Just give me a reason (The Voice of Germany Fanfiction)

4. Kapitel

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Hier dann auch noch mal das vierte Kapitel. Ich weiß leider auch nicht wie ich die einzelnen "Kapitel - Bücher" löschen kann.... (AN: Mittlerweile geschafft)

LG Miaspuenktchen
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Hallo ihr lieben. Hier kommt ein neues Kapitel für euch.
Ich hoffe es gefällt euch.

LG Miaspuenktchen

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4. Kapitel

Es waren nun schon zwei Monate vergangen, seitdem Lucia und Leila ihre Einladungen zu den Blind Auditions erhalten hatten. Beide hatten, ich hatte auch wirklich nichts anderes erwartet, die Musik wieder als wichtigsten Teil ihres Lebens zurückgewonnen und beide probten unentwegt. Das Modeln hatte meine Schwester,  Gott sei Dank, hingeworfen und so waren wir alle nur noch auf die Musik konzentriert.

Ich genoss die zahlreichen Stunden, die wir mit Gitarren auf dem Schoß gemeinsam im Wohnzimmer verbrachten, wie coverten jedes neue Lied das in den Charts erschien und ließen unsere kleinen Clips, die wir erstellten, von Verwandten bewerten.

Mir machte es nichts aus, dass ich keine Einladung bekommen hatte, denn ich erlebte auch so die schönsten Wochen meines Lebens. Es war einfach einzigartig, wie gut wir drei mittlerweile durch das ganze Proben geworden waren.

Wenn Lucia oder Leila sich ans Klavier setzten und einen langsamen Song anstimmten, dann spürte ich immer die Gänsehaut am ganzen Körper und dieses Gefühl machte einen einfach glücklich und frei.  Es war einfach so wunderschön, egal was wir taten, wir taten dies als eine Gemeinschaft, als die besten Freundinnen, der Welt.

Dieses Gefühl hatte ich auch diesen Abend. Wir hatten uns mit ein paar Freunden in einer kleinen Bar am Rande der Stadt verabredet, um gemeinsam ein paar Lieder zu spielen. Nicht nur wir waren nämlich begeisterte Musiker, sondern eigentlich alle unsere Freunde. Doch keiner war, so wie wir, auf den Gedanken gekommen, sich einmal in seinem Leben zu einer Castingshow anzumelden.

Als wir dort angekommen waren, hörten wir von draußen schon, wie jemand ein Lied auf der Gitarre anstimmte. Es war „Let her go“ von Passenger. Dies war eins meiner absoluten Lieblingslieder! Ich wusste nicht genau wer da sang, aber derjenige sang das Lied einfach total gefühlvoll und einfach atemberaubend.

„Wer singt da?“, fragte ich daher meine Schwester. „Keine Ahnung“, meinte sie nur. „Lass es uns herausfinden!“, forderte Leila und so machten wir uns auf den Weg.

Zusammen gingen wir zur Tür hinein. Drinnen waren schon um die zwanzig Personen vor einer kleinen Bühne versammelt. Auf der Bühne saß ein junger Mann, gefühlt circa Anfang zwanzig. Er war mir vollkommen unbekannt, ich hatte ihn noch nie hier in unserer Stadt gesehen.

„Kennst du den?“, wollte ich deshalb von Leila wissen, sie wusste eigentlich immer wer die Personen waren, die ich nicht kannte.  „Ich glaube er war mal auf unserer Schule. In der achten müsste er in unserer Parallelklasse gewesen sein“, erklärte sie mir. War ja wieder mal klar, dass sie ihn kannte.

„Das wichtigste hast du aber vergessen“, meinte ich dann zu ihr, denn eigentlich wollte ich ja etwas anderes wissen, „Wie heißt er denn eigentlich?“ Leila lachte auf. „Achso. Sein Name ist Luca Malcolm. Er kommt eigentlich aus Schottland und sein Vater ist Musiker, daher kann er so gut Gitarre spielen und so wahnsinnig gut singen“ Irgendwo in den hintersten Ecken meines Gedächtnisses sagte mir der Name etwas. 

