And when i get you,i will hold you!

I'm gonna find us a place to stay

"Hast du nicht gesagt,das Eve und Sanna uns die Familien Babywiege zurecht machen und vorbei bringen wollten?",Samu hatte mich mitgenommen,als er Leevi zur Schule gebracht hatte,weil er meinte wir könnten in der Zeit ja schonmal nach Babymöbeln gucken:"Ja schon,aber!", "Was,aber?Hör auf um den heißen Brei herum zu reden Samu,ich mag das nicht und bin leicht genervt.", machte ich ihm unmissverständlich klar,er schmunzelte und legte mir sanft die Hand auf den Oberschenkel: "Ich weiß Sweetheart,das hab ich schon vor wenigen Tagen bei meiner Rückkehr gemerkt.",meinen wütenden Blick abfangend,lächelte er zärtlich und fuhr unbeirrt fort: "Hey,du hast es bald geschafft und du bist wunderschön!",schlängelte er sich aus der Misere: "Danke,ich würde dir das gern glauben.",murmelte ich,er schüttelte schmunzelnd den Kopf:"Aber um nochmal zurück zu kommen,was sollte das aber?",setzte ich erneut an:"Achso ja,aber ihnen ist wohl ein kleines Missgeschick passiert und deswegen wird das nichts.",sagte er schnell,nahm seinen Blick aber nicht von der Straße.
Ich starrte ihn minutenlang von der Seite an,doch sein Gesicht blieb nach vorn gerichtet und so ließ ich mich ebenfalls wieder in den Sitz sinken: "Sind wir gleich da?",fragte ich missmutig nach weiteren schweigsamen Minuten,er sah kurz zu mir und nickte lächelnd: "Gut,ich hoffe die haben da eine Toilette,ich muss nämlich mal!", machte ich ihm mein Unwohlsein deutlich:"Ich bin mir sicher,daß die eine Toilette haben.",sprach er amüsiert und zwinkerte mir zu,irgendwie stachelte er mich an,oder es waren die Hormone,oder beides zusammen,ich konnte mich nicht beherrschen und fauchte ihn umgehend von der Seite an:"Sag mal findest du das etwa witzig?Du musst ja nicht wie ein fettleibiger Pinguin durch die Gegend watscheln und dir turnt auch nicht alle paar Minuten jemand auf deiner Blase herum,so dass du Angst haben musst beim Laufen 'ne feuchte Spur zu hinterlassen!",ich holte Luft und wollte noch etwas hinzufügen,er aber unterbrach mich sanft indem er mir den Zeigefinger auf die Lippen legte und:"Wir sind da!",flüsterte.
Ich hatte mich so in Rage geredet,das mir gar nicht aufgefallen war,das er den Wagen zum stehen gebracht hatte,erstaunt blickte ich aus den Fenstern,runzelte die Stirn und sah in seine leuchtenden Augen:"Aber!?", "Sht,warte.",sprach er leise,stieg aus und öffnete kurz darauf meine Tür: "Komm!",sagte er mit ausgestreckter Hand und half mir beim aussteigen.
Wir standen auf einem Kiesweg,der links und rechts von Bäumen eingefasst war,auf dem Samu den Wagen einfach mittig geparkt hatte:"Ich sehe hier aber kein Möbelfachgeschäft!",ließ ich ihn wissen,er lächelte nur und führte mich den Weg entlang,ein kleines Stück weiter,bog sich dieser und wir kamen auf einen Platz,wo vor uns ein weißes zweistöckiges Haus im typisch skandinavischen Stil auftauchte.
Immer noch ahnungslos,sah ich von diesem zu Samu:"Ich sehe hier aber auch keine Schilder,geschweige denn andere Kunden,sicher das wir hier Babymöbel finden?","Hm,ich weiß nicht,lass uns doch einfach mal gucken.",sprach er erheitert und fasste mich um die Hüfte,um mit mir langsam die Stufen der Veranda,die den Eingangsbereich zierten zu besteigen:"Samu bitte,ich muss jetzt wirklich dringend!",sprach ich leicht verunsichert,seine Geheimnistuerei verschlimmerte den Druck noch etwas und ich hatte das Gefühl,dass mir schon die Schweißperlen auf der Stirn standen:"Hm,dann lass uns mal schauen,ob die hier eine Toilette haben!",schmunzelte er griff in seine Hosentasche,zog einen Schlüssel hervor,öffnete langsam die Tür,trat einen Schritt zurück und legte mir seine Hand auf den unteren Rücken, um mich sanft in die Richtung zu schieben.
"Ich,äh..",irritiert warf ich ihm einen Blick über meine Schulter zu,er nickte lächelnd und erhöhte sanft den Druck:"Geh schon!",forderte er mich flüsternd auf,langsam betraten meine Füße den hellen langen Flur,von dem mehrere Türen abgingen,vor mir ging dieser in einen breiten hellen Raum über,dessen Front aus mehreren grossen Fenstern bestand,auf der linken Seite erhob sich eine weisse Holztreppe,mit feinen Verzierungen am Geländer in das Obergeschoss, unschlüssig blieb ich inmitten des Flures stehen und drehte mich abermals zu Samu um,der immer noch lächelnd hinter mir stand,er machte einen Schritt auf mich zu,legte seine Hände an meine Hüfte und sah mir tief in die Augen : "Willkommen zuhause!", hauchte er mir entgegen und lächelte sanft.
"Bitte?",entfuhr es mir ungläubig,was ihn rauh auflachen ließ: "Ja,Sweetheart du hast richtig gehört,Willkommen zuhause!", wiederholte er und küsste mich auf meine erstaunt geöffneten Lippen, nachdem die Information langsam durch meine Gehirnwindungen gewandert war,fing ich erneut an zu stottern,sanft unterbrach er mich, indem er mir abermals seinen Zeigefinger auf die Lippen legte:"Sht Sweetheart,das ist doch alles gar nicht wichtig,möchtest du es dir jetzt ansehen?", *hatte er das tatsächlich gefragt? Natürlich wollte ich!*,so umfasste ich seine Hand und ließ mich von ihm durch die Räume führen,die tatsächlich schon komplett möbiliert waren,im Obergeschoss,wo sich neben einem großen Bad,die Schlafräume befanden,stand in unserem Schlafzimmer,dann auch das Familienerbstück,die Babywiege, was mir kurzzeitig die Tränen in die Augen trieb:"Und hier",er öffnete eine weitere Tür:"Ist die Gästetoilette!", verschmitzt grinsend sah er mich an:"Ich dachte das wäre wichtig!", fügte er meinen verdutzten Gesichtsausdruck abfangend hinzu, *ich hatte tatsächlich in dem Schock, mein dringendes Bedürfnis verdrängt.*
"Ich,äh ja,nein,ich muss gar nicht mehr.",murmelte ich verlegen und sah in seine belustigt blitzenden Augen:"Hm,war alles ein bisschen viel,oder!?",raunte er zärtlich und legte sanft seine Hand an meine Wange,ich nickte leicht und senkte meinen Blick:"Komm ich hol dir erstmal ein Wasser.",flüsterte er und nahm meine Hand,um mich ins Untergeschoss in den Wohnraum zu führen,wo er mich zärtlich auf das Sofa drückte,mir kurze Zeit später ein Glas Wasser reichte,er überraschte mich zusätzlich mit einem kleinen Snack, den er auf einem Holzbretchen zubereitet hatte und sich neben mich setzte,mein Blick wanderte durch den Raum,ich sog sämtliche Details in mich auf,sah durch die Terassentür nach draußen in den weitläufigen Garten,in dem eine Blocksauna und ein Badezuber standen und mein Körper wurde umgehend von einem warmen Gefühl erfüllt: "Ja,zuhause!",murmelte ich, Samu's Arm legte sich um mich,er zog mich näher zu sich ran und unsere Lippen fanden zueinander.
Samu gab mir Zeit mich zurecht zu finden und holte Leevi aus der Schule ab,der regelrecht aus dem Häuschen war,als er sein neu eingerichtetes Zimmer sah:"Wir können es noch ändern wenn du es nicht magst.", klärte Samu ihn auf,was der kleine aber mit offenem Mund kopfschüttelnd ablehnte,eine Woche später hatten dann auch die restlichen Habseligkeiten den Weg in das Haus gefunden,auf meine Nachfrage,antwortete Samu nur schmunzelnd,*das er ja in keiner leeren Wohnung in der Stadt nächtigen möchte.*Leevi hatte seinen ersten neuen Kumpel in der Schule, Jaro,war genauso aufgeweckt wie er und teilte mit ihm die Leidenschaft zur Musik und zum Icehockey,er wohnte nun quasi um die Ecke,so dass er uns fast täglich besuchte und es manchmal ziemlich turbulent zuging.
Samu musste hier und da noch Termine wahrnehmen,so hatte die Stadtwohnung nach wie vor einen großen nutzen,er war aber den größten Teil der Zeit zuhause, weswegen ich den Trubel,in den letzten Wochen der Schwangerschaft gelassen hinnehmen konnte.