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Hey Leute ❤
Ich hatte ein Kapitel vorgeschrieben und habe mir überlegt sie zu veröffentlichen. Ich weiß nicht, wann ich das nächsten Kapitel schreiben kann.

Viel Spaß beim Lesen ❤

Meine Tränen bahnten schon die ganze Zeit ihren Weg. Was waren das denn nur für Menschen?

"Was wusste keiner, außer du, baba?"

"Sie haben nicht einen Menschen umgebracht, sondern zwei. Deine Mutter war schwanger."

-

Ich konnte es weder fassen, noch realisieren. Nach so vielen Jahren hätte ich einen jüngeren Bruder oder Schwester bekommen können, doch ohne von seiner/ihrer Existenz zu wissen, starb er/sie. Eine enorme Wut stieg in mir auf. Wie konnten sie uns nur sowas Schreckliches antun? Wie konnten sie nur? Mehrere Tränen fielen mir über die Wangen.

"Wa-as?", fragte ich ihn immer noch nicht wahrhabend.

"Ja Hazal. Die Wahrheit ist bitter, doch du hast genauso viel Recht es zu erfahren. Es tut mir Leid mein Kind. Das ist alles wegen mir passiert.", schüttelte er seinen Kopf und bereute seine Tat, die Arbeit zu gewechselt haben sehr.

Hätte er die Arbeit nicht gewechselt, würde ich dann mit meiner Mutter und einem kleinen Schwesterlein Zuhause glücklich leben? Glück. Das hatte ich seit langem nicht mehr. Aber heute schon. Denn ich habe meinen Vater gefunden.

Sofort umarmte ich ihn und wollte gar nicht mehr loslassen.

"Beni bırakma baba.", schluchzte ich. (Lass mich nicht los, Vater.)

"Weine nicht, meine wunderschöne Tochter. Ich bereue die Sachen die ich damals getan habe, aus tiefstem Herzen, doch ich weiß jetzt, dass ich keinem vetrauen sollte. Nochmal den Fehler, dich zu lassen, würde ich nicht in Kauf nehmen."

~

Nach dem Vorfall wollte uns Sıraç alleine lassen, damit wir unsere Sehnsucht etwas stillen können.

"Kızım, Sıraç ist ein guter Junge. Doch ich hätte nicht gewollt, dass du schon mit 20 Jahren einen Freund hast. Aber so ist mal euer Schicksal bestimmt worden.", fing mein Vater mit den Worten an.

"Baba, es tut mir Leid, falls ich dich enttäuscht habe. Das wollte ich nie."

"Ach Hazal, mein Kind. Ich sollte einsehen, dass du ein erwachsenes Mädchen geworden bist.", sagte er und strich sich über den Gesicht.

Ein Hauch von Trauer übernahm mich. Ich konnte es immer noch nicht realisieren, dass ich meinen Vater wieder gefunden habe. Doch ab jetzt wusste ich, dass ich ihn nicht loslassen würde, egal was kommt.

Ich ging auf meinen Vater zu und umarmte ihn. "Ich habe dich vermisst.", gestand ich ihm.

"Ich dich auch  mein Kind."

Plötzlich klingelte es an der Tür. Stirn runzelnd sah mich mein Vater an. "Hast du jemanden eingeladen oder wartest du auf jemanden?", forschte er nach.

"Nein.", gab ich, stand auf und öffnete die Haustür. Eine fröhliche Ümran stand vor mir.

"Meine liebe Hazal.", begrüßte sie mich überglücklich, doch ob sie noch weiter so bleiben wird, wenn sie meinen Vater sieht?

"Hey.", erwiderte ich.

Als sie sich ins Wohnzimmer begab, schrie sie auf. "Ertan amca?", fragte sie unglaubwürdig nach. Eine akzeptable Reaktion, dachte ich mir.

"Ümran, kızım."

"Was? Du lebst noch? Abe-", unterbrach sie sich selbst.

"Oha, du lebst.", schrie sie plötzlich und rannte in die Arme meines Vaters.

Lachend umarmten sie sich, da mein Vater Ümran als eine zweite Tochter sah, standen sie sich auch etwas näher.

"Ihr müsst mir alles erzählen. Warte mal, Hazal? Wann hast du ihn gefunden? Wieso erfahre ich das jetzt?", forschte sie 'wütend' nach.

Dann fing mein Vater an, ihr alles von Anfang an zu erzählen.

~

2 Monate später..

-wurde überarbeitet-

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