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"Sıraç, ich habe meine Eltern verloren. Ich weiß wie schmerzhaft das ist. Ich will deine Mutter und dich glücklich machen.", erwiderte ich lächelnd.

Dann umarmten wir uns noch einmal."Ich sollte jetzt nach Hause. Doch davor bringe ich dich erst nach Hause."

"Okay.", lächelte ich ihn an.

Somit stiegen wir in Sıraç's Auto ein und fuhren Heim. Unser Spiel würde morgen anfangen.

-

"Bist du fertig?", fragte mich Sıraç vom Wohnzimmer aus.

"Ja.", antwortete ich ihm und lief zu ihm. "Sıraç, ich habe Angst.", beichtete ich ihm meine Ängste. Was ist wenn wir auffallen? Oder ich seiner Mutter nicht gefalle?

"Hazal, wir werden nicht auffliegen. Ich bin mir auch sicher, dass du meiner Mutter gefallen wirst."

Ich lächelte ihn an. "Wir können jetzt eigentlich gehen. Nicht das Selma teyze noch auf uns warten muss."

Er nickte mir zu und wir liefen aus der Wohnung raus. Dann stiegen wir in sein Auto ein und er fuhr los.

..

"Ach, hallo, Kinder. Endlich seid ihr da.", empfang uns Selma teyze lächelnd.

"Hallo.", erwiderte ich schüchtern und sah dabei den Boden an. Wieso muss ich immer so schüchtern sein?

"Wie wunderschön du doch bist, meine Tochter.", entgegnete sie mir zunächst, was mich leicht rot werden ließ.

"Dankeschön."

"Nichts zu danken. Kommt, setzt euch doch hin.", bat sie uns und lief ins Wohnzimmer.

"Sie mag dich sehr. Yakında kaynana gelin gibi olursunuz.", flüsterte mir Sıraç zu, worauf er von mir einen Schlag auf den Oberarm kassierte. (Bald werdet ihr bestimmt wie Schwiegermutter und Schwiegertochter.)

"Sıraç.", sprach ich seinen Namen 'wütend' und lachend aus.

"Komm wir gehen ins Wohnzimmer.", sagte er und zog mir an der Hand mit.

Plötzlich standen wir Händchen haltend vor Selma teyze. Wie peinlich ist das denn bitte? Sofort ließ ich seine Hand los und sah wieder den Boden an. Mir gefiel das Laminat, was sie hier im Haus machen lassen hatten. Schick!

Als ich wieder hoch sah, bemerkte ich wie Selma teyze vor sich hin lächelte. "Du brauchst dich nicht zu schämen, kızım."

Da ich als Antwort nicht wusste, was ich erwidern könnte, lächelte ich sie einfach nur an.

Dann saßen wir uns an den Esstisch und fingen mit dem Essen an.

"Wie alt bist du, Hazal?", fragte Selma teyze.

"20."

"Wie sieht es Beruflich mit dir aus? Studierst du?"

"Nein, leider. Ich habe vor einigen Tagen meine Arbeit verloren, bin aber auf der Suche."

"Wissen deine Eltern über eure Beziehung Bescheid?"

Autsch! Langsam füllten sich meine Augen, doch ich unterdrückte sie. Wusste sie nicht, dass meine Eltern nicht mehr am Leben sind?

"A-lso, mei-", wurde ich von Sıraç unterbrochen.

"Anne, kannst du bitte mit der Fragerei aufhören? Du kannst mir später deine Fragen stellen."

Daraufhin nickte sie und wirkte etwas nachdenklich. Doch ich wollte ihr die gewünschte Antwort geben.

"Meine Eltern, sie-", wurde ich wieder von ihm unterbrochen.

"Hazal, du musst es nicht sagen."

"Ich will aber. Meine Eltern sind leider ums Leben gekommen. An einem Autounfall.", mir fiel die erste Träne. Man was mache ich hier? Sofort wischte ich sie weg.

"Tut mir leid und mein Beileid.", entschuldigte sich Selma teyze.

Ich schüttelte nur meinen Kopf als ein Anzeichen für 'ist nicht schlimm'.

"Ich muss mal kurz auf Toilette.", gab ich von mir und stand auf. Sıraç stand mit auf und zeigte mir das Bad.

"Danke."

Mit einem Nicken lief er wieder ins Esszimmer. Ich schloss mich ins Badezimmer ein. Paar Tränen liefen mir wieder die Wange runter, die ich sofort wegwischte. Daraufhin wusch ich mir mein Gesicht, trocknete ab und ging wieder ins Esszimmer.

Kurz bevor ich das Esszimmer betrat, hörte ich wie Selma teyze etwas über mich sagte.

-wurde überarbeitet-

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