Überraschung!

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Ron, Fred und George hatten Harry aus seinem„Zuhause" befreit. Sie haben das fliegende Auto ihres Vatersgenommen. Das Verschwinden der drei Rotschöpfe blieb natürlichnicht unbemerkt.

Mrs Weasley war fuchsteufelswild. „WAS HABT IHREUCH NUR DABEI GEDACHT?! IHR HÄTTET GESEHEN WERDEN KÖNNEN! IHRHÄTTET EUCH VERLETZEN KÖNNEN!", schrie sie. „Harry, meinLieber, dich trifft selbstverständlich keine Schuld. Setz dich doch.Ich habe Muffins gebacken ... UND WAS EUCH ANGEHT, MEINE HERREN, IHRWERDET JETZT DEN GARTEN ENTGNOMEN UND DANN SEHEN WIR WEITER!"

„Kommen wir ungelegen?", stand plötzlich AlbusDumbledore im Raum.

„Professor Dumbledore, oh nein, nicht doch, Sie undZoey sind jederzeit willkommen!", lief Mrs Weasley tomatenrot an,was sich schrecklich mit ihrer Haarfarbe biss.

„Zoey!", riefen Fred und George einheitlich.

„Überraschung!", lachte Zoey.

Die drei rannten gleichzeitig aufeinander zu undversanken in einer herzlichen Gruppenumarmung.

„Wieso hast du denn nicht gesagt, dass duherkommst?" „Ja, wir hätten dann etwas für dich vorbereitet ..."

„Hallo, seid ihr taub?", kicherte Zoey. „Ichhab doch 'Überraschung' nicht bloß gerufen, weil mir danach war.Ich wollte euch ehrlich überraschen ... Und ich will mir gar nichtvorstellen, was ihr für mich vorbereitet hättet ..."

„Du musst bei uns aber auch immer vom Schlimmstenausgehen, hm?", fragte George.

„Bei euch, Tunichtguten? Ja, klar, versteht sichdoch von selbst!", erwiderte Zoey bloß.

„Bleibst du etwa für den Rest der Ferien beiuns?", fragte Fred hoffnungsvoll.

„Ja, so hatten wir das geplant. Es war schön, euchalle zu sehen. Ich muss leider wieder los. Die Pflichten rufen. Wirsehen uns dann in der Schule", verabschiedete sich der Schulleiterschon. Nachdem alle „Tschüss" gerufen haben, disapparierte er.

„Okay, also Ron, Fred und George, ihr werdet jetztzur Strafe den Garten entgnomen ... Mal sehen, was Gilderoy Lockhartdazu schreibt ...", zückte Mrs Weasley ein Buch, auf dessen Covereine Großaufnahme des ständig lächelnden Autors abgebildet war.

„Mum, wir haben das doch schon tausendmal gemacht!"„Ja! Wir wissen, wie das geht!"

Zoey konnte diesen Hype um Gilderoy Lockhart nichtwirklich nachvollziehen. Alle fanden ihn so charmant und hinreißend,aber wenn man sich mal mit dem Inhalt seiner ganzen Bücher befasste,musste man doch merken, dass mindestens die Hälfte davon gelogenwar. Sie dachte, sie würde gleich vom Besen fallen, als sie erfahrenhatte, dass Albus diesen überbewerteten Schönling als neuen Lehrerfür Verteidigung gegen die Dunklen Künste eingestellt hatte. Naja,er würde eh nicht länger als ein Jahr bleiben. Kein Lehrer hatlänger als ein Jahr dieses Fach an Hogwarts unterrichtet.

„Wenn ihr meint, dass ihr es besser wisst als MrLockhart ...", schnaubte Mrs Weasley.

„Mum ist ein bisschen in ihn verknallt",flüsterte Fred Zoey zu.

„DAS HAB ICH GEHÖRT, JUNGER MANN!"

„Freddie, du sollst deine Mum doch nicht ärgern",stieß Zoey ihn mit ihrem Ellbogen an. „Komm, ich helf euch beimEntgnomen. Harry, du kannst gleich mitmachen, wenn du willst. Hast dueigentlich jemals einen Gnom gesehen?"

„Nein", schüttelte der Brillenträger mit demKopf. „Was soll das sein? Und natürlich will ich mithelfen!"

„Gnome sind kleine hässliche Dinger, die in derErde leben. Die ruinieren dir deinen Garten, wenn du sie nichtregelmäßig entfernst", erklärte Zoey, während sie alle nachdraußen gingen.

Ashes to AshesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt