Kapitel 31

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Justin

"Es tut mir leid."

Sie schien ziemlich überrascht zu sein und erwiderte nichts darauf. 

Wieso handelst du ohne zu überlegen?!

Ich war total nervös und mein Herz pochte wie wild.

"Ich... Ich muss los."

Ich lockerte meinen Griff und ließ sie gehen.

Du Vollidiot!

Ich kniff meine Augen zusammen und verdaute was gerade passiert war. Ich ging zum Tresen und bestellte mir einen Bourbon. Nachdem mir der Barkeeper mein Glas gereicht hatte, exte ich diesen aus.

"Jus, alles okay?"

Ich sah zu Alfredo, der mich mit Za und Maejor besorgt ansah.

"Ja abgesehen davon, dass ich mich wie der letzte Vollidiot benehme."

"Was ist denn los?"

"Ich kann das nicht, okay?!"

Ohne noch mehr zu sagen stand ich auf und quetschte mich durch die Menge raus. Ich setzte mich in mein Auto und ignorierte alle Paparazzi gekonnt. Nach einer Weile fuhr ich auf den Highway und kam endlich zuhause an. Ich ging in mein Zimmer und zückte mein Handy aus meiner Hosentasche. Wieso mache ich mir das alles vor? 

"Hey, ich bin's."

"Schatz, wie war die Party?"

"Ich hätte lieber meine beste Freundin bei mir gehabt."

Erst nach ein paar Sekunden sprach sie wieder.

"Was meinst du Justin?"

"Es tut mir leid, aber ich kann das nicht. Ich wollte es versuchen, aber es klappt nicht."

"Das sagst du nur, weil du jetzt auf Tour gehst, oder? Justin, wir können das schaffen."

"Hailey, das hat damit nichts zu tun. Es tut mir leid."

Keiner von uns sagte etwas und ich legte somit auf. Wahrscheinlich hasst sie mich jetzt dafür und unsere Freundschaft ist vorbei, aber ich kann mir und ihr nichts vormachen. Verdammt, ich liebe Selena. 

Wie konnte ich denken, dass ich Gefühle für Hailey habe?

Ja, ich habe Gefühle für sie, aber meine Gefühle für Selena sind hundertmal stärker und da ist etwas anderes. Ich atmete erleichtert aus. Das war das einzig richtige was ich tun konnte. Ich schaltete mein Handy aus und legte mich ins Bett. Ab morgen konzentriere ich mich auf meinen Job. Selena lasse ich ihren Freiraum. Wenn ich mich ihr aufdränge wird es nicht besser. 

Am nächsten Tag saß ich mit Scooter und Kenny im Flugzeug und wir flogen nach Vancouver. 

"Du hast noch ein Interview bevor der Show."

Ich nickte.

"Okay, ich ziehe mich um und dann können wir los."

Wir waren im Hotel angekommen und ich ging in mein Zimmer. Nachdem ich mich umgezogen hatte traf ich wieder Scooter in der Lobby. 

Wir fuhren zu einem Mediengebäude und ich wurde wie gewohnt direkt in einen Raum geