Ich bin.... ?

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  Es waren jetzt knappe 20 Minuten vorbei gegangen, doch es fühlte sich an wie 20 Jahre. Diese Zeit. Diese unendliche Zeit. Und ich wartete nur auf die Ergebnisse dieser Blutuntersuchung. Und das würde noch mindestens 3 Stunden dauern. Wie sollte ich diese Zeitspanne überleben, wenn mir 20 Minuten schon zu viel waren?

Alec und ich saßen immer noch in Carlisles Arbeits- oder Behandlungszimmer. Was auch immer. Wir redeten nicht. Seit 20 Minuten herrschte Schweigen zwischen uns. Wir beide waren komplett in Gedanken verschwunden. Das machte die Wartezeit bestimmt noch länger, als sie war.

Kurz drehte ich meinen Kopf zu Alec um, welcher immer noch hinter mir saß und mich im Arm hielt. Seit 20 Minuten. Und er starrte ins Leere, gegen die Wand um genau zu sein. Seine Haare waren leicht zerstrubbelt, was entweder noch an mir von vorhin lag, oder daran, dass er sich die ganze Zeit durch die Haare gefahren ist, als er sich aufgeregt hat. Verständlich. Ich hab mega scheiße gebaut...

Nachdem ich ihn ein paar Sekunden, vielleicht auch Minuten, angeguckt habe, wandte er sich mir zu. Als seine Augen meine striffen und dort hafteten, fing er an zu lächeln und zog mich noch ein Stückchen näher an sich ran. Ich lächelte ebenfalls und schmiegte mich seufzend an seine marmorne Brust.

,,Gehts dir gut?" fragte Alec mich und strich mir durch die Haare, was mich wieder seufzen lies, während ich die Augen schloss.
,,Ja, geht. Und dir?"
,,Mir gehts immer gut!" grinste er und küsste mich auf die Schläfe: ,,Du machst dir immer noch Sorgen wegen der möglichen Schwangerschaft, richtig?" ich nickte:
,,Natürlich mach ich das, kann ja auch niemand abstellen... Stell dir mal vor ich bin wirklich Schwanger, dann... ich werden sterben!"
,,Nein, wirst du nicht. Die Cullens haben es ja auch geschafft Bella zu verwandeln. Dann schaff ich das auch. Außerdem ist dein Immunsystem viel stärker! Du trinkst ja jetzt auch schon fast ein halbes Jahr durchgehend Blut. Du wirst nicht sterben"
,,Hmm, wenn du meinst" ich zuckte die Schultern und griff nach Alecs Hand, welche auf meinem Oberschenkel lag, und verschränkte sie mit meiner.

,,Wir bekommen Besuch" flüsterte Alec mir nach einer Weile zu und setzte sich grade hin. Kurz darauf klopfte es auch schon an der Tür und Esme trat mit Alice im Schlepptau ein. Vielleicht hassen sie mich jetzt? Oder sie sind sauer? Oh gott..

,,Keine Sorge, ich hab das schon gewusst" kicherte Alice und setzte sich direkt neben mich und Alec. Alec verspannte sich leicht aber unmerklich. Ich lächelte nur leicht.
,,Deine Gabe" stellte ich fest.
,,Ganz genau..." grinste sie und sah dann zu Esme, welche das Wort ergriff:
,,Mach dir keine Gedanken, wir sind kein Stück sauer oder genervt oder sonst etwas." lächelte sie, was mich ebenfalls lächeln lies: ,,Ich fahre jetzt gleich mit Carlisle in das Krankenhaus, wo er die Blutprobe untersucht...-"
,,Und wir müssen jetzt zur Schule! Das heißt, ihr habt das Haus für euch alleine..." fuhr Alice ihr dazwischen und presste grinsend die Lippen aufeinander. Oh nein.

Kurz schloss ich die Augen, lächelte beschämt und wurde rot, was Alice kichern lies.
,,Was Alice damit sagen möchte, ihr seit cirka 3-4 Stunden alleine, macht nichts kaputt und fangt keinen Streit wegen... du weißt schon an" damit blinzelte Esme kurz auf meinen Bauch, was mich nicken lies. Ich fand es eindeutig besser, wenn sie das Thema nicht direkt ansprach.
,,Und wenn wir wieder da sind, haben wir auch die Blutergebnisse dabei. Also vertreibt euch irgendwie die Zeit und genieß deine letzten Stunden als Mensch. Ihr könnt euch ja vielleicht so lange die Stadt oder den Wald ansehen? Wenn ihr in Richtung La Push geht, kommt ihr auch an einem sehr schönen Strand an. Ihr könnt euch die Zeit aber auch hier vertreiben! Im Keller haben wir zum Beispiel unter Anderem auch einen eigenen, kleinen Pool. Und ein Klavier ist auch da. Ihr könnt also machen was ihr wollt! Viel Spaß" kicherte Alice aufgeregt, grinste und zappelte rum, und verschwand dann. Krass, die war ja genauso hyperaktiv wie Svenja manchmal..
,,Wenn du Hunger hast, kannst du dich gerne bedienen. Wir sind dann jetzt erstmal weg. Bis nachher" lächelte Esme und verschwand dann ebenfalls.

Als die Tür wieder zu ging, fing Alec an zu kichern. Ich schüttelte nur den Kopf:
,,Irgendwie... hab ich das Gefühl, dass jeder irgendwie unsere Sexualität anspricht." meinte ich und blinzelte Alec an. Dieser sah mich kurz verdutzt an, ehe er anfing zu lachen und mich los lies.
,,Das wundert dich? Du bist 14!"
,,Ja und? Du hast angefangen!"
,,Ich bin ja auch schon über 600 Jahre alt"
,,Erstmal: erzähl das bloß niemandem, das ist nämlich echt pädophile und pervers, und zweitens: Gut, dann halt kein Sex mehr" ich zuckte nur die Schultern. Dann stand ich auf und lief langsam durch das Zimmer, stellte mich an die Wand gegenüber, lehnte mich dagegen und sah Alec an.

Kurz wirkte er erschrocken über meine Worte, sah mich dem entsprechend entsetzt an, was mich aber nur weiterhin grinsen lies. Alec schüttelte dann nur den Kopf und stand direkt danach vor mir und presste mich dichter gegen die Wand, was eigentlich kaum noch möglich war. Sofort fanden meine Lippen den Weg zu seinen.


Ich war froh; verdammt froh. Froh darüber, dass Alec mich nicht hasste. Froh darüber, dass die Cullens nicht genervt oder sauer waren. Froh darüber, dass Alec das eventuelle Kind nicht verabscheuen würde. Und froh darüber, dass alles noch normal war.

Normal... Nein, meine Welt war nicht normal. Meine kleine, zerrissene und dennoch wunderschöne Welt war alles andere als "normal". Meine Welt bestand aus Vampiren. Geschöpfe, die es eigentlich gar nicht geben sollte. Vampire die Blut tranken, gefährlich stark und schnell waren, rote Augen hatten und in der Sonne glitzerten. Normal war, dass jeder glaubte, sie wären ein Märchen. Wie Elfen und Feen. Und obwohl ich immer dachte, es gebe sie nicht, gab es sie.

Und ich hab die Chance wie sie zu werden. Ich. Unter mehr als 7 Milliarden Menschen wurde ich ausgewählt. Ich hab meine Familie gefunden, neue und bessere Freunde... Und Alec. Alec.... Meine große Liebe. Ich glaube ohne Alec wäre ich durchgedreht. Schließlich hat er mir das Leben bei den Volturi ja erst... nahe gebracht.

Er war schließlich von Anfang an da. Na ja, außer die eine Woche, in der er mich 'vergessen' hat. Obwohl er mich nur nicht besucht hat, weil er mich liebt, und er sich nicht klar war, wie er damit umgehen soll. Süß irgendwie.


Als Alec sich von meinen Lippen löste, lösten sich auch meine Gedanken auf. Er lächelte mich an- mit diesem wunderschönen Alec Lächeln. Ich erwiderte es:
,,Bist du müde?" fragte Alec mich. Ich schmunzelte hörbar und schüttelte den Kopf, sah dann zu ihm rauf und zog ihn an seinem Hemd wieder näher zu mir. Ich genoss seine Nähe. Jeden Tag. Jede Stunde. Jede Minute.
,,Nein, wie kommst du darauf?" ich flüsterte schon fast.
,,Du scheinst so in Gedanken zu sein..."
,,Bin ich." lächelte ich und küsste ihn ein weiteres Mal.

,,Aber du bist nicht müde?"
,,Nein" grinste ich.
,,Hmm.... Dann brauchst du einen Zeitvertreib. Wie ich schon einmal gesagt habe, zum Träumen hast du noch genug Zeit, jetzt wird gelebt" Stimmt, das hatte er gesagt. In Amsterdam.
,,Was hast du vor?"
,,Na ja, Esme sagte ja, wir dürften alles machen... Überall hin. Ich denke, wir sollten uns mal ein wenig umsehen. Außerdem... selbst wenn sie es verboten hätte, hätten wir es trotzdem gemacht, nicht?" er lachte kurz, ich stieg mit ein.
,,Natürlich, wäre auch mal was neues, wenn du dich an Regeln hältst"
,,Hey, ich halte mich sehr oft an Regeln!"
,,Sicher" meinte ich nur und griff nach seiner Hand.

Sofort verließen wir das Zimmer und sahen uns um. Niemand war mehr da, also konnten wir das ungestört machen. Wäre auch irgendwie merkwürdig gewesen, wenn Alec und ich uns das Haus ansehen und die Cullens uns beobachten würden.

,,Die Cullens haben einen eigenen Pool im Keller!" stellte ich fest, als mir Alice' Worte einfielen.
,,Ja, haben wir doch auch!" kam es verwirrt zurück.
,,Hä?"
,,Im Schloss? Wir haben auch einen Pool."
,,Wieso sagst du mir das denn nicht?"
,,Du hast ja nicht gefragt!" ich setzte ein Pokerface auf und unterdrückte mein Lachen. Das kann doch nicht sein ernst sein.

,,Willst du schwimmen gehen?"
,,Hier?" fragte ich nach und zeigte auf eine Treppe, die wohl in den Keller führte.
,,Ja? Oder möchtest du im Meer schwimmen gehen? Bei -5° Außentemperatur?"
,,Nein, danke. Da hole ich mir ja den Tod!"
,,Dann sollte man das wohl hier machen"
,,Ja ja" murrte ich und verdrehte die Augen.
,,Also?"

Ich grinste und verschränkte meine beiden Hände mit seinen.
,,Die ganze Zeit geht es nach mir... Was willst du denn machen?" fragte ich ihn und sah ihn an. Er fing an zu grinsen und legte den Kopf in den Nacken, während er anfing zu kichern.
,,Mhm das willst du nicht wissen.. Hat schon einen Grund, wieso ich immer dich frage"
,,Aber das geht doch nicht, du bist auch mal dran. Außerdem werde ich ja genug verwöhnt"
,,Hmm....." kurz sah es so aus, als würde er nachdenken, doch dann hob er mich über seine Schulter und rannte los.

Es ging so schnell, da konnte ich mich weder wehren, noch sehen wo er hin wollte. Doch keine Minute später lies er mich runter. Während meine Augen sich erholten, wollte ich mich wieder zu Alec drehen, als dieser mich plötzlich schubste und das nächste was ich spürte, Wasser war.

Ich schluckte aus Schreck erstmal einiges davon und war froh, dass in diesem Wasser kein Chlor enthalten war. Als ich wieder auftauchte, schnappte ich erstmal nach Luft und hustete eine Runde, ehe ich Alec wütend ansah. Dieser grinste aber nur und zog sich die Schuhe aus, setzte sich an den Beckenrand. Die Knie hatte er an sich ran gezogen.

,,Alec!" zischte ich und schwamm zum Beckenrand, wo ich mich direkt hoch zog und mir durch das Gesicht fuhr. Zum Glück hatte ich diesmal wasserfestes Make-Up drauf.
,,Ja, mein Schatz?" fragte er und grinste mich lieb an.
,,Ich hasse dich"
,,Tust du nicht" meinte er dann und zog mich auf seinen Schoss. Sofort teilte ich die Nässe meiner Klamotten mit ihm, aber ihn schien das nicht zu stören.
,,Meinst du, ja?"
,,Mein ich nicht, weiß ich" damit zog er mir meinen Pullover über den Kopf und küsste mich wieder.

Ich liebte es, ihn zu küssen. Und er liebte es, mich zu küssen. Ich wusste das, und man merkte das. Viel zu schnell löste Alec sich von mir und zog sich das Hemd aus, welches inzwischen ebenfalls komplett durchnässt war. Seine Haut schimmerte leicht, was unheimlich schön aussah.

,,Ich liebe dich" murmelte ich, ohne dabei den Blick von seiner Brust zu lösen, und fuhr dann seine Muskeln nach. Alec schmunzelte hörbar und küsste kurz meinen Scheitel, ehe er sich auf die Knie setzte und mich ebenfalls auf die Knie zog.

,,Na los, zieh dich aus" lächelte er und hob mein Kopf mit seinem Daumen an. Seine Augen funkelten komisch, was leicht aussah als würde er jeden Moment weinen. Aber allein seine Laune, sein Lächeln und alles machte mir klar, dass er genauso glücklich war, wie ich.

Ich erwiderte sein Lächeln und stützte mich auf meine Knie, um meine Hose zu öffnen. Alec tat es mir gleich, obwohl es bei ihm auf jeden Fall heißer aussah, als bei mir. Unsere Hosen und Shirts warfen wir dann einfach über eine Liege, die herum standen. Ich zog mir dann noch mein Top aus und lief zu Alec, welcher schon am Beckenrand stand und wartete.

Es war komisch warm in der ganzen Halle. Und jetzt, wo Alec da so stand und auf mich wartete, begutachtete ich die Halle genauer. Sie war echt schön... Hellblau und schwarz. Unsere Stimme hallten hier drin, trotzdem zerstörte es die Stimmung nicht.

,,Was guckst du dich denn so um?" kicherte Alec und zog mich an der Hüfte zu sich.
,,Nichts, ich finds nur schön hier"
,,Verlieb dich nicht in dieses Haus, das Schloss ist schöner" grinste er, was mich lachen lies.
,,Ja ja, keine Sorge. Ich kleb dir noch 'ne ganze Weile am Arsch" erwiderte ich und legte meine Arme um seinen Bauch, drückte mich an ihn und grinste ihn an.
,,Hätte ich das nur früher gewusst" meinte er, legte seinen Kopf wieder in den Nacken und grinste.

Sofort löste ich mich von ihm und gab ihm einen kräftigen Schubs gegen die Brust, sodass er rückwärts stolperte und ins Wasser fiel. Sein verdutzter Blick brachte mich zum lachen. Das spritzende Wasser hallte an den hellblauen Wänden wieder, was es alles umso intensiver wirken lies.

Als Alec wieder auftauchte und sich die Haare aus dem Gesicht strich, verschränkte ich die Arme vor meiner Brust und grinste ihn an. Das ich nur in Dessous vor ihm stand und die auch noch nass und hellrosa waren, ignorierte ich einfach.

Alec hielt mir eine Hand hin, und eigentlich wusste ich, dass er nicht raus wollte, sonder mich reinziehen wollte, aber ich lies ihm mal den Spaß und ergriff seine Hand. Und wie ich schon geahnt habe, zog er mich sofort neben sich ins Wasser, was mich aber wieder nur Lachen lies.

Als ich wieder auftauchte, grinste Alec mich stolz an. Ich lachte wieder nur und stieß ihn leicht an. Ich konnte nicht stehen, was Alec allerdings ausnutzte und mich direkt wieder an sich ran zog.

Ich wickelte meine Beine um seine Hüfte und konnte mich somit besser über Wasser halten, da Alec stehen konnte. Sofort küsste er mich wieder und zog mich komplett an sich heran. Seine Hände lagen an meinen Oberschenkeln, hielten mich fest und seine Daumen strichen über meine Haut.

