Kapitel 15

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Ein klopfen brachte mich aus meinen Gedanken und ich war verwundert, da Liam nicht bei seinem Zimmer klopen würde. Ein 'Jaaa?' verließ meine Lippen und ein verzweifelter David kam rein.

* Jana's Sicht *

"Wo ist Liam?", fragte er und sah durch den Raum.

"Duschen.", antwortete ich knapp.

"Wir müssen reden.. Es ist wichtig!"

Mit einem ernstem Blick sah mich David an und es fühlte sich an, als ob er alles wusste. Ich konnte mich selber nicht erklären warum er der jenige war bei dem ich meine Mauer fallen lasse, aber er war so.

"Was hat Kate getan?", er sah mir jetzt genau in die Augen.

Ich wusste genau wovon er sprach, nur wie hatte er das heraus gefunden? Panik machte sich in mir breit und ich wusste nicht wohin. Es tat weh ihn anlügen zu müssen, aber ich kann nicht ich muss ihn anlügen.

"Wovon sprichst du?", ich sah ihm jetzt auch in die Augen und man konnte jetzt deutlich sehen das er sauer war. Fuck er wusste das ich Lüge. Ich konnte ihm nicht länger ansehen ohne das ich in Tränen ausgebrochen wäre, also schaute ich schuldig auf den Boden.

"Lüg mich nicht an. Ich hasse sowas!"

"Ich kann nicht... Die Folgen wären zu groß..."

"Wovon sprichst du?", fragend sah er mich an.

Schweigend saß ich auf Liams Bett und spielte wieder mit meinen Beinen die ich immerwieder zu einem V und dann zu einem A ohne mittlerem Strich formte.

"Honey, ich verspreche dir, dass alles was du mir jetzt sagst in diesem Raum bleiben wird. Ich werde keinem etwas von diesem Gespräch sagen."

Ich sah ihn an und ich war ihm dankbar. Dankbar dafür das wir uns auch ohne Wort verstanden. Zwischen mir und David war etwas aber ich konnte nicht wissen was es war aufjedenfall ein anderes Gefühl wie zwischen Jeremy und mir. Bei David und mir lag so eine Spannung in der Luft, ich konnte ihm einfach zu einhundert Prozent vertrauen und ihm alles erzählen. Er würde mich nie anlügen das hatte er mir versprochen, also war ich bereit einen schweren Schritt zu gehen. Ich musste das alles loswerden, denn es machte mich innerlich kaputt auch wegen morgen. Der Tag an dem mein Vater verstarb - morgen was es ein Jahr her ich vermisse ihn so.

"Es tut mir Leid...", sprach ich ganz leise.

"Was meinst du?"

"Das ich dich angelogen habe.... Ich hatte dir versprochen es nicht zu tun! Ich bin so blöd"

"Honey du bist alles andere als blöd. Du bist wundervoll und ich schätze jede Sekunde die ich mit dir verbringen kann. Vergiss das nie!", sprach er ganz zärtlich in mein Ohr und ich konnte immernoch seinen Atem an meinem Ohr hören.

Ich spürte ein komisches Gefühl in mir, aber es war nicht schlimm nein, es war ein gutes Gefühl, jedoch empfand ich es als komisch da ich es noch nie gefühlt hatte. Ich war froh einen Menschen wie David an meiner Seite zu haben.

Ich war bereit ihm alles zu sagen. Ich konnte nicht mehr ich musste darüber mit jemandem reden.

"Kate...", fing ich ganz leise an zu sagen.

"Was hat diese Schlampe getan?!", hörte ich ihn zwischen.

Ich wollte anfangen zu reden, aber ich konnte nicht, meine Lippen ließen kein Wort raus, also musste ich es ihm anders zeigen. Langsam zog ich mir meinen Pullover aus, es war sehr schmerzhaft da er ein bisschen sehr eng war und gegen die vielen lila, blauen Flecken drückte, als ich ihn ausgezogen hatte saß ich nur in meinem Top vor David und sein Mund formte sich zu einem 'O'

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