Just give me a reason (The Voice of Germany Fanfiction)

14. Kapitel

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Nur zu eurer Info: Ich habe Nilima durch Emilia ersetzt. Nun aber viel Spaß mit dem Kapitel

LG Miaspuenktchen

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14. Kapitel

„Wir sind zurück mit einem neuen Element in der Show. Hier geht es hart auf hart für unsere Kandidaten. Erst auf der Bühne erfahren sie, wer gegeneinander antreten wird. Lasst den Kampf beginnen und erlebt mit uns die Showdowns von The Voice of Germany!“, begrüßte Thore die Zuschauer im Publikum.

„Den ersten Showdown haben wir im Team BossHoss. Jungs, wer wird nun gegeneinander antreten?“

Ich vernahm die Antwort schon kaum mehr, sondern lehnte mich in die Couch zurück. Die einzelnen Auftritte von Juri, Caro, Jazz, Karen und Pascal liefen wie in einem Zeitraffer vor meinen Augen ab. Dann war auch schon Nader am Zug und ich wusste, ich musste mich so langsam fertig machen.

Mittlerweile war das alles hier schon zur Routine geworden. Ich hatte eine bestimmte Zeitvorgabe, wann ich mich in der Maske einfinden musste, dann wurde ich geschminkt. Danach hatte ich noch kurz Zeit mich einzusingen und ein Bühnenhelfer ging noch einmal den Ablauf mit mir durch. Dann durfte ich mich von meiner Familie verabschieden und wurde hinter die Bühne geleitet.

Doch heute war alles ein wenig anders. Um die Anspannung und Nervosität von uns Kandidaten zu steigern, hatte man beschlossen, uns zu unseren Familien hinter die Bühne zu stellen, wenn der jeweils andere sang. Für mich war das jetzt nicht großartig schlimm, denn ich hatte es mir eh nie verkneifen können, beim Auftritt der anderen zu lunzen.

Aber der größte Schock begegnete mir schon in der Umkleide. Ich wollte wie geplant das orange Top, schwarze Leggings und Stiefeletten anziehen, da öffnete sich die Tür und eine Frau, die ich als die Stylistin erkannte, kam herein.

„Ich habe hier noch ihr Outfit für die Bühne“, meinte sie zu mir.

„Ähm, aber das hab ich doch schon an, oder?“, entgegnete ich ihr leicht verwundert.

„Es gab noch eine Änderung, da wir der Meinung sind, dass ein Kleid  dir eine bessere Ausstrahlung verpasst“, erklärte sie mir.

„Na gut, wenn es sein muss“, gab ich mich entschlagen und wollte die Sachen in Empfang nehmen.

Jedoch erkannte ich in diesem Moment, was sie dort über den Arm hängen hatte und in der Hand trug: Ein langes weißes Kleid kombiniert mit mörderisch hohen roten Highheels!

„Nein. Nein! Das zieh ich nicht an. Das zieh ich ganz sicher nicht an!“, stotterte ich vor mich hin und trat hektisch einige Schritte zurück.

„Emilia, dein Auftritt beginnt gleich, mach‘ jetzt endlich!“, forderte unsere Stylistin.

„Es ist doch immer noch meine Entscheidung was ich anziehe, oder?“, meinte ich und begann meine Sachen zusammenzupacken.

„Es ist aber alles darauf abgestimmt worden! Du kannst jetzt nicht einfach selbst entscheiden, was du anziehst und damit auf die Bühne gehen, das geht doch nicht!“, rief sie ganz hysterisch.

„Ich bleib dabei. Hier geht es schließlich um meinen Auftritt!  Ich lass mir von niemandem vorschreiben, was ich dabei zu tragen habe“, beschloss ich und verlies schnellen Schrittes den Raum.

Ich verbannte die Gedanken an dieses Kleid, die Schuhe und den damit verbundenen Albtraum in die hinterste Ecke meines Kopfes und rauschte dann die Gänge entlang zu meiner Familie.