Irgendwie hatte ich schon eine Vorahnung, auf was das Ganze hier wieder hinaus laufen würde. Aber hier? Bei den Cullens zuhause? Das ging doch nicht! Das war doch... Respektlos und... keine Ahnung. Aber das ging doch ehrlich nicht... Oder?

Und ich behielt recht, denn Alec drehte uns um und drückte mich gegen den Beckenrand, fuhr mit seiner Hand zu den Trägern meines BH's und schob mir den Ersten von der Schulter.
,,Alec..." flüsterte ich und löste mich einige Zentimeter von ihm. Langsam öffnete er seine Augen und sah mich an.
,,Mhm?"
,,Das geht doch nicht.." fuhr ich leise fort und fuhr ihm mit meinem Daumen über die Lippen.
,,Wieso?"
,,Es geht nicht. Nicht hier. Nicht bei den Cullens" aus irgendeinem Grund fing Alec an zu grinsen, was mich dann ebenfalls grinsen lies.

,,Sicher, dass du nicht einmal was.... verbotenes machen möchtest?" sofort überzog sich mein ganzer Körper mit Gänsehaut und mein Unterleib fing an zu kribbeln. Wow. Und das nur, weil Alec das gesagt hat:
,,Scheint ja, als würdest du das doch wollen" grinste Alec und küsste mich wieder, diesmal jedoch mit Zunge und Leidenschaftlicher.

Doch dann löste er sich von mir, lies meine Beine runter und krabbelte aus dem Wasser.
,,Hey, wo willst du hin?!" fragte ich, vielleicht etwas zu hart als gewollt. Alec kicherte nur und lief zu seiner Hose, bei der er die Taschen durchsuchte und kurz darauf ein 'scheiße' murmelte.
,,Ich komm gleich wieder, schön da bleiben!" sagte er, band sich einen Bademantel um und flitzte davon. Großartig.

Ich stützte meine Arme einfach nur auf dem Beckenrand ab und legte dann meinen Kopf auf meine Arme. Dann wartete ich. Wo war das Problem? Sind seine Kondome nass geworden oder was? Bei diesem Gedanken musste ich leise lachen, unterdrückte es mir jedoch sofort wieder. Nachher hört Alec das noch und dann denkt er sich auch nur, was ich für Probleme hatte.

Gerade als ich gelangweilt aufseufzte, stand Alec wieder im Raum und grinste mich an. Sofort schmiss er den Bademantel in eine Ecke und kam auf mich zu, bückte sich und hob mich mit einem Ruck aus dem Wasser. Mein überraschtes... was auch immer Geräusch ignorierte er und küsste mich sofort.

Er hob mich wieder ein Stück an und presste mich im nächsten Moment gegen die Wand, die neben Treppe nach oben und Heizungsregler- Ding war. Seine Hände drückten fordernd an meinem Hintern, sodass ich mir einen Ruck gab und hoch sprang und meine Beine wieder um seine Hüfte legte.

Alec grinste sofort und presste mich noch dichter an die Wand, was eigentlich nicht mehr möglich war. Mit einem weiteren Ruck riss Alec mir meinen BH vom Körper und schmiss ihn weg. Ich streckte mich ihm direkt entgegen und krallte meine Hände in seine Haare, als seine Lippen meinen Hals runter wanderten.

Er verwöhnte meinen Oberkörper, wie er es immer tat und trotzdem war es jedes Mal aufs Neue überwältigend. Ich seufzte auf und krallte mich wieder in seine Haare, streckte mich ihm entgegen. Alec knurrte daraufhin und presste mich stärker an die Wand. Es tat schon weh, aber irgendwie war es mir komplett egal. Ich fühlte mich wie betäubt. Es war einfach anders, als die letzten beiden Male. Irgendwie... Intensiver? Konnte man das so nennen?

Aber es war schön. Vielleicht sogar schöner als die Male davor, schließlich nahm ich jetzt nur noch Alec und mich war. Nichts anderes. Ich hörte keine Geräusche wie unser Seufzen, welches eigentlich in dieser Halle herum hallen sollte, ich hörte das Wasser nicht mehr, welches von unseren nassen Körpern auf den Boden fiel. Nur noch ihn und mich. Es war einfach so viel schöner, ruhiger.

,,Non sognare, mia cara" raunte Alec mir ins Ohr, was mich aus meinen Gedanken riss. Ich verstand sogar, was er wollte. Naja, ein wenig. Er meinte irgendwas mit 'nicht' und 'meine Liebe'. Oder so ähnlich.
,,Was soll ich nicht?" fragte ich flüsternd, ohne die Augen zu öffnen. Seine Lippen hauchten mir einen Kuss auf mein Ohr, dann wanderten sie zu meinen Lippen:
,,Träumen" lächelte er und küsste mich wieder. Ich erwiderte sein Lächeln und fuhr mit meiner Hand, welche bis gerade noch in seinen Haaren verweilt hatte, seinen Rücken runter.

Hab ich schon erwähnt, dass ich seinen Körper liebe? Trainiert, stramm, schlank, Muskeln. Ich liebte einfach alles an ihm. Er war... Perfekt. Wow, womit hab ich ihn verdient? Und er sieht einfach so verboten gut aus....

Als ich mit meinen Schwärmerein fertig war, widmete ich mich wieder Alecs Körper zu und fuhr mit meinen Fingern zu seinem Kreuzbein, wo ich direkt zudrückte. Ich wusste, dass er das mochte. Und sofort fing Alec an zu stöhnen und drückte sich näher an mich. Jap, ich kannte ihn und seinen Körper ja jetzt auch schon.... länger.

Kurz lies ich wieder von ihm ab, was ihn lächeln und seufzen lies. Ich grinste nur stolz auf mich selbst und küsste seinen Hals. Und er lies es zu. Es lies mich sogar wieder runter und von mir gegen die Wand drücken. Wow, wir tauschten mal die Seiten. Das ist echt ein Wunder, sonst wollte er nie, dass ich was machte, und jetzt?

Mit meinen Lippen küsste ich seinen Hals runter, liebkoste sein Schlüsselbein leicht und wanderte dann tiefer. Alec genoss es sichtlich, er legte seinen Kopf in den Nacken und schloss die Augen. Es bestätigte mich nur mehr in meinem Handeln, sodass ich seine Brust nach unten küsste. Über seinen Bauch, den Bund seiner Shorts entlang und wieder nach oben. Auch wenn Alec sich wahrscheinlich etwas anderes gewünscht hat, heute nicht.

Gerade als ich mit meiner Hand in seine Shorts fahren wollte, drehte er uns wieder herum und hob mich hoch. Als nächstes zerriss er meine, immernoch klatschnasse Unterhose, und schmiss die Fetzen weg. Das Gleiche machte er mit seiner Eigenen.

Ich erschreckte mich leicht, bekam das jedoch schnell wieder unter Kontrolle und legte meinen Kopf in den Nacken, als seine Lippen meinen Körper hinunter wanderten. An meinem Bauch machten sie kurz halt, ehe sie tiefer wanderten.

Als Alec sich auf die Knie fallen lies und unter meinem Bauchnabel hin und her küsste, sah ich ihn verwirrt an, da diese... Position nicht gerade angenehm wirkte, im ersten Moment. Doch Alecs Lächeln, welches er mir schenkte, beruhigte mich.

Seine Lippen wanderten tiefer und fanden dann den Weg zu meinem Unterleib, wo er einen sanften Kuss auf meine Mitte hauchte. Ich zuckte leicht zusammen und zog die Luft ein, als mein Unterleib zu kribbeln anfing.

Ich hätte echt nicht gedacht, dass nach all dem, was wir schon gemacht hatten, es immernoch etwas gibt, was mich umhauen könnte. Das, was Alec gerade machte, war ungewohnt. Das Gefühl in meinem Körper, das Kribbeln auf meiner Haut... Alles war unbekannt. Nichts davon war mir bekannt.

Es war angenehm, sehr sogar. Aber der Gedanke daran, was Alec gerade tat, raubte mir den Atem und lies mich rot anlaufen. Dennoch fiel mir nicht ein ihn abzuhalten. Er sollte bloß weiter machen! Ich wäre ja komplett bescheuert, wenn ich ihm sagen würde, er solle aufhören.

Langsam fing ich an lauter zu stöhnen, als gewollt, also hielt ich mir eine Hand vor meinen Mund. Schließlich wusste ich nicht, wie lange wir schon hier unten waren. Ich hatte komplett mein Zeitgefühl verloren. Und irgendwann würden die Cullens ja auch nachhause kommen, da sollten sie uns ja nicht hier unten bei... sowas erwischen.

Als Alec sich von meinem Unterleib löste und mich wieder anhob, spürte ich schon wie erregt er war. Und irgendwie brachte mich das zum Lächeln. Schließlich war das ein Zeichen dafür, dass ich.... heiß für ihn war. Also so richtig... Und das war ja schon eine ganz schöne Bestätigung.

Das nächste was ich spürte, war, wie Alec in mich eindrang und mich stark gegen die Wand presste. Und unser Liebesspiel zögerte sich lange heraus, denn jedes Mal wenn Alec kurz vor seinem Höhepunkt zu sein schien, hörte er auf, grinste mich an und machte dann weiter. Jedesmal. Und das bestimmt schon zum... 4ten Mal? Mit Sicherheit!

Und ich? Ja, ich war schon lange erschöpft, wollte jedoch nicht, dass er aufhörte. Auch wenn mir meine Beine weh taten, ich durch die Hitze schwitzte und atmete wie als wäre ich einen Marathon gelaufen. Aber Alec gings gut, war ja auch klar, er war ein Vampir. Ich nicht. Aber irgendwie war ich schon Stolz, dass ich solange durchgehalten hatte, auch wenn ich schon mehrmals gekommen war.

Außerdem hatte Alec uns schon auf den Steinboden verfrachtet gehabt, da war ich noch kein 2tes Mal gekommen. Nach meinem ersten Mal hab ich ihn gefragt, wieso er weiter macht. Er hat nur gelacht und gemeint "Deine letzten Stunden als Mensch muss ich doch ausnutzen". Toll. Na ja, ihn schien das alles aber nicht zu stören.

Diesmal aber kam er auch, blieb noch kurz auf mir liegen, und lies sich dann neben mich fallen. Wir lagen jetzt echt nackt auf dem Boden, weil es hier kein Bett gab. Auch gut.

Wegen diesem Gedanken musste ich leicht kichern, legte mir meinen Arm quer übers Gesicht und wischte mir den Schweiß von der Stirn. Mir war unglaublich heiß geworden, was aber auch an dem heißen Wasser liegen konnte.

,,Was ist so witzig?" fragte Alec schmunzelnd. Ihm gings total gut! Was geht bei ihm?
,,Nichts, nur so ein Gedanke" murmelte ich und drehte mich auf die Seite, um mich an Alec zu kuscheln. Als ich ihm in seine Augen sah, waren diese schwarz. Er fing an zu lächeln, was ich erwiderte, und sofort als er einen Arm um mich legte, überzog sich mein Körper wieder mit Gänsehaut und ein Schauer lief mir den Rücken hoch.

,,Mein Gott, Alec ich liebe dich so sehr" presste ich hervor, als der Schauer zu meinem Nacken hin lief. Alec lachte rau und schüttelte den Kopf:
,,Und ich dachte, nach der letzten Stunde hasst du mich" Moment. Stunde?! Sofort saß ich aufrecht neben ihm, die Arme vor meiner Brust verschränkt und sah ihn an.
,,Eine Stunde?!" fragte ich erschrocken. Alec stützte sich auf seine Ellbogen und sah dann auf seine Armbanduhr. Wie lang trug er die schon??
,,Ja, fast eine Stunde..." grinste er. War er darauf auch noch stolz?!

Ich sah ihn nur noch verdutzt an, zog die meine Knie noch an meinen Körper und schüttelte den Kopf. Dann legte ich meinen Kopf auf meine Knie und atmete erstmal tief aus. Eine Stunde lang... Das ist doch echt nicht mehr normal.

,,Was ist los? Tut dir was weh?" Ja, mir tat tatsächlich etwas weh. Meine Beine. Ich kann nie wieder laufen. Aber das konnte ich ihm ja schlecht sagen..
,,Nein" meinte ich dann und lächelte ihn an.
,,Bist du sicher? Du... Du kannst mir alles sagen" fuhr er fort, setzte sich ebenfalls aufrecht hin und sah mich besorgt an. Ich kicherte nur leicht.
,,Nein wirklich mir gehts gut" versichterte ich ihm und küsste ihn sanft.

Mein Herz pochte immer noch wie wild gegen meine Brust und mein Atem war auch noch leicht unregelmäßig. Und ich war Müde. Klar, sonst schlaf ich danach ja auch immer direkt ein, aber jetzt ging das ja nicht.

,,Gerade noch Sorgen um eine mögliche Schwangerschaft gemacht, und jetzt haben wirs schon wieder getan" lachte Alec plötzlich los. Ich stieg automatisch mit ein:
,,Ja, aber sollte ich Schwanger sein, geb ich einfach dir die Schuld. Ich sag, du hast mich gezwungen"
,,Ich bezweifle nicht einmal, dass sie dir Glauben schenken"
,,Ist ehrlich so, ich meine: Du, Vampir, Ich, Mensch. Nein, die werden mit glauben"
,,In den nächsten 24 Stunden wirst du das nicht mehr behaupten können" lachte er und strich mir über die Stirn.
,,Nein, dann sag ich trotzdem, du hast mich gezwungen"
,,Soweit wirst du gar nicht kommen"
,,Drohst du mir etwa?" grinste ich.
,,Ach was! Jemandem zu drohen ist eine Straftat, und ich bin immer ganz Lieb!" jetzt brach ich ihn lautes Lachen aus, als Alec auch noch den Kopf hob und einen auf "Hochnäsig" tat.

,,Dafür liebe ich dich" meinte ich und fuhr ihm kurz durch die Haare, welche in alle Richtungen abstanden.
,,Will ich hoffen." grinste er und küsste mich wieder: ,,Wir sollten uns anziehen gehen..." murmelte er, als er sich wieder von mir gelöst hatte.
,,Sollten wir" stimmte ich zu und sah ihn abwartend an.
,,Ja dann los" meinte er und zeigte auf unsere Klamotten, welche noch immer über die Liege lagen. Ich hob nur die Augenbrauen an und sah ihn an.

Alec wirkte nun verwirrt zu sein, was mich grinsen lies. Dann stand er auf und lief zu dem Bademantel, den er vorhin einfach über eine andere Liege geworfen hatte. Ich blieb einfach sitzen und starrte ihn 'unauffällig' an. Ich hab schon erwähnt, wie heiß er ist, oder? Ich beobachtete jede seiner Bewegungen.

,,Nicht sabbern!" lachte Alec und hing sich den Bademantel um. Ertappt wandte ich den Blick ab und sah auf den Boden, während ich rot wurde. Noch immer hatte ich mich nicht bewegt. Meine Knie an meinen Körper gezogen und die Arme darum geschlungen saß ich da und machte... nichts.

Alec kam auf mich zu und hielt mir eine Hand hin, welche ich nach kurzem Zögern ergriff.
,,Schämst du dich etwa immer noch vor mir?" fragte er, nachdem er mich hochgezogen hatte und ich mich an ihn presste, damit er mich nicht angucken konnte.
,,Nein, eigentlich ja nicht..."
,,Eigentlich?"
,,Vielleicht... Ein bisschen aber nur" ich war immernoch rot im Gesicht, was Alec wahrscheinlich auch noch amüsierte. Alec schüttelte grinsend den Kopf.

,,Na komm" meinte er und winkte mich mit sich. Er führte mich in ein Badezimmer und gab mir einen Bademantel, der hier rum hang.
,,Ich hole eben neue Anziehsachen für uns, geh schonmal duschen" sagte Alec und verschwand daraufhin.

Ich tat was er sagte und stellte mich unter die Dusche, hätte beinahe vergessen, dass ich vor weniger als einer Minute einen Bademantel angezogen hatte. Ich duschte kalt, da mein Körper sonst überhitzen würde. Und genauso spät bemerkte ich, dass ich kein Shampoo oder so hatte. Großartig.

Gerade als ich die Dusche verlassen wollte, stand Alec vor mir und hielt mir mein Shampoo entgegen. Überrascht nahm ich es an und versteckte mich hinter dem Vorhang.
,,Danke" meinte ich lächelnd. Alec grinste nur und kam mit in die große Dusche. Ich protestierte gar nicht erst, lies ihn einfach machen.
Wir wuschen uns gegenseitig, und obwohl wir das nicht zum ersten Mal machten, stellten wir uns wieder irgendwie ungeschickt an, was aber alles nur um so lustiger machte.


,,Wir sollten uns beeilen" sagte Alec, als wir uns gerade anzogen.
,,Wieso? Sind die Cullens da?" fragte ich
,,Nein, aber ich hab so ein Gefühl, als würden sie gleich hier sein" meinte er verwirrt und knöpfte sein Hemd zu.

Ich zog mir dann noch schnell Socken an und half Alec beim Aufräumen, ehe er mich auch schon wieder nach oben zog. Und meine Beine taten immernoch weh. Und Alec behielt recht: Carlisle parkte gerade sein Auto vor dem Haus, was man durch ein großes Fenster sehen konnte.

,,Hey", fing Alec an, drehte sich zu mir und nahm meine Hände in seine: ,,Egal was da gleich heraus kommen wird. Ich liebe dich, und ich werde dich immer lieben und unterstützen. Egal ob mit oder ohne Baby. Niemand würde dich alleine lassen, hörst du? Und ich erst recht nicht! Mach dir keine Sorgen, es wird alles gut werden." sagte er und küsste mich danach sanft. Ich erwiderte kurz, ehe auch schon die Haustür aufging und Carlisle und Esme rein kamen.

Dann löste ich mich von Alec und lächelte Esme an, welche ebenfalls lächelte und mich kurz umarmte.
,,Hay" meinte ich und bekam von beiden ein Hallo zurück. Carlisle verschwand kurz im Arbeitszimmer und was das ist, und kam danach wieder zu uns.

,,Also... ich hab eigentlich gute Nachrichten. Na ja, solange ihr sie auch gut auffasst" fing er an und Esme grinste mich kurz an. Ich hatte schon eine Vermutung und griff daher nach Alecs Hand, welcher sofort einen Arm um meine Taille legte.
,,Also, was ist jetzt?" fragte Alec ungeduldig und sah Carlisle ungeduldig an. Ich schmunzelte hörbar, während Alec auch anfing zu grinsen.
,,Ich habe zur Sicherheit die Probe noch einmal von einem anderen Arzt untersuchen lassen. Dieser konnte mir bestätigen, dass du garantiert..." eigentlich machte er hier keine Pause, aber für mich spielte es sich im Moment alles wie in Zeitlupe ab. Ich konnte kaum mehr richtig atmen, versuchte es jedoch so gut wie möglich zu verstecken. Mein Herz hatte auch an Geschwindigkeit zu gelegt und pochte nun wieder so schnell wie vor einer Stunde. Und dann hörte ich nur noch, wie Carlisle 'nicht Schwanger' sagte.

Ich atmete tief aus, schloss die Augen und fing an zu strahlen. Scheiße, Ja! Ich spürte, wie auch von Alec eine riesen Last abfiel. Stimmt, Aro hätte ihm den Kopf abgerissen und ihn dann wieder zusammengefügt, nur um ihn dann wieder zu töten. Schließlich hatte er jede körperliche Berührung ausdrücklich verboten, und Alec hatte ihn letzter Zeit schon so viele Regeln und Verbote gebrochen, dieses hätte den Ausschlag gegeben. Aber es war ja alles gut gegangen.

Sofort drehte ich mich zu Alec und drückte mich an ihn, welcher mich ebenfalls sofort umschloss. Er drückte mich genauso fest an sich, wie er es damals getan hatte, als ich abgehauen bin und er mich wieder geholt hat. Nur jetzt waren die Gefühle stärker.

,,Du glaubst gar nicht, wie glücklich ich gerade bin" strahlte Alec, als ich mich leicht von ihm gelöst hatte.
,,Mir gehts doch genauso" erwiderte ich kichernd und küsste ihn. Esme und Carlisle lächelten sich an und entfernten sich dann ein paar Meter von uns, um uns Privatsphäre zu geben.

Ich war nicht Schwanger. NICHT!!!! Ich könnte gerade so in die Luftspringen und schreien und alles... Ich war nicht schwanger...
,,Ich liebe dich" flüsterte Alec gegen meine Lippen.
,,So sehr" antwortete ich und lächelte, legte meine Stirn an Seine und schmunzelte hörbar.

Langsam löste Alec sich von mir, doch sein Strahlen verschwand nicht.
,,Aber wenn sie nicht Schwanger ist... Was hat sie dann?" fragte er, immernoch grinsend, an Carlisle gewannt.
,,Starke Kreislaufprobleme durch den Blutverlusst... Mehr eigentlich nicht. Der Blutverlusst hat ihren Kreislauf und ihr Nervensystem beeinträchtigt, dadurch wird sie bei jeder Kleinigkeit nervös, was zu Übelkeit, Erbrechen und Müdigkeit führt. Fast die gleichen Symptome wie bei einer Schwangerschaft"
,,Das ist jetzt aber nichts schlimmes, sodass Alec mich nicht verwandeln kann, oder?"
,,Nein, natürlich nicht. Die Verwandlung wird ganz ohne Probleme ablaufen, keine Sorge" wieder atmete ich erleichtert aus. Oh. Mein Gott. Die schlimmsten und längsten 10 Minuten meines Lebens!

Alec drückte meine Hand und legte von hinten seine Arme um meinen Bauch, zog mich somit näher an sich heran. Morgen ist es dann soweit. Dann noch drei Tage und alles ist geschafft. Dann konnte ich endlich zurück ins Schloss, Svenja, Jane, Deme und Felix wieder sehen. Meine Familie und jeden einzelnen... Und vielleicht auch Canan und Damon, wer weiß.


,,Wenn ich mir die Frage erlauben darf, was wäre gewesen, wenn du Schwanger wärst?" fragte Esme und lächelte wieder dieses... Mutter-Lächeln eben. Keine Ahnung wie man das beschreiben sollte, aber wenn dich deine Mutter so anlächelt, dass du dich wohl fühlst und alles... Wow. Sowas vermisse ich echt..
,,Ich hätte wahrscheinlich auf Ewig Hausarest und Alec... Joa. Mein Vater würde ihn mit Sicherheit einen Kopf kürzer machen" grinste ich und warf Alec einen kurzen Blick zu, welcher ebenfalls nur grinste.
,,Er würde sich nicht freuen, dass seine Tochter die Möglichkeit hat, Schwanger zu werden?" fragte sie weiter. Ich dachte kurz nach, lies es jedoch sein, als Alec antwortete.
,,Ich denke nicht. Eigentlich hat Aro nichts gegen Kinder, schließlich hat er selber zwei, aber wenn bei der Schwangerschaft seiner Tochter Risiken wie der Tod entstehen, ist er strickt dagegen."
,,Wieso hat er euch beide denn dann erst... Na ja, dieses Risiko einer Schwangerschaft eingehen lassen?" ich verstand nicht wirklich, was Carlisle damit meinte, sah ihn deswegen verwirrt an: ,,Ich meine, wieso hat er euch... mit einander schlafen lassen?" oooh.
,,Hat er nicht" sagte ich und musste daraufhin kurz kichern. Oh, Badgirl und Badboy: ,,Er hat es nicht erlaubt, sondern verboten. Aber ihm hätte klar sein müssen, dass wenn er mich mit Alec alleine los schickt, dass das nicht gut Enden wird." jetzt lächelte ich Alec an, welcher ebenfalls lächelte.
,,Stimmt, er wusste durch Marcus bestimmt schon über eure Seelenverwandschaft bescheid." sagte Esme dann.

Seelenverwandschaft? Kurz musste ich nachdenken und überlegen, was Svenja und Maura mir darüber erzählt hatten. Seelenverwandschaft. Stimmt! Kein Wunder, dass Alec und ich uns so nahe stehen, trotz das er mich entführt hat und alles. Er ist mein Seelenverwandter! Mist, wieso bin ich da nicht früher drauf gekommen?! Und... Wieso hat Alec mir das nicht gesagt?

Fragend sah ich Alec kurz an, welcher sich leicht auf die Lippen biss und die Stirn in Falten legte. Er hat es mir absichtlich nicht gesagt? Nett.
,,Wir lassen euch vielleicht erstmal alleine. Die Verwandlung morgen steht. Gleich, wenn Renesmee aus der Schule da ist, mache ich wieder Essen. Möchtest du mit essen?"
,,Ja, gerne" lächelte ich und nickte hastig. Ich hatte riesen Hunger!
,,Freut mich. Du bist ja kein Vegetarier, richtig?"
,,Nein, bin ich nicht"
,,Schön" lächelte sie und verschwand in der Küche, Carlisle ging mit einem Nicken ebenfalls weg.

Ich griff wieder nach Alecs Hand und zog ihn hoch in unser Zimmer. Dort angekommen schloss er sofort die Tür, grinste mich an, hob mich hoch und wirbelte mich im Kreis.
,,Du bist nicht Schwanger!" rief er aus und küsste meine Wange. Und nochmal. Und nochmal.
,,Ich dachte, du würdest dich freuen, wenn wir ein Baby bekommen würden?" er lies mich wieder runter und beugte seinen Kopf zu mir runter:
,,Würde ich auch... Aber wie gesagt, so hab ich dich für mich alleine und muss dich nicht teilen" er grinste und küsste mich.

,,Wieso hast du mir nicht gesagt, dass wir Seelenverwandte sind?" fragte ich nach einer Zeit, in der wir nur rumgestanden und uns geküsst haben.
,,Ich wollte nicht, dass du denkst du müsstest mich lieben. Wie du weißt, verliebt sich ein Vampir nur einmal im Leben. Und ich dachte, du würdest denken, dass du mich nur wegen der Seelenverwandtschaft liebst"
,,Tu ich nicht... ich liebe dich von mir aus. Von ganzem Herzen" lächelte ich und legte meine Hände in seinen Nacken, wo ich leicht hin und her krauelte. Alec schloss kurz die Augen und genoss es sichtlich.
,,Ich liebe dich auch" kam es nur noch zurück, ehe wir uns auf das Bett fallen ließen.

Ich lag auf dem Rücken, Alec auf der Seite. Mein Kopf ruhte auf seinem Arm, während seine andere Hand unter meinem Shirt über meinen Bauch strich. Ich war Müde, aber Alecs kalte Hand hielt mich wach, damit ich das Essen nicht verpasste.  


Eccezionale ♥ | Twilight FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt