Kapitel 1

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Justin

Ich saß mit Skrillex und Diplo im Studio und arbeitete an dem Bonus Track The Most.

"Hi, ich hoffe ich störe euch nicht."

Die Tür ging auf und Scooter kam herein.

"Nein, nein. Was gibt's?"

"Ich wollte nur Bescheid geben, dass alles für die Release Party organisiert ist."

"Super, Nick wird doch auch kommen oder?"

Scooter nickte und sah auf sein Handy, da er eine Nachricht bekam.

"Ich muss dann noch los, ich schicke euch die Daten per Mail."

So war er wieder verschwunden. Nick DeMoura ist mein Choreograph und einer meiner besten Freunde. Er war damals auf der My World Tour als Tänzer mit dabei und später wurde er mein Choreograph.
Er ist seit vier Monaten in Tokyo wegen ein paar Tanzprojekten, unter anderem Workshops, welche er mit anderen Choreographen leitet.
Ich wandte mich wieder zu Skrillex und Diplo und wir nahmen den Song zu Ende auf.

"Endlich, der Song ist richtig gut geworden."

"Das stimmt. Siehst du, wir haben es noch rechtzeitig geschafft."

Sagte Diplo und tippte noch die letzten Dinge auf seinem Laptop ein und speicherte schließlich alles ab.

"Das war's. Purpose ist vollständig."

"Danke, ohne euch wäre das nicht so geworden, wie ich es mir vorgestellt habe."

Ich schlug mit den beiden ein und wir verließen das Studio. Ich lief auf den Parkplatz und stieg ganz mühelos in mein Auto. Normalerweise würden hier zig Paparazzi stehen, jedoch ist es schon drei Uhr morgens, weshalb keiner da ist. Ich fuhr den etwas längeren Weg nach Hause. Als ich ankam ließ ich mich ins Bett fallen und war einfach nur glücklich, dass ich morgen nichts zu tun hatte und somit ausschlafen konnte. Das dachte ich zumindest.
Ich öffnete meine Augen und meine Stimmung war mal wieder auf null. Irgendjemand klingelte Sturm und ich konnte mir auch schon denken wer es war. Ich zwang mich aus dem Bett und lief zuerst den langen Flur entlang und danach ging ich die Treppen hinunter.

"Bin ja schon da."

Murmelte ich genervt und öffnete die Tür.

"Hailey, komm rein."

Ich gähnte.

"Jus, ich hab den Job!"

Sie fiel mir um den Hals. Ich erwiderte ihre Umarmung und ging so mit ihr etwas ins Haus, damit ich die Tür mit meinem Fuß schließen konnte.

"Ich freu mich echt für dich, aber kann ich jetzt bitte weiterschlafen?"

"Justin, es ist halb eins."

"Ja und?"

Ich zuckte mit den Schultern und ging vor ins Wohnzimmer, wo ich dann anschließend in die Küche ging.

"Ich kam gestern, eher gesagt heute morgen, ziemlich spät zurück. Das Album ist fertig."

"Echt? Ich freue mich schon total darauf! Ich bin echt stolz auf dich."

"Danke."

Ich lächelte. Hailey ist meine beste Freundin, auch wenn manche denken, dass zwischen uns etwas läuft. Ich habe sie durch Kendall und Kylie kennengelernt, jedoch verstehe ich mich besser mit Hailey als mit den beiden.

"Willst du auch einen Kaffee?"

"Immer."

Ich tat eine Kapsel in die Kaffee Maschine und nahm zwei Tassen heraus. Als die erste Tasse fertig war, hab ich sie ihr und machte die zweite fertig.

"Wissen Kendall und Kylie schon Bescheid."

Ich nahm einen Schluck von dem Kaffee und sah zu ihr rüber. Sie hatte sich auf die Kücheninsel gesetzt, was sie immer machte, wenn wir uns in der Küche unterhielten.

"Nein, mir wurde es gerade eben gesagt. Da dachte ich mir, dass mein bester Freund es zuerst wissen sollte."

"Da fühle ich mich geehrt."

Ich grinste.

"Aber ich glaube nicht, dass ich denen das sage. Ich meine nur wenn das Thema mal auf kommen sollte."

"Wieso?"

Ich runzelte die Stirn.

"Du kennst sie doch. In letzter Zeit kümmern die sich gar nicht um mich, beziehungsweise es ist nicht mehr so wie es mal war. Kendall ist total erfolgreich und Kylie ist mit ihrer App und ihren anderen Projekten beschäftigt."

Sie zuckte mit den Schultern und trank aus ihrer Tasse. Sie tat so, als ob es ihr nichts ausmachen würde, doch ich weiß, dass es sie verletzt. Aber ich weiß auch, dass sie nicht weiter reden will.

"Am Wochenende ist die Party. Du kommst doch oder?"

"Natürlich! Ich hab sogar schon ein Outfit."

Jetzt grinste sie wieder, was auch mich zum lächeln brachte. Wenn sie glücklich ist, dann bin ich es auch.

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