Teil 6 Alles auf Null!

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Sarah
Jason bewegte sich neben mir, er hatte mich die ganze Nacht im Arm gehalten.
Zuerst bekam ich kaum Luft doch nun wollte ich jeden Morgen so aufwachen.
" Guten Morgen, hast du gut geschlafen?"fragte ich leise.
Er liess die Augen zu.
"Wie ein Stein. " antwortete er heiser.
Er stieg aus dem Bett und zog sich an.

Jeans mit löchern und ein schwarzes Shirt und Turnschuhe . Im Bad sang er laut und sprühte sich gefühlt eine Flasche Haarspray auf seine Haare.

"Wo willst du denn hin so früh?"fragte ich neugierig.

" Ich muss zur Arbeit,Prinzessin."

"Natürlich entschuldige."
Mein Gott war ich blöd, klar das er arbeiten geht. Ich lebte nun in einer anderen Welt.! Mein Vater wollte nie das ich einen Beruf lernte ich olle mein Leben genießen. Doch das Luxusleben war weit weg.

Ich ging in die Küche und machte ihn ein paar Sandwiches. Und schrieb auf einen kleinen Zettel.
Ich wünsche dir einen schönen Tag
LG Sarah!!!
Das zusammen packte ich in einer Papiertüte.
Stolz wie Oskar und ich konnte mir ein Grinsen nicht verkneifen stand ich im Türrahmen.
"Sarah, was ist los."
"Nichts ich hab gut geschlafen. Und hier  deine Brote für die Pause."
"Vielen Dank, und das hatte ich gestern ganz vergessen.
Hier dein Handy und hier ist die Zeitung du kannst ja wegen Stellenangebote mal schauen. Ich will dich nicht unter Druck setzen aber sieh mal durch. Und dein Bewährungshelfer wird bald kommen."
"In Ordnung, ich werde alles erledigen. "sagte ich unsicher.
"Ich habe dir meine Nummer ein gespeichert,wenn was ist ruf mich  an.
Egal was es ist das meine ich ernst."sagte er beim gehen.
"Warte mal."
"Ja, was ist denn. "
"Als was arbeitest du denn? "
Er sah mich einen Moment an und lächelte.
War ihm eigentlich bewusst ,wie sehr ich sein Lächeln mochte.
Mein Körper sehnte sich nach seiner Wärme.
"Ich arbeite in einer Kfz Werkstatt, ich kann dich ja mal mitnehmen."
"Ja, ich würde mich freuen. Ich hatte auch mal einen Mercedes."
"Ich muss los, ich bin  schon wieder viel zu spät. Bis heute Abend."
Ich gab ihn die Tüte, Jason gab mir einen Kuss auf die Wange.
Wurde ich etwa rot?
Ich schloss die Tür und sah mich um.
Ich werde mein bestes geben.
Nach gefühlten Stunden war die Hausarbeit fertig und setzte mich an den Küchentisch.
Mein IPhone! Wie sehr hatte ich es vermisst.
Ich ging alle meine Kontakte durch:

Melli
"Ja hallo?"
"Hi Melli hier ist Sarah ich wollte mich zurück melden!"
"Sarah wer? "
"Curz"
"Oh ähm Hi also ich bin sehr beschäftigt bis dann mal"
_______
Ok ich weiss nicht was das soll aber ich versuchte weiter mein Glück.

Ich hatte fast meine Kontaktliste durch ,aber alle benahmen sich so komisch.
Meine beste Freundin, meinte nur da ich jetzt kein Geld mehr habe, bin ich nicht mehr auf ihren Niveau.
Ich war mit meinen Nerven am Ende.
Ich suchte nach was zu trinken, etwas hochprozentiges.
Im Wohnzimmer fand ich eine  Flasche Whisky und füllte mir ein Glas ab.
In meiner Galerie ,fand ich Fotos von meinen Geburtstag und von der Trauung.
Ich leerte schnell das Glas und füllte es wieder auf.
Mein Blick ging wieder zurück zu den Bildern.
Jason sah gut aus, er stach aus der Menge hinaus.
Die Drogen hatte mein Kurzzeitgedächtnis an gegriffen.
Deswegen konnte ich mich nur Bruchstücke daran erinnern.
Leider  konnte mir vieles nicht mehr merken.
Es klingelte, sollte ich aufmachen?
Ich zitterte und schlich zur Tür.
Durch den Spion sah ich, UPS ein Mann in brauen Shorts lächelte mich an.
Als ich unterschrieb und nahm das Paket wünschte er mir noch einen schönen Tag.
Ich stellte es auf den Tisch.
Ich stellte den Wiskey weg. Und spülte das Glas.
Mein Körper fühlte sich leicht an.
Aber auch müde so legte ich mich aufs Sofa.
Oh nein,das Zimmer dreht sich anscheinend  vertrug ich wohl nichts mehr.
Ich stand  langsam auf und kam so gerade noch zur Toilette .

Mein Mageninhalt verabschiedete sich.
Ich hatte mir geschworen, dieses Zeug nicht mehr an zufassen geschweige denn zu  trinken.
Ich setzte mich neben die Toilette und weinte leise.......
Wie sollte mein Leben nur weiter gehen. Mir wurde nie gezeigt wie es ging für alles gab es jemanden ,der die Arbeit für uns erledigt hatte.
Früher hatte ich  mehrere Kindermädchen gehabt, sie waren meine Familie gewesen.
Sie hatten mich geliebt, wie ihre eignen Kinder.
Meine Eltern waren immer fort gewesen deswegen bekam ich nie Liebe und Geborgenheit von Ihnen  dafür aber Geschenke bis zum Abwinken.
Alles außer ein echtes Familienleben.
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Love is not a Game, it's a Feeling...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt