Mein Master (YAOI)

Dies ist der perfekte Ort...

Die Kinder waren wirklich hellauf begeistert von Black und deshalb musste er ihnen wirklich alles erzählen was er bis jetzt so erlebt hatte. Doch nun lag er auf einer der Madratzen, die in dem "Schlafzimmer" auf dem Boden gelegt waren und blickte die Decke an. Diese hatte einige Risse, so müsste er grad sicher auch von innen aussehen. Fast zerbrochen und ohne irgendwelchen Plan was er machen sollte. Ein leises Seufzen widerfuhr ihm und er merkte wie einige der Kinder näher an ihn heranrückten. Sie schienen zu merken, dass es ihm nicht so gut ging... "Black, was ist den los? Du scheinst dir sorgen um irgendetwas zu machen.." murmelte leise ein junges Mädchen und strich ihm übers Haar. Sie waren ja alle schon so erwachsen und sorgten total süß für einander. Black fand es einfach toll hier und am liebsten würde er auch hier bleiben... "Es ist nichts, ich denke nur grad darüber nach, warum ich überhaupt abgehauen war. Schließlich hätte ich nur zu meinem Herrchen gehen müssen und er hätte alles geregelt, dann wäre der Rest niemals passiert..." murmelte er leise, in diesem Moment bekam er auch schon von dem Mädchen eine Kopfnuss, genau in diesem Moment kam auch Wishes hinein. "Nanu? Was ist den hier los?" fragte er leicht verwundert und stellte den Korb ab, den er mitgebracht hatte. Dort war die saubere Wäsche drin, er schien sie im Meer gewaschen zu haben. "Black scheint wohl wieder zurück zu wollen, doch nach dem was er uns erzählt hatte ist das doch keine gute Idee! Er soll lieber bei uns bleiben!" sagte sie schmollend, schon hockten auch die anderen Kinder aufrecht auf ihren Schlafplätzen und blickten Black geschockt an. "Nein! Genau! Du bleibst hier!" - "Das kannst du nicht machen, du gehörst zu uns!"  - "Wir werden dich hier für immer beschützen Black! Hier wird dir nie wieder jemand etwas böses tun!" in diesem Moment blickte Black unsicher zu den Kindern, vielleicht hätte er es ihnen nie erzählen dürfen. Dann würden sie ihn nun nicht so in Schutz nehmen. "Ruhe jetzt! Ihr solltet schon längst schlafen. Legt euch hin, darüber werden wir alle morgen früh reden!" sagte Wishes ernst, sofort hörte man das Grummeln der Kinder, doch sie legten sich alle hin und zogen die Decken über ihre Köpfe. Dann blickte der Hellhaarige auch schon zu Black. "Könntest du mitkommen? Ich möchte in Ruhe mit dir reden" erklärte er ihn dann auch schon. Es schien was ernsteres zu sein....deshalb nickte Black und stand dann langsam auf. "Ok.." murmelte er leise und folgte dem Menschen hinaus in die Küche. 

"Ich hoffe die Kinder haben dich nun nicht verschreckt, sie schliessen ziemlich schnell andere Leute ins Herz und deshalb lassen sie diese auch ziemlich ungern gehen." erklärte er Black und blickte aus dem Fenster, Wishes schien an zwei Dinge gleichzeitig zu denken und dieses Gespräch war an zweiter Reihe oder so etwas. "Nein, ist schon in Ordnung, ich war nun schuld daran, schließlich sind sie nur Kinder und verstehen so etwas nicht wirk-" - "Black, sie verstehen es...auch wenn du es nicht wahr haben willst. Sie können sich gut in deine Lage hineinversetzen...einige von ihnen waren kurze Zeit bei einem Herrchen oder Frauchen, doch wurden ziemlich schnell wieder vor die Tür gesetzt. Es ist das selbe wie bei Hunden oder sonstigen Haustieren...zu Weihnachten bekommt man diese Geschenkt und nach einiger Zeit werden sie wieder ausgesetzt...." fiel er Black ins Wort, dieser blickte nun auch schon beschämt auf den Boden. Doch Wishes Blick hatte sich endlich von dem Fenster abgewandt und sah den Langhaarigen an. Er hatte schon Sorgen um den damaligen Hauskater, doch er kannte ihn einfach zu wenig und das war auch sicher besser so. "Es soll nun nicht böse oder so etwas klingen, ich mache mir nur Sorgen um die Kleinen....sie haben in ihrem Leben schon so einiges erlebt, vielleicht sogar mehr als du....deshalb sind sie auch ziemlich erwachsen und würden sogar ohne mich auskommen. Jedoch ist das Problem, sie sehen sich alle als Brüder und Schwestern an. Wir haben hier keine Rangordnung und sie akzeptieren mich auch nur als ihren älteren Bruder. Doch sie scheinen dich auch schon ins Herz geschlossen zu haben. Deshalb hätte ich eine bitte an dich. Wenn du gehen willst, dann mach es unbemerkt. Sie würden dich ansonsten nur aufhalten wollen und vielleicht könnte ich dich dann auch nicht mehr gehen lassen. Ich möchte nicht, dass meinen kleinen Schützlingen irgendetwas zustößt oder das ihre Herzen brechen, weil einer von ihnen verschwindet. Auch wenn sie ziemlich erwachsen sind, sind sie dennoch Kinder und das letzte mit dem ich umgehen kann sind weinende Kinder denen ich nicht helfen kann etwas verlorenes wiederzuholen..." erklärte er und legte seine Hand auf die des Schwarzhaarigen. Dieser nickte schwach und blickte zu ihm hoch. "Um ehrlich zu sein....mir gefällt es hier ziemlich, könnte ich vielleicht bei euch bleiben?" fragte er leise, schließlich wusste er sonst nicht wohin er nun gehen könnte...und hier war es grad der einzige Ort an dem er sich einigermassen Sicher und Geborgen fühlte. "Sicher, du kannst hier bleiben solange du willst, jedoch musst du einige Regeln beachten und im Haushalt mithelfen" sagte der Hellhaarige grinsend und stand dann auch schon auf. "So, wo dass dann nun  geklärt ist...lass uns nun schlafen gehen, die Kids werden sich sicher freuen, wenn du es ihnen Morgen früh erzählst" mit diesem Worten verliess Wishes auch schon die Küche. Doch Black blieb noch einen Augenblick sitzen und blickte zum Fenster hinüber. "Nun habe ich doch noch ein Zuhause gefunden..." murmelte er leise und lächelte sanft. Ihm gefiel es hier wirklich, doch er fragte sich was Natsume und Saku grad machten... Saku würde sich sicher mit diesem komischen Kerl vergnügen, da war er sich eigentlich ziemlich sicher. Aber Natsume...suchte er nach ihm? Oder hatte er nicht einmal angefangen nach ihm zu suchen? Er liess seine Ohren leicht hängen und schloss einen Moment seine Augen, ihm war grad einfach zum Heulen zu mute....in den Letzten Tagen war einfach zu viel passiert.. "Kommst du, Black?" fragte plötzlich Wishes, der hinter ihm stand. Sofort stand der Langhaarige auf und nickte. "S-sicher, sorry ich war in Gedanken versunken!" sagte er hektisch und war knallrot geworden. Er wollte sich von seinen Gefühlen nicht zuviel anmerken lassen und ihm war es verdammt peinlich. "Gut, dann komm jetzt. Es ist schon spät und die Kleinen schlafen schon längst.."