Flachwitz von letzter Woche: Geht ein Helium in eine Bar und bestellt ein Wasser. Barkeeper: "Wir haben leider kein Wasser mehr." Was macht das Helium?
Antwort: Es reagiert nicht
Gewinner: damlaokistok
Neuer Flachwitz: Von wem träumen Katzen nachts?
Aussetzer: damlaokistock, bxllxvxDer gestrige Tag war merkwürdig. Carter und ich hatten uns nach seinem Du hast dich verändert minutenlang angestarrt bis uns -ähm, ich glaube Taylor- in die Realität zurück geholt hat. Die Spannung zwischen uns war deutlich zu merken. Doch hatte ich keine Gefühle, null Komma null null null null und viele weitere nullen, in seinen Augen entdecken können. Sie spiegelten allein mein Gesicht.
Meine kurzen Haare, von denen einzelne Strähnen in meinem Gesicht hingen; meine blauen Augen, die vor Schock aufgerissen waren; mein Mund, der aus dem gleichen Grund leicht offen stand; meine Haut, die noch blasser schien, als die von Vampiren. Wahrscheinlich hätte ich sofort bei dem Casting für Vampire Diaris die Hauptrolle bekommen und das ohne Make-up Hilfe. Traurig, dass ich auf so etwas stolz war. Sehr traurig. Aber wenn Nicht auf das, auf was sonst?
Taylor hatten Fragen zur Werkstatt gestellt die ich alle mit einem Keine Ahnung beantwortet habe. Daher gab es eine exklusiv Führung durch die Werkstatt von Muffel. Muffel war mein persönlicher Spitzname für den, von mir vergraulten, Mechatroniker. Seinem Namen wusste ich immer noch nicht. Wahrscheinlich heißt er Mario; so sah er jedenfalls aus.
Er trug eine rote Mütze verkehrt herum auf den Kopf, ein rotes T-Shirt, blaue Hosen mit Stoffträgern und braune Schuhe. Das einzige, das an ihm nicht vorhanden war, war der gepflegte Schnurrbart. Schade eigentlich. Aber wenigsten nervte Taylor jetzt Muffel und nicht mich.
Mittlerweile hatte ich auch herausgefunden, dass Jack und Jack singen und der Rest hinter der Kamera stehen würden. Bin mal gespannt, ob sich ihre Stimmen im letzten Monat noch mal gebessert hatten.
Auch heute saß ich wieder an meinem Lieblingsplatz. Es war genau der gleiche Stuhl auf dem ich gestern mein Frühstück gegessen hatte. Wie heute. Es wurde zur Routine. Doch sollte die Routine nicht langwierig sein, sondern nur von kurzer Dauer. Da die Cini-Minis leer waren, schüttete ich mir irgendwelche Cornflakes von Nestle in eine Schüssel. Heute stand der erste Drehtag von dem Musikvideo an. Insgesamt würden es 2 Tage werden. Wenn irgendwelche Probleme auftreten sollten, dann 3 Tage. Shawn hatte mir erklärt, dass sie zwei Wochen das Video drehen wollten und ein paar Tage zum schneiden brauchten, sodass sie es Anfang des nächsten Monats hochladen konnten.
Dann wäre August. Und von August wären es noch 5 Monate bis Neujahr. Dann wäre Januar und ich könnte dieses Jahr abschließen. Es hinter mir lassen. Für eine längere Zeit. Ewig zu sagen erschien mir irgendwie falsch. Meine Weihnachtsferien sind auch schon in Planung. Vielleicht übertrieben, aber man weiß nie, was noch auf einem zu kommt.Kai und ich hatten uns für einen schneereichen Ausflug entschieden, weshalb es entweder nach Kanada oder Schweden ging. Je nachdem. Es waren außerdem nur Vorüberlegungen. Nichts großes.
Im hier und jetzt würde ich mit Pam zusammen das erste Gebäude besichtigen. Sie würde heute als JuryMitglied dienen, ehe sie mich mit ihrer Anwesenheit beehrt. Unser Verhältnis hatte sich deutlich gesteigert. Ich sah sie mittlerweile als gute Freundin. Und sie mich hoffentlich auch. Wir unternahmen ab und zu etwas, oder unterhielten uns über alltägliche Dinge. Manchmal gab ich ihr auch Tipps, wie sie ihre Surftechnik verbessern konnte. Ich finde es traurig, dass wir uns all die Jahre nicht verstanden haben. Daher bin ich umso glücklicher, dass es jetzt funktioniert. Dass wir ein Team sind.
"Mensch, dieser Typ ist echt zum kotzen."-sagte Pam und starrte einen Punkt an, den ich nicht erkennen konnte. "Huh? Wer?"-fragte ich und aß den letzten Rest. Wie gestern brachte ich mein Geschirr in die Spüle. Ich war froh, dass dieses Mal nur Pam mich ansah. 10 weitere Augenpaare hätten mich nur nervöser gemacht, als ich jetzt schon wahr. Wie zu erwarten konnte ich diese Nacht nicht schlafen. Ich war nervös. Nervös auf das Ende dieser Situationen.
Würden wir uns wieder trennen ohne uns ausgesprochen haben?
Würden wir wieder Freunde werden?
Würde ich mich mit Carter vertragen?
Eine Frage brannte mir auf meiner gedachten Zunge, doch auch in meinem Gedanken, die eigentlich nur ich wusste, traute ich mich nicht diese Frage zu stellen. In dieser Frage steckte viel Hoffnung auf ein Happy-End. Zu viel Hoffnung. Zu wenig Chancen das es wahr werden würde.
"Dieser Mario-Abklatsch."-sagte Pam und setzte sich auf einen Stuhl gegenüber meinem. Auf diesen setzte ich mich, nachdem ich die Nestle Schachtel wieder in ein Regal stellte und meiner Freundin eine dampfende Kaffetasse vor die Nase schob. Dankend sah sie mich an und trank einen Schluck von dem heißen Getränk. Vor mir selbst stand ein Glas mit Orangensaft, da ich keinen Durst auf Kaffe hatte. Am liebsten würde ich wieder schlafen wollen, doch es stand ein anstrengender Tag bevor.Nachdem Pam und ich ausgetrunken und ich mich umgezogen hatte, machten wir uns auf den Weg zum ersten Gebäude. Ich hatte einen genauen Plan wie das Gebäude der Schule aussehen sollte. Daher passte das erste Gebäude nicht. Es war zu klein. Das zweite auch nicht. Das Ambiente war zu alt. Mein Wunsch wäre ein geräumiges, modernes Gebäude und dieser Wunsch erfüllte sich mit dem dritten Gebäude, welches aus Glas und Beton bestand.
"Darauf stoßen wir an."-meinte Pam als wir in meinem Omnibus saßen und reichte mir ein Sektglas. Gemeimsam leerten wir 2 Champagner-Flaschen. "Meinst du wirklich, ähm, ob ich Auto fahren soll?"-fragte ich Pam. Sie nickte und erwiderte, "Es war nur Champagner. Nichts ernstes.". Unbekümmert saß sie neben mir. Ihre Gedanken konnte ich leider nicht teilen. Ich machte mir ernsthaft Sorgen. Trotzdem startete ich den Wagen. Naja, Augen zu und durch.
"Hast du den Typen gesehen, der dir ausgewichen ist?"-fragte meine Freundin und kicherte vor sich hin. Ja, mir war gerade ein Typ ausgewichen und Nein, ich fand das kein Stück witzig. Wenn ich diesen Mann jemals wieder sehen würde, würde ich mich so richtig entschuldigen. Zum Glück waren wir nach weiteren zehn Minuten angekommen. Da es erst früher Nachmittag war, stand das gesamte Equipment des Musikvideos noch vor und in der Werkstatt. Ebenfalls hantierten ein dutzend Leute herum. Die Jungs nicht mitgezählt. Lachend kletterten wir aus meinem Bus. Skeptisch musterte ich die drei Parkplätze, die ich durch mein individuelles Parken benutzte. Wird schon keinem auffallen.
Wir kamen der Werkstatt immer näher und das Chaos auf dem Boden verwirrte mich immer mehr. Lauter Kabel, die meinen Kopf zum drehen brachten. "Sind wieder da."-brüllte Pam. Ich kicherte vor mich hin und bemerkte in diesem Moment das Kabel vor meinen Füßen nicht. Ich stolperte und hätte mich die Person nicht rechtzeitig aufgefangen wäre ich wahrscheinlich auf meinen fast verheilten Fuß gelandet.
Bei dem Gedanken, dass die Heilung mit diesem Sturz zu nichte gemacht worden wäre, kniff ich meine Augen zusammen. Der Schmerz, der dadurch versucht worden wäre, hätte mich umgebracht. Aber ich bin nicht hin gefallen, sondern aufgefangenn worden.
Daher machte ich meine Augen wieder auf und blickte in Do braunen Augen meines Retters. Sein Atem prallte an meinem Gesicht ab und verursachte eine Gänsehaut. Mein T-Shirt war hoch gerutscht, weshalb eine seiner Hand direkt auf meiner Haut lag. Ein wohliges Kribbeln durchzog meinen Körper. Trotz den Geschehnissen hatte er so eine Wirkung auf mich. Meine Augen suchten in seinen nach irgendwelchen Gefühlen, die er offen zeigte. Mich überraschte, dass keine Wut in ihnen zusehen waren. Nur Trauer und Schmerz. Und Liebe. Einen Superhaufen Liebe.
Ich hätte Stunden so in seinen Armen liegen können und dieses Gefühl, dass er doch etwas für mich empfand, genießen können. Jedoch ruinierte Pams kichern die Atmosphäre. Traurig senkte ich den Blick und wand mich aus Carters Armen. Als ich mich umdrehte und Pam sah, wusste ich warum sie gelacht hat. Nash ist rückwärts über einen Kasten Cola gestolpert. Ohne Zweifel hatte Pam ihm geholfen in diese Lage zukommen. Pam bot ihm ihre Hand an, die er nahm. Doch an statt sich hoch zu ziehen, zog er Pam hinuter. Erneutes Kichern. Ich wand meinen Blick ab und starrte nun auf eines der Autos.
Ein Kloß bildete sich in meinem Hals, als ich im Augenwinkel zu Carter schielte. Ich nahm all meinen Mut zusammen und fragte zögerlich:"Können wir reden? Nur wir beide?" Nachdenklich sah er mich. Meine Augen flehten ihn förmlich an und mein Herz verkrampfte sich, desto länger er überlegte, immer mehr. Schließlich, als hätte er einen inneren Kampf ausgefochten, nickte er.
Erleichtert seufzte ich und zeigte mit dem Daumen auf eine Tür. Dort ging es zum Pausenraum und dieser führte zu meinem provisorischen Schlafzimmer. Er schloss die Tür hinter sich. Jetzt wurde es ernst.
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Undercover in California
Teen FictionLilo ist eine der besten Profisurfer. In Australien sogar die momentan Jüngste. Sie hat alles, was sie fürs Leben braucht. Geld. Familie. Freunde. Steigernde Karriere. Doch keinen Schulabschluss. Dafür will das Management sorgen und schickt sie...