Kapitel 18

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Leon POV

Ich wusste nicht wie lange ich schon versuchte die Fesseln zu zerschneiden. Mein Zeitgefühl war mir schon lange abhanden gekommen. Gerade also ich frustriert aufgeben wollte, raschelte es in der anderen Ecke des Raumes. Erschrocken riss ich meine Hände nach vorne und mit einem leisen Pfling rissen die Fesseln auseinander. Glücklich entfernet ich das enge Band um meinen Hals und tastete den Raum ab. Schnell erkannte ich die kleine Zelle in der ich früher immer mit Narny meiner kleinen Schwester gespielt hatte. Solche Idioten! Ich lachte leise etwas besseres hätte mir nicht passieren können. Denn Narny und ich hatte vor etwa 5 Jahren, sie war damals 4, einen geheimen Tunnel gebaut um auch bei Lagerarrests heimlich rausschleichen zu können. Im Dunkeln tastete ich mich an der linken aus Stein gemauerten Wand entlang ab. Beim 7. untersten Stein hielt ich. Das musste er sein. Der Stein war etwa 1 Meter breit aber nur einen halben Meter hoch. Mit der rechten Hand fuhr ich unten in die kleine Kuhle um den Kleinen Schalter zu suchen. Mit der linken hob ich die Steinplatte fest um keinen Lärm zu machen. Ein leises Klick zeigte mir das der Mechanismus noch funktionierte. Eilig hob ich die dünne Platte heraus, kletterte in das Loch und zog die Platte wieder an ihren Platz. Mit einem Klick rastete sie ein. Der Gang war enger als ich ihn in Erinnerung hatte. Lang wahrscheinlich daran das ich größer war und etwas mehr Muskelmasse besitze als früher. Langsam arbeitete ich mich voran. Als ich endlich im Wald unter den Wurzeln eines Baumes heraus kam war ich von oben bis unten nass geschwitzt. Kein Wunder der Gang war fast 1 Kilometer lang. Ich hatte Narny immer gefragt warum er den so lang sein müsse. Jetzt war ich froh darum. Weil hier waren hundert pro vorerst keine Jäger in der Nähe. Es war dunkel, aber in der ferne konnte ich den Berg sehen in dessen Höhle sich der Clan aufhielt. Mein Zuhause. Aber ich konnte nicht mehr zurück. Immer hatte ich Angst dafor mich einmal zwischen meinem Clan und Nym entscheiden zu müssen. Ich hätte Nym NICHT gewählt. Narny war alles für mich. Aber jetzt war es zu spät die Entscheidung war mir abgenommen worden. Ich hatte nur noch Nym. Aber würde sie mich überhaupt wollen? Sie hatte eine neue Verpflichtung. Aber ich würde zu ihnen gehen. Vielleicht würde ich in den Schlangen eine neue Familie finden. Vielleicht auch nicht. Ich meine wer würde den den Feind zu sich aufnehmen! Aber ich hatte ja sonst nicht. Noch einmal blickte ich zu meinem alten Heim. Hoffentlich würde sich jemand um Narny kümmern. Sie war zwar nicht sehr beliebt, weil sie den Kampf mit den Schlangenwandlern für falsch hielt. Aber sie war 9 und irgend jemand würde ihr helfen. Ich glaube sie hatte es gewusst. Vielleicht war in diesem Fall die schlauste in einem Clan ausgebildeter Jäger ein 9 jähriges kleines Mädchen. Immer noch in Gedanken versunken machte ich mich auf den Weg in Richtung Schlangenwandler Territorium. Es würde nicht lange dauern bis ich sie finden würde. Oder sie mich.


Nym POV ( Zur gleich Zeit)

Es war jetzt 4 Mondaufgänge her seit ich mit den Schlangen geredet hatte und Haku sich gegen uns gewannt hatte. Ich lag in meiner Höhle und sah den Mond an. Meine Kräfte wurde stärker je mehr ich sie kontrollieren konnte. Mittlerweile hatte ich heraus gefunden das ich aus Wasser lebende Kreaturen formen konnte die alles taten was ich ihnen befahl und mit einer Bewegung wieder zerfielen. Die worte von Mond gingen nicht aus meinem Kopf.

Bitte halte zu deinem Volk lass dein Herz dich führen. Aber denke nach welche Liebe dir wichtig ist und auf welche du verzichten kannst.

Leon war mir wichtig. Konnte ich auf ihn verzichten? Musste ich auf ihn verzichten? Plötzlich wurde ich schlagartig müde und schlitterte direkt in den nexten Traum. Mond stand wieder vor mir.

Nym nicht alles ist so wie es scheint. Die Liebe hat viele Versetten und jede ist für sich anders. Erweitere deinen Blick. Geh in den Wald dort wirst du jemand finden. Er ist nicht der von dem Gefahr droht.

Sofort war ich wieder hellwach. Meinen Blick erweitern? In den Wald gehen? Ich verstand gar nichts mehr. Wenn sollte ich den dort finden? Leon, der war es sicher nicht. Toneko , Mijuri, Viper, Lyonsu, Rahel? Plötzlich durch fuhr es mich wie ein Blitz

Die Liebe hat viele Versetten und jede ist für sich anders.

Ich liebte jeden in meinem Clan jeden auf seine Weise. Die Mond sprach nicht von Leon. sie sprach von einem Schlangenwandler. Jemand aus dem Clan stellte die Bedrohung dar. Außer Haku musste es noch jemanden geben der gegen uns arbeitet! Geschockt machte ich mich auf den Weg in den Wald wie es Mond gesagt hatte. In meinem inneren wusste ich das jemand im Lager mich beobachtete. Jemand der nicht der ist der er vorgibt zu sein. Nur wer das wusste ich zu diesem Zeitpunkt nicht.


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Hi meine Lieben hier ist das versprochene Kapitel ich weis es ist etwas zu spät. Dafür ist es extra lang geworden (:

LG Selina

PS: ich würde mich sehr über ein paar Kommentare von euch freuen.


Die Schlangenwandlerin pausiertWo Geschichten leben. Entdecke jetzt