„Los Leute, kommt schon. Wir müssen gleich auf die Bühne“, drängte Lucia uns beide zur Eile. Also unterbrachen wir unser Gespräch über den jungen Mann mit der Gitarre auf der Bühne und machten uns auf den Weg.

Wir traten unter Applaus auf die Bühne. Ich lächelte in die Menge. Dann stimmten wir den ersten Ton an. Wir hatten uns entschieden heute „The A-Team“ von Ed Sheeran zu singen. So begann ich mit den ersten Zeilen.

„White lips, pale face, breathing in snowflakes, burnt lungs, sour taste. Light's gone, day's end, struggling to pay rent. Long nights, strange men […]”

„It's too cold, for angels to fly, angels to fly, to fly, fly, or angels to die”, beendete Lucia das Lied schließlich und ich öffnete wieder meine Augen, die ich auch bei diesem Lied geschlossen hatte. Ich hatte es mir in letzter Zeit so angewöhnt.

Tosender Applaus erklang. Jubelschreie wurden laut und ich hörte ein paarmal „Zugabe!“. Das alles ließ mich ein kleines bisschen erröten, doch es wurde noch besser.  Der Applaus verebbte nicht und ich sah wie sich ein Mann den Weg, durch die mittlerweile sehr groß gewordene Menge an Zuhörern, nach vorne bahnte.

Als er immer näher kam erkannte ich langsam sein Gesicht. Das konnte doch nicht sein? Hatte ich Halluzinationen? War er es wirklich? Er war es! Vor mir stand die Person mit der ich jetzt, in diesem Moment, überhaupt nicht mehr gerechnet hatte. Begleitet von zwei Kameras, die unseren Auftritt scheinbar sogar gefilmt hatten, kam Thore Schölermann, der Moderator von The Voice of Germany nach vorne zu uns.

Leicht geschockt nahm ich die Hände vor meinen Mund und murmelte nur die ganze Zeit „Oh mein Gott, Oh mein Gott…“ Und damit ich nicht ohnmächtig wurde oder ähnliches, ließ ich mich auf den Stuhl sinken, den man mir gerade hingeschoben hatte.

„Bei dem was ich gerade gehört habe, scheine ich hier ja richtig zu sein!“, meinte Thore Schölermann zu mir und kam auf die Bühne. „Und wenn mich nicht alles täuscht dann bist du“, er schaute mich an, „Emilia Jacob?“ Ich nickte stumm. Vor Aufregung hatte es mir die Stimme verschlagen. Das hier war so ein Wahnsinn.

„Also wenn du Emilia bist, dann habe ich hier etwas für dich“, sagte er. Dann zog er aus seiner Tasche einen Umschlag, DEN Umschlag, und überreichte ihn mir. Ich machte ihn auf und da stand es, groß und deutlich. „Du bist eingeladen zu den Blind Auditions“, las ich laut und dann begann ich zu kreischen. Glücklich fiel ich Leila und Lucia in die Arme.

„The Voice wir kommen!“, schrien wir dann im Chor. Jubelnder Applaus ließ uns wieder runterkommen. Von allen Seiten erhielt nicht nur ich Glückwünsche, sondern auch Lucia und Leila. Wir würden zusammen zu den Blind Auditions gehen, das war einfach so der Hammer!

Ein Tippen auf meiner Schulter schreckte mich kurz auf. Der junge Mann von vorhin, genauer gesagt Luca Malcolm, stand vor mir. „Herzlichen Glückwunsch auch von mir“, rief er über den Lärm hinweg und schüttelte mir die Hand „Wir sehen uns ja dann hoffentlich bei den Blind Auditions“, meinte er und war auch schon wieder verschwunden.

Da konnte er sicher sein. Wir würden uns noch ein paarmal über den Weg laufen. Auch wenn ich das jetzt noch nicht wusste.

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Und wie hat es euch gefallen? Habt ihr erwartet das Emilia so ihre Einladung bekommt?
Schreibt es mir! Und evtl. Votes oder Fannen?

LG Miaspuenktchen

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