Fischbrötchen und neue Kleidung

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Er wusste im ersten Moment nicht wirklich wo er war, sein Kopf tat weh und sein Rücken auch. Der ganze Raum war düster und so nahm er nur Silluetten war. Wo war er nun hier gelandet? Leichte Panik machte sich breit, doch dann berührte er etwas weiches. Langsam strich er zögerlich mit dem Zeigefinger den Gegenstand entlang und merkte das es Fell war, in diesem Moment fiel es ihm auch ein. Gestern hatte ihn Jin durch das ganze Haus gejagt und hätte ihn sicher umgebracht, wenn er die Neko erwischt hätte. "Saku...he, bist du wach?" fragte er leise und blickte den Rothaarigen an, doch dieser schien wie ein Murmeltier zu schlafen, deshalb kuschelte er sich an ihn ran und schloss seine Augen zufrieden, vielleicht war diese Madratze nicht der beste Schlafplatz, doch es war um einiges Besser, als in irgendwelchen Scherben zu liegen und besser als in irgendwelchen Scherben zu liegen und gequält zu werden. Doch dann bewegte sich Saku auch schon und er zuckte leicht zusammen. "Na, mein Kleiner? Alles in Ordnung?" frage er ihn dann auch schon, dabei strich er über Blacks Hintern und er wurde von jetzt auf gleich knallrot, er war bis jetzt nur Natsumes sanfte, warme Hand gewohnt, doch Saku hatte raue Hände, die sich noch wärmer anfühlten. "Lass uns hier einfach alt werden, Black. Es bringt schliesslich nichts, wenn du wieder zurück gehst. Ich möchte das du an meiner Seite bleibst, immer bei mir bist und mich mit deiner Schönheit beglückst" hauchte Saku, dabei funkelten seine Augen und Black seufzte leise. Konnte er nun wirklich Ja sagen? Schliesslich gehörte sein Herz doch seinen Meister und dieser würde ihn nun sicher suchen. Was Jin wohl zu ihm gesagt hat, dass er nun weg war? Hoffentlich keine Lügen, er wollte nicht das Natsume ihn hasst und das konnte er auch nicht verkraften. "Saku...lass mich bitte nie fallen, ich könnte es nicht ertragen dass mich noch jemand verlässt, den ich sehr mag.." murmelte er dann leise und drückte ihn an sich. Er konnte ihm einfach keine klare Antwort geben, sein Herz schmerzte in diesem Moment so sehr. Doch dann knurrte auch schon sein Magen und etwas unsicher blickte er den Größeren an. "Nanu, da scheint jemand ja wirklichen Hunger zu haben" sagte er dann auch schon lachend. "Warte bitte hier, ich werde dir gleich etwas zu essen holen" sagte der Rothaarige gutgelaunt, mit diesem Satz war er auch schon aus der kleinen, schäbigen Wohnung gegangen. Nun hockte Black etwas unsicher dort, was sollte er machen? Am liebsten wäre er sofort nach Hause gelaufen und hätte seinem Meister alles erzählt, doch er wusste nicht wo er hier war, er kannte sich kein bisschen in der Stadt aus und hatte nur Erzählungen von gehört. Immer war er nur in einem Haus gewesen, konnte von dort aus nur nach draussen in den Garten gucken, nie weiter...und nun? Nun stand ihm eine komplett neue Welt offen und so lächelte die Samtpfote auch schon. Doch es war zu Bezweifeln, dass er hier überhaupt leben konnte. Leise seufzte er und schloss die Augen, er musste sich wohl einiges von Saku nun abgucken, damit er ihm nicht so zur Last fällt, er freute sich schon wirklich auf das neue Leben hier, auch wenn er Angst hatte und sein Herz nun gebrochen war. "Ich werde ihn nie wieder sehen.." murmelte er leise und liess seine Ohren leicht hängen, dann griff er langsam zu seinem Halsband. Dies war das letzte, was er nun von Natsume hatte, und er würde es bis aufs Blut verteidigen. Komme was wolle... So tappste er einige Zeit auf und ab, diese kleine Bleibe war nicht einmal ein hunderstel von dem, in dem er gewohnt hatte. Es war klein, vermodert und es stank hier schrecklich, dass schien Armut zu sein, wie sein Meister es immer sagte. Und schon wieder rannten Black mehrere Tränen über die Wangen und er kuschelte sich in die Decke, die auf der Madratze lag. Was würde passieren, wenn Saku eines Tages nicht mehr aufwachte? Dann würde er allein dastehen und nun hatte er wirklich schreckliche Angst. Schon sein ganzes Katzenleben hatte er sich auf die Anderen verlassen, er hatte nie etwas selbst gemacht und so musste er nun etwas daran ändern. "Ich werde dir helfen, Saku. Glaub mir, ich werde mithelfen und dir zeigen, dass ich auch etwas kann!" sagte er grinsend, in diesem Moment hörte er auch schon ein Schmunzeln und erschrocken blickte er Saku an. "S-Seit wann bist du nun hier?" fragte er geschockt, doch Saku kniete sich vor dem Hauskater hin und leckte ihm über die Wange. "Du bist einfach so verdammt Süß, ich würde dich am liebsten sofort vernaschen!" gut gelaunt drückte er den Langhaarigen auf die Madratze und küsste sein Gesicht ab. Black fand dies jedoch nicht so berauschend und schüttelte den Kopf, damit der irgendwie den Küssen ausweichen konnte. "He! Lass das! Hast du was zum Essen mitgebracht?" fragte er, um schnell das Thema zu wechseln, dann hielt ihm Saku auch schon ein Fischbrötchen unter die Nase. Black kannte so etwas nicht, deshalb sah er ihn leicht verwirrt an und setzte sich langsam wieder auf. "Was ist das?" fragte er leicht verwirrt, in diesem Moment musste der Größere lachen und strich ihm mit der freien Hand sanft über das Köpfchen. "Das ist ein Fischbrötchen, probier mal, die sind wirklich verdammt gut" sagte er lächelnd, nur zögerlich nahm Black es an und biss hinein. Doch dann weiteten sich seine Augen und sein Schweif peitschte zufrieden von links nach rechts. "Wow! Das schmeckt wirklich gut!" sagte er erstaunt, dann setzte sich der Rothaarige auch neben ihn und lehnte sich leicht an ihn. "Ich bin wirklich froh, dass es dir schmeckt. Für dich werde ich nun jeden Tag das Beste von Besten holen, damit es dir gut geht und du etwas mehr auf den Rippen bekommst" hauchte er ihm ins Ohr, dabei strich er ihm sanft über den nackten Oberschenkel und Black musste leise aufkeuchen, im ersten Moment war Saku schon leicht verwirrt, dass er nun so sensibel war. Doch das kam sicher von der Kälte die hier drin herrschte. "Ich habe dir auch Kleidung mitgebracht, damit du nicht weiterhin nackt hier hocken musst. Hoffe es gefällt dir" in diesem Moment drückte Black ihm das Brötchen in die Hand. "Danke, ich bin satt" sagte er lächelnd, in ihm hatte noch nie wirklich viel reingepasst, ausserdem musste Saku auch etwas essen. Er wollte nicht Schuld daran sein, dass der Andere verhungerte. So zog er auch schon das Oberteil an, dies war ihm wohl etwas zu groß. Saku beobachtete ihn aufmerksam beim Anziehen, dabei aß er das Brötchen weiter und wurde rot. Er musste wirklich aufpassen, dass er kein Nasenbluten bekam..so blickte er nach kurzer Zeit zur Seite und liess sich Black in Ruhe anziehen. "Verdammt...du bist so süß...ich muss mich echt beherrschen.." hauchte er dann leise, in diesem Moment blickte ihn Black fragend an und wurde selbst knallrot. In diesen Sachen sah er doch schon ziemlich feminin aus und so legte er seine Ohren leicht an. "Was hast du mir da für Sachen geholt? Die Hose macht eine seltsame Rundung.." fragte er leicht geschockt, doch Saku zog ihn auf seinen Schoss und schmunzelte. "Am liebsten würde ich dich wieder auspacken, nachher gehen wir etwas durch die Stadt und zeige dir einiges" doch eigentlich wollte er den Anderen nur zeigen, was für einen Süßen Kerl er an seiner Seite hatte...heute Abend würde er ihn wirklich vernaschen...

Mein Master (YAOI)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt