken bei IHR. "

Das war keine Frage oder Vorwurf. Das war eine klare Feststellung der Tatsachen. Jedoch hatte er meine Frage nicht beantwortet. Leider Wusste ich nicht ob ich diese aber überhaupt hören wollte.




Die Schlangenwandlerin pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt