Kapitel 59

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*Catlin's Sicht*

"Ich bringe diese dumme Kuh irgendwann um.", völlig fertig schmeiße ich mich auf das Sofa in unserem Bungalow. Meine beste Freundin lässt sich neben mich fallen und schnaubt nur. Wir sind heute morgen um 13:00 Uhr losgefahren um die Stadt ein bisschen zu erkunden, so gegen 18 Uhr durften wir was essen, natürlich ging unsere Gruppe zum Italiener. Danach haben wir uns langsam auf dem Heimweg gemacht und sind jetzt um halb zehn wieder in unserer Unterkunft.

"Sofa!", ruft Ramon und lässt sich neben Madison fallen. Er legt einen Arm um ihre Tailie und verbringt seinen Kopf in ihrem Rücken. Aww. Mit wackelnden Augenbrauen sehe ich Madison an. Sie hat mir wohl nachher was zu erklären.

Auch die anderen trudeln im Bungalow ein und verteilen sich auf ihre Zimmer. Alle, außer Amy und Travis. Ich erhebe mich von dem Sofa und gehe zur Tür, wo ich leise Stimmen wahr nehme. Ich verstecke mich so das die beiden mich nicht sehen können und belausche sie.

"Wie lange willst du noch warten. Verdammt sie ist nicht dein Spielzeug! Rede mit ihr.", um wen geht es da? Warum ist Amy so sauer, was hat das alles zu bedeuten?

"Verdammt Amy, es ist nicht so einfach. Was würdest du den an meiner Stelle machen."

"Ich würde ihr die Wahrheit sagen. Mag sein, dass mich in der Schule alle für eine Schlampe halten nur weil ich mich verändert habe, aber Travis ich möchte nicht das du sie so verletzt. Beende es oder du kannst es vergessen. So spiele ich nicht.", mit verschränkten Armen steht sie vor ihm. Travis sieht zu Boden und holt tief Luft.

"Du hast Recht. Du bist mir wichtig und ich möchte dich nicht verlieren und ja es tut mir auch weh mich ihr gegenüber so zu verhalten. Ich verspreche dir, ich werde das beenden.", er zieht sie in seine Arme und löst sich kurz danach von ihr um ihr einen Kuss zu geben. Das ist zu viel, warum müssen mich alle Menschen in meiner Umgebung verletzten?

Ruckartig drehe ich mich um und stoße gegen etwas hartes, meine Tränen verschleiern die Sicht aber ich erkenne ihn auch so. Ryder zieht mich in seine Arme und murmelt die ganze Zeit "Es tut mir so Leid für dich." auf meinen Haaransatz. Ich brauche ihn jetzt, es fühlt sich an als hätte man mir den Boden von den Füßen weggezogen. Mir wird schlecht, meine Beine fangen an zu zittern und dann sehe ich nur noch schwarz.

BadgirlWo Geschichten leben. Entdecke jetzt