Eccezionale ♥ | Twilight FF

Eine neue Bekanntschaft

  Tara:


Nach den ersten 30 Nachrichten fand ich es dann doch zu langweilig und überflog sie nur noch. Überall stand das gleiche drin.

"Tami wo bist du?"
"Tami geht es dir gut?"
"Wir machen uns Sorgen, wo bist du?"
"Keine Angst, wir werden dich bald finden"
"Tara melde dich doch bitte".

Überall stand das. Auf Facebook, auf Whatsapp, bei Sms und sogar bei Twitter. Aber ich konnte Richard das ja auch nicht verübeln, schließlich würde ich genauso reagieren, wenn meine Tochter verschunden wäre.

Jetzt musste aber erstmal ein guter Plan her, wie ich hier weg komme. Für mich steht ja jetzt erstmal im Mittelpunkt, dass ich bei Richard oder Hannis anrufe. Aber Maura meinte ja, das Alec noch vorbei kommen würde, also wäre es besser, würde ich erstmal warten, bis er wieder weg war. Weil wer weiß, wann er kommt.

Ich stand auf und lief ins Ankleidezimmer, wo ich in den Schubladen nach meinem Ladekabel suchte. Tatsächlich fand ich. Sofort steckte ich es in eine Steckdose neben dem Spiegel und steckte mein Handy daran. Dann legte ich es auf den Boden und sah mich um. Von Italien nach Deutschland ist es kein Katzensprung! Ich muss ja, wenn ich ein Taxi oder ein Auto finde, erstmal durch die Schweitz fahren.

Ich nahm mir mein Portmonee und öffnete es. Es war zum Glück noch alles drin; sprich 100€ Klassenfahrt-Geld, Ausweiß, Krankenkassenkarten, Bankkarte und soweiter. Ein Glück, dann kann ich mir ja, wenn ich geflohen bin, ein Taxi holen oder so. Ich legte es zu meinem handy und ging dann zu meinen alten Klamotten.

Ich brauchte nicht lange suchen und entschied mich schnell für eine rote Hotpant und ein schwarzes Top, wo "Teenage Dirtbag" drauf stand. Ich zog beides an und legte mir noch schwarze, ausgelatschte Chucks zu meinem Handy. Die würden zum Rennen reichen.

Zu meinem Handy legte ich noch einen dicken Pullover in Blau mit Superman aufdruck drauf. Ich musste lächeln, als ich mich daran erinnerte, wie ich und Kiara bei einem Gewinnspiel Gutscheine für Freshtops gewonnen hatten und wie wir die dann eingelöst haben. Mein halber Kleiderschrank besteht aus Freshtop. Und aus Primark. Aber nartürlich auch aus anderen Läden, wie H&M oder Takko. Aber am meisten trug ich nunmal Freshtops oder Primark.

Dann kämmte ich mir meine Haare durch und machte mir einen hohen Pferdeschwanz. Brauch ich noch etwas, wenn ich flüchte?
Ich hab ja jetzt mein Geld, meine Ausweise etc., mein Handy und einen Pulli.
Nö, eigentlich nicht.

Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als es an der Tür klopfte. Scheiße, Alec! Ich rannte aus dem Ankleidezimmer und schloss leise die Tür, ehe ich zur Eingangstür lief und sie öffnete.
,,Alec!" bemerkte ich und er grinste.
,,Tara!" kam es zurück: ,,Du sagtest ja, ich soll hier nicht einfach reinplatzen. Wie du siehst, hab ich mich dran gehalten" ich nickte
,,Ja, hast du"

,,Ja ehm... ich wollte mich eigentlich auch nur nochmal entschuldigen, dafür, dass du das mit ansehen musstest... Ich hatte mich in dem Moment einfach nicht unter kontrolle." entschuldigte er sich.
,,Ach kein Problem. Demetri ist ja selbst Schuld, wenn er dich so provoziert!"
,,Ja aber trotzdem. Ich sollte auf dich aufpassen und hab es nicht getan. Tut mir leid."
,,Macht nichts, wirklich! Aro übertreibt nur! War die Strafe denn Hart?"
,,Es ging, also die 15 Rutenschläge von der unteren Wache hatte ich mir schlimmer vorgestellt, obwohl die letzten 6 ziemlich weh taten" sagte er und rieb sich seinen Rücken: ,,Zudem haben wir beide jetzt für 2 Wochen Blut verbot...Aber das ist halb so wild" lächelte er und ich nickte.

,,Hast du geblutet?" fragte ich neugierig.
,,Ich kann doch garnicht bluten, außerdem kann man die Wunden sicherlich nichtmehr sehen."
,,Du heilst ja so schnell, richtig?" fragte ich nach.
,,Genau."
,,Mhm...Kann ich trotzdem mal sehen?" fragte ich und er lachte.
,,Natürlich. Kann ich dann vielleicht mal rein kommen?" Achja, wir stehen ja noch in der Tür.

,,Ja klar komm" meinte ich und wir traten ein. Alec öffnete sein Hemd und zog es sich dann aus. Er drehte sich um und ich sah mir seinen Rücken an. Er war mit tiefen Narben überseht, die aber schon sehr gut aussahen. Langsam fuhr ich über die Narben und spürte ein leichtes zucken von Alec.
,,Das ist schrecklich. Ich sollte mal mit Aro reden, dass er dir sowas nicht mehr antut" meinte ich und er drehte sich wieder um. Er zog sich sein Hemd wieder an und steckte es sich danach wieder in die Hose. Irgendwie sah er ja schon unglaublich gut aus...

,,Nein, ich hab es ja verdient." sagte er und schüttelte den Kopf.
,,Niemand hat es verdient geschlagen zu werden" wiedersprach ich und er grinste.
,,Lass uns bitte über etwas anderes reden" wechselte er das Thema und ich nickte.
,,Und was zum Beispiel?"
,,Zum Beispiel warum du so gekleidet bist?" fragte er und ich sah an mir herunter. Weil ich nachher flüchten werde, dachte ich und lächelte.
,,Mir gefällt dieses Outfit. Ich darf ja wohl tragen was ich will!"
,,Nein, darfst du nicht. In diesem Schloss wirst du hauptsächlich nur schwarz und dunkle Farben tragen, das weißt du aber!" ich schüttelte den Kopf.
,,Ich behalte das an! In Kleidern fühle ich mich nunmal nicht so wohl!" beharrte ich.

,,Na schön. Wenn Aro fragt, sage ich, dass du dich nicht umstimmen lassen wolltest"
,,Du hast es ja noch nicht mal versucht" rief ich lachend aus.
,,Weil eine Disskussion mit dir schon verloren wäre, bevor man sie angefangen hätte!" grinste er und ich sah ihn mit gespieltem entsetzen an.
,,Was soll das denn heißen!?"

Als er anfing zu lachen, stieg ich automatisch mit ein. Als er sich wieder einbekommen hatte, fragte er:
,,Es ist schon spät, möchtest du noch etwas essen?"
,,Nein. Ich hab keinen hunger mehr" Das war eine Lüge von mir. Ich hatte hunger, MEGA HUNGER! Aber ich konnte schlecht mit vollem Magen rennen und so. Das würde nicht funktionieren. Dann würde ich mich sicherlich übergeben, und das wollte ich nicht.

,,Mhm, okay. Möchtest du sonst irgendwas?" ich schüttelte wieder den Kopf.
,,Ich gehe mich gleich Bett fertig machen und dann vielleicht noch ein bisschen Fernsehen" sagte ich und er nickte.
,,In Ordnung. Dann sehe ich dich morgen Früh um Punkt 9 Uhr, dann gibt es Frühstück. Und vergiss nicht, in einer viertel Stunde ist hier Ruhe! Also versuch garnicht Musik oder sowas anzumachen, da du sonst nur ärger bekommen würdest. Die Wachen bekommen schließlich auch mal eine freie Nacht von dir" grinste er.
,,Ach heute ist der Ruhe Tag?" fragte ich nach.
,,Ja? Das hab ich dir doch gesagt!" Uff.
,,Oh. Da hab ich wohl nicht zugehört" lächelte ich unschuldig und er schüttelte den Kopf.
,,Na gut. Ich wünsche dir eine angenehme Nacht" sagte er leise und küsste mich kurz auf die Wange, ehe er mir zu lächelte und aus dem Zimmer verschwand.

Ich musste leicht lächeln und sah dann auf die Uhr. Ruhe Tag. Genau! Das war ja nicht zu glauben, ich hatte echt SO viel Glück! Ich bekomme mein Handy wieder, kann flüchten UND es ist Ruhe Tag! Das hieß, dass die unteren Wachen ihre Zimmer nicht verlassen dürfen und die Aro und die anderen Spinner ebenfalls in ihren Zimmern sind. Und, soweit ich von Alec wusste, ( ich hatte nämlich doch zugehört ) standen an den 3 Eingängen des Schlosses nur jewails 1 Wache. Das war sehr gut, da ich hoffte auf eine fremde Wache zu treffen, vielleicht würde er mich ja durch lassen, wenn ich ihn anlüge.

Ich grinste in mich hinein und ging ins Ankleidezimmer, wo ich mein Portmonee nahm und damit im Badezimmer verschwand. Ich griff nach einer kleinen Plastiktüte. Ich steckte mein ganzes Geld und alle Karten in diese Tüte, faltete sie zusammen und steckte es mir in die Hosentasche. Mein Portmonee war nämlich so ein langes, dickes und das konnte ich schlecht in eine Hosentasche einer Hotpant stecken.

Wieder im Ankleidezimmer steckte ich mir mein, nun volles, Handy in die andere Hosentasche und zog mir meinen Pullover an. Dann setzte ich mich auf den Boden und schlüpfte in die Schuhe.

Dann ging ich zurück und sah mich um. Hab ich alles? Handy, Pullover, Ausweise und Geld. Jap, mehr brauche ich nicht.

Ich schaltete alle Lichter aus und zog die Vorhänge zu,
sodass das Zimmer stockdunkel war. Dann öffnete ich leise die Tür und sah mich um. Niemand. Okay, jetzt oder nie!

So leise wie es ging schlich ich den Gang entlang und rannte zum Schluss in den Fahrstuhl. Ich drückte auf Erdgeschoss und atmete erleichtert aus, als sich die Türen schlossen.

So weit so gut! Jetzt musste ich nur noch unten ankommen, um eine Ecke gehen und auf die Tür zu gehen. Ich hoffe, dass dort keine mir bekannte Wache steht...

Die Fahrstuhltür riss mich aus den Gedanken, als sie sich öffnete. Ich sah mich wieder vorsichtig um, wieder keiner. Ich hatte solches Glück heute! Sschnell tapste ich den kleinen Flur entlang und drückte mich dann an die Wand, um um die Ecke zu spähen. An der Tür stand wirklich eine Wache, aber ich kannte sie nicht. Ein Glück, schon wieder! Okay, beruhig dich!

Ich atmete tief ein und aus und beruhigte mein schnell schlagendes Herz, damit er es nicht hörte. Dann lief ich um die Ecke und tat so, als würde ich nichts im Schilde führen und verhielt mich ganz normal.

Bei der Wache angekommen sagte diese 'Hey' und hielt mich an der Schulter fest: ,,Bist du nicht die Tochter von Meister Aro und Meisterin Maura?"
,,Ja" lächelte ich.
,,Du darfst nicht ohne begleitung einer Wache aus dem Schloss!" sagte er streng.
,,Doch, Papa hat mir das erlaubt, weil ich mich sehr gut benommen habe und er hat auch gesagt, ich darf heute in die Stadt gehen. Svenja wartet dort auf mich!" log ich ihm dreist ins Gesicht. Er sah kurz misstrauisch aus und fragte:
,,Wieso sollte ich dir Glauben schenken, hm?" er og eine Augenbraue hoch.
,,Weil wir sonst Aro her holen müssten und da heute Ruhetag ist, wird er das sicherlich nicht tollerieren" sagte ich und er überlegte kurz.

,,In Ordnung, du kannst raus" sagte er und öffnete mir die Tür.
,,Dankeschön" lächelte ich und lief raus. Als er die Tür wieder schloss, sah ich auf mein Handy. Es war jetzt kurz vor Mitternacht. Alec ist also kurz vor 23 Uhr gegangen.

Ich lief so schnell es ging bis runter auf den Piazza und rannte von da aus die lange Straße nach unten, raus aus der Stadt. Es war ein verdammt langer Weg, da er viele Ecken und Kannten und dunkle Seitengassen hatte, aber nach einer guten viertel Stunde war ich dann doch nahe an der Autobahn. Hier sind wir nämlich lang gefahren, als wir zu diesem Einkaufsmarkt gefahren sind.

Ich rannte weiter. Jetzt war ich auf der langen Strecke von dem Schlosshof in die Innenstadt von Volterra. Mir war zwar eiskalt an den Beinen und meine Waden taten schon weh, aber schließlich ging es hier um mein Leben!

Nach weiteren Minuten die sich wie Stunden anfühlten kam ich an der Autobahn an. Hier war sogar eine kleine Tankstelle. Da ich hunger bekam und Volterra nicht mehr sehen konnte, lief ich in diese rein und atmete erstmal tief ein und aus. Die Kunden einschließlich der Verkäufer sahen mich verwirrt an. Kein Wunder, es kommt bestimmt nicht oft vor, dass ein 14 Jähriges Mädchen, auf Hotpant und Pullover, um Mitternacht und total verschwitzt in einer Tankstelle ankommt, um sich was zum Essen zu kaufen.

Die Blicke ignorierent griff ich nach einem Snickers und einem Mars. Ein Brötchen oder sowas konnte ich ja schlecht während des rennens essen!

Ich ging zur Kasse und stellte mich an. Eine Frau, die um die 18 war und Zigarretten kaufte, stand vor mir. Ich glaube, dass der Verküfer irgendwas sagte, dass er den Ausweis sehen wollte oder sowas. Das Mädchen sah auch sehr jung aus. Nach ein paar Sekunden stellte sich ein Mann hinter mich. Ich drehte mich kurz um und sah, dass er dunkelbraune Haare hatte. Er sah gut aus und hatte Muskel, was man deutlich sehen konnte. Als ich seine Orangen Augen sah, sah er mich überrascht an und ich drehte mich wieder um.

Die Frau verschwand dann und ich ging nachvorne. Der Verkäufer sah mich verwirrt an und fragte:
,,Così giovane eppure così tardi lì?" ( So jung und noch so spät draußen? )
,,I'm Sorry, but I'm only speaking English and German" sagte ich und er nickte, beließ es auch dabei.
,,So, then i get 1,49€ please" sagte er und ich nickte. Ich holte die Tüte hervor und holte einen 5€ Schein hervor. Gerade als ich es dem Verkäufer geben wollte, drückte sich der Mann hinter mir hervor und schob meine Hand zurück.
,,Che è su di me" ( Das geht auf mich) lächelte er den Verkäufer an, welcher nur die Schultern zuckte und das Geld von dem fremden Mann annahm.

Er lächelte mich an und gab mir mein Essen.
,,Thanks, but..." fing ich an, doch er unterbrach mich mit einem lächeln. Ich wartete, bis er sein Tankgeld abgegeben hatte und ging danach mit ihm nach draussen.

,,I didn't want this, I'll give you the Money back!" sagte ich und er schüttelte wieder grinsend den Kopf.
,,Ach was, das habe ich gerne gemacht. Aber du solltest mir mal ein paar Fragen beantworten" sagte er und führte mich zu seinem Auto.

,,Sie sprechen Deutsch?" fragte ich, als ich in den Snickers biss.
,,Ja, ich komme aus der Schweiz" lächelte er. Ich sah ihn überrascht an.
,,Echt? Cool! Ich muss nämlich nach Deutschland. Könnten sie mich vielleicht mitnehmen?" fragte ich so höflich wie es ging und sah ihn flehend an.
,,Natürlich, das hatte ich eh vor, nachdem ich deinen Geruch bemerkt habe."
,,Was?" fragte ich nochmal nach und er zog eine Augenbraue hoch.
,,Du weißt doch über uns bescheid oder? Du weißt doch über Vampire bescheid oder?"
,,Ehm...ja aber... Woher wissen sie das?" hakte ich nach.
,,Ich bin selbst einer" lachte er und öffnete die Beifahrertür. Ich stieg ein und machte die Tür zu. Daran, dass dieser Mann ein Pedo oder sowas sein könnte, dachte ich garnicht.

Als er neben mir saß, fuhr er sofort los.
,,Aber Sie haben keine roten Augen" stellte ich fest und er lachte.
,,Nein, ich ernähre mich nicht von Menschenblut. Ich trinke nur Tierblut" lächelte er und fuhr sofort fort: ,,Und nenn mich bitte Damon" als er grinste, kamen grüpchen hervor, welche ihn jünger wirken liesen.
,,Okay Damon, ich bin Tamara, aber nenn mich bitte Tara" er nickte und sah wieder auf die Fahrbahn. Er fuhr um die 150 km/h.

,,Man kann sich auch von Tierblut ernähren?" fragte ich und er nickte.
,,Ja, es ist zwar nicht so lecker wie Menschenblut, und es macht dich nicht so stark, aber es stillt den Durst" ich nickte.

,,So, und jetzt zu meiner Frage" fing er an und sah mich kurz prüfend an, bis ich nickte.
,,Wie kommt es, dass du ein Mensch bist, aber total nach Vampiren riechst? Es ist strengstens verboten, dass ein Mensch die existenz von Vampiren kennt" sagte er.
,,Die Volturi...Aro und Maura sind meine Eltern und sie haben mich vor 3 oder 4 Wochen zu sich geholt." sagte ich und er fing an zu lachen.

,,Eine Volturi..." lachte er und schüttelte den Kopf.
,,Was ist so witzig? Ich bin nicht freiwillig da!" stellte ich klar und er bekam sich wieder ein.
,,Nein nur...Ich bin seit Jahren auf der Flucht vor den Volturi und jetzt sitzt eine in meinem Auto"
,,Ich bin keine Volturi und werde es auch nie sein! Außerdem bin ich selbst gerade auf der Flucht! Ich habe es nämlich irgendwie geschafft aus dem Schloss zu kommen und bin dann zu dieser Tankstelle gerannt. Ich bin ein Mensch und eine Sheeran und werde auch irgendwie wieder zu Richard und meinem Bruder kommen!" sagte ich und er grinste wieder so schief.

,,Du bist also auch auf der Flucht? Super, dann flüchten wir jetzt zu zweit. Wissen die Volturi, dass du weg bist?"
,,Ich weis nicht, vielleicht haben sie es schon bemerkt."
,,Okay...Wissen sie wo du in Deutschland wohnst?"
,,Ja, sie haben mich ja von da entführt" er nickte.
,,Dann wäre es keine gute Idee, sofort zu dir nachhause zu fahren, da sie da zuerst nachsehen würden!" stellte er fest.
,,Mhm ja...Wenn es keine Umstände macht, könntest du mich zu meiner Oma nach Hannover fahren..?" fragte ich und er schüttelte den Kopf.
,,Sie wissen dann warscheinlich auch, wo deine Verwandten wohnen. Würde es ein Problem dastellen, wenn du erstmal mit zu mir kommst?"
,,Nein..." meinte ich und er grinste.
,,Schön, dann fahren wir zu mir." ich nickte.

,,Unter den Volturi Wachen ist ja ein Tracker, das weißt du?" Scheiße! Demetri!
,,Scheiße! Ich hab Demetri ja total vergessen!" rief ich aus und hielt mir die Stirn: ,,Fuck ich bin verloren!" stöhnte ich und er lachte.
,,Keine Angst, keine Angst" meinte Damon: ,,Ich habe die Gabe ein Schutzschild zu haben. Deswegen will dein Vater mich auch haben, der Grund warum ich auf der Flucht bin. Ich habe mit der Zeit gelernt, mein Schild auszubreiten. In Amerika ist eine Vampirin mit der gleichen Gabe, sie hat es mir beigebracht. Und mit meiner Gabe kann ich dich beschützen" sagte er.
,,Puh dann ist ja gut!" sagte ich und er kicherte.
,,Die werden uns nicht so schnell finden" sagte er und hielt mir seine Hand für ein High-Five hin.

,,Genau" lachte ich und klatschte ein. Dann wurde es still und er drehte das Radio auf. Ich kurbelte das Fenster runter und warf den Müll meines Snickers raus. Dann holte ich mein Handy raus und öffnete einen SMS Chat mit Richard. Ich schrieb mit zitternden Fingern "Keine Angst, mir gehts gut und ich bin bestimmt bald wieder zuhause". Ich schluckte und schickte es ab. Dann schaltete ich mein Handy aus und steckte es zurück.

Dann machte ich es mir bequemer, zog meinen Pulli aus, legte ihn mir über die Beine und sah aus dem Fenster.
,,Müde?" fragte er und ich murmelte ein "Jaa"
,,Dann schlaf. Keine Angst, ich werde dich weder Vergewaltigen noch anfassen. Und ich werde aufpassen, dass ich keinen Unfall baue. Schlaf gut" sagte er leise.
,,Danke, dass du mich mitnimmst" waren meine letzten Worte, als meine Augen zufielen. Ich lauschte noch ein wenig der Musik und den Geräuschen der Reifen auf der Straße, ehe ich einschlief...