Teil 12 Glück im Unglück

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"Hier ist ihre Urinprobe und schöne Grüße von Sarah."schleimte ich.
Er sah mich misstrauisch an .
Ich musste mich zusammen reißen, das der Typ nicht noch auf dumme Gedanken kam.

"Danke, aber ich hab da noch fragen.
Ich zuckte mit den Schultern und sah ihn fragend an
Er räusperte sich und sprach langsam:
1. Hat ihre Frau  schon einen Job?"

"Sie sucht jeden Tag und es stehen Bewerbungsgespräche in Zukunft an." log ich ohne rot zu werden.

2. "Alkohol im Haus?"

"Ähm nein und Drogen auch nicht"
Er kritzelte meine Antworten sauber in seinen Notizbuch.

"Ok ja ,dann soll sie mich umgehend anrufen ."

" Alles klar und Tüss."antwortete ich ungeduldig.
Er stampfte raus ,die Tür fiel ins Schloss.

Ich lehnte mich gegen die Tür und es klopfte erneut.

"Ja?" fragte ich genervt.
Der Typ zeigte neben sich, meine Augen wanderten dort hin.
"Ist das ihr Wagen?"

"Er steht in meine Einfahrt,also mein Auto."fauchte ich.

"Es befinden sich dort mehrere Koffer drin, also zieht einer von ihnen aus?"
Das konnte doch nicht sein Ernst sein oder.!!

Fuck nein.
"Hören Sie, ich war gestern los und habe ihre restlichen Sachen von ihren Vater geholt ,die beiden mögen sich nicht so .."sagte ich ausser Atem die ganze Situation war zum Haare sträuben.
Er dachte über meine Worte nach und nickte schließlich.

" Aha ,ja dann schönen Tag noch."sagte er beim gehen.
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Ich schleppte die Koffer wieder rein und kochte vor Wut.
Sie hatte wieder getrunken, aber na warte.
Sie schlief,ich zog die Decke weg ,hob sie hoch, Sarah jammerte rum  doch ich dachte im Traum nicht daran nach zu geben.
In der Dusche stellte ich sie auf ihre Füße.
"Was soll das ?"schrie sie.

Ich presste meine Lippen vor Wut aufeinander und stellte das kalte Wasser an.
Sie schrie noch lauter und versuchte aus der Dusche zu kommen. Aber ich hielt Sie so fest wie ich konnte denn Sarah  sollte   nüchtern werden.
Ich wurde auch nass ,aber das zählte jetzt nicht ,Sie zerstörte sich selber und hatte niemanden,der auf sie aufpasste.
Aber nun hatte Sie mich an der Backe.

"Ich hasse dich, du blödes Arschloch."

Ich stellte das Wasser ab.
Und schüttelte meinen Kopf damit das Wasser raus lief.
Sarah zitterte am ganzen Leib ihre Unterwäsche durchnässt.
Ihre Arme umklammerten ihren Körper.

"Das blöde Arschloch hat dir gerade indirekt so eben deinen Arsch gerettet."schrie ich sie an.
Sie heulte und rutschte die Wand runter.
"Du bist in 10 min fertig angezogen und ausgeh fertig. Verstanden!"
Sarah sah mich sauer an.
Sie fluchte und schrie,die Tür knallte ins Schloss.
Ich zog mich schnell um.
Heute war ein wichtiger Wettkampf und Ryan müsste gleich hier sein, um die Bikes auf den Anhänger zu packen.
Sarah hatte ein echtes Alkohol Problem aber ich werde Sie nicht aufgeben.
Auch wenn Sie zickig und sturköpfig war würde sie irgendwann gesund werden.
Ich habe starke Gefühle für sie, auch wenn mich alle für  bekloppt halten.
Wir mussten mal raus an einen neutralen Ort.
Und ich wollte ,das sie sah, was mich glücklich machte.
Ich wünsche mir, das sie ein fester Teil meines Lebens wurde.
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