Sich entscheiden müssen?

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Black strich sich immer wieder unsicher durchs Haar, er hatte bedenken dabei einfach wieder zu Natsume zu gehen. Schließlich war er einfach abgehauen und sicher würde es noch ziemlichen Stress geben. Unsicher schluckte er und sah in das Spiegelbild, dass sich in der zerbrochenen Fensterscheibe spiegelte. "Verdammt...warum muss ausgerechnet mir das passieren?" murmelte er vor sich hin, doch dann blickte er weiter nach draussen. Er erkannte zwei Gestalten draussen stehen und er wusste in diesem Moment genau wer es war. Schnell zuckte er nach hinten und stolperte über einen der Schlafplätze und landete auf den Boden, leise keuchte er vor Schmerz auf. Sicher hatte er sich grad nur geiirt, sein Hirn hatte ihm sicher ein Streich gespielt. Das war alles...so stand er langsam auf, vielleicht sollte er Wishes etwas helfen. Sich einfach nun ablenken und ignorieren was er da draussen  grad gesehen hatte. Langsam tappselte er dann über die Madratzen und zu dem Hellhaarigen, der grad dabei war die Kleinen abzufüttern. "Da draussen treiben sich die ganze Zeit zwei seltsame Typen rum, kennst du sie? Sind sie auf der Suche nach dir?" fragte plötzlich einer der Kleinen und unsicher blickte Black zur Seite. Also hatte sein Hirn ihn doch kein Streich gespielt und es ist wirklich so, dass sie ihn suchen? Und auch wohlmöglich gefunden haben? Aber warum haben sich Natsume und Saku zusammen getan? Leicht schüttelte er den Kopf und lächelte leicht unsicher. "Nein, nach mir ist unmöglich jemand auf der Suche. Schließlich habe ich niemanden etwas böses getan oder sonstiges" versuchte er sich irgendwie aus der Geschichte rauszuziehen, aber Wishes blickte ihn genervt an. Ihm schien es gar nicht zu gefallen, dass der Schwarzhaarige die Kinder belog. "Vielleicht solltest du doch mal mit den Männern sprechen, sie sind dort schon mehrere Stunden und sie suchen einen schwarzen Kater, dieser ist ausgebückst und soll wieder zurück kommen um sich entgültig zu entscheiden" sagte der Hellhaarige, ohne einmal aufzublicken. Blacks Brustgegend drückte sich genau in diesem Moment zusammen und blickte ihn geschockt an. "Ich soll einfach raus gehen und mit ihnen sprechen? Aber..." er wusste einfach nicht, was er nun noch sagen sollte. Es brachte nichts, der Andere schien ihn hier nicht mehr haben zu wollen und da Saku schon einen anderen Freund hatte blieb ihn einfach nur noch Natsume. Vielleicht verzeihte ihm der Blonde auch irgendwann und sie konnten einfach wieder zusammen leben. Seite an Seite....in diesem Moment hörte sich das nicht einmal so schlecht an. Aber konnte er Wishes und die Kleinen einfach hier lassen? Vielleicht kannte er sie erst seit einen Tag, doch irgendwie sind sie ihm schon jetzt ans Herz gewachsen und er konnte sie nicht so einfach ihren Schicksal überlassen. Wishes rackerte sich Tag täglich ab und so konnte er auch bald sicher nicht mehr bewegen. Er  hatte schon mitbekommen, dass der Hellhaarige Schmerzen in den Gelenken hatte. "Ich möchte aber nicht mehr gehen, zumindest nicht ohne euch. Ihr habt ein besseres Leben verdient als dieses...ihr macht euch doch alle selbst kaputt..." dabei blickte er auf den Boden. Doch auf einmal merkte er einen warmen Körper an seinen und eine warme Hand auf seinen Rücken. Im ersten Moment dachte er, es sei eines der Kinder- doch diese waren niemals so gross. "Du musst aber gehen, wir leben schon immer auf der Strasse, doch du gehörst hier auf gar keinen Fall hin. Du bist und bleibst nun einmal ein Hauskater und daran wird sich auch nichts ändern." in diesem Moment zog er ihn auch schon zur Tür hin. Er wusste wirklich nicht, was ihm geschieht, doch dann stolperte er auch schon die 3 Treppenstufen hinunter und landete auf dem Boden. "Aua..." nur langsam richtete er sich auf und wandte sich zu der Tür, doch diese war nun verschlossen. Unsicher biss er sich auf die Unterlippe und Tränen rannten ihm über die Wangen. Wurde er nun wirklich gezwungen Wishes und die Kleinen zu vergessen und in sein altes Leben zurückzukehren? Das konnte er doch niemals, zu viel ist in dieser Zeit nun passiert und sein Hirn drehte sich mittlerweile. So schlug er immer wieder auf den Boden, doch durch die Schmerzen, die er sich am vorigen Tag zugefügt hatte liess er es auch wieder sein. Zu gross war der Schmerz...und er wollte seine Schwächen einfach nicht mehr zeigen. Mittlerweile hasste er sich selbst, warum machte er das noch alles mit? Er würde auch selbst hier durchkommen, vielleicht war er ein Hauskater, doch er hatte seinen eigenen Willen und dieser Wille ist auch Stark genug. Er wollte noch etwas auf der Strasse bleiben und seinen Spaß haben. Vielleicht sollte er einfach so sein wie er war und sich an gar keinen mehr Orientieren. Mittlerweile konnte er die Vorschriften einfach nicht mehr ab und nun konnte er das machen, worauf er Lust hatte. So grinste er breit, er wollte nun auf gar keinen Fall mehr zurück. Auch wenn er hier auf der Strasse umkommt, dass interessierte ihn nicht mehr wirklich. Sein Leben war bis jetzt scheisse gelaufen, noch beschissener würde es nicht mehr werden können.. 



Mein Master (YAOI)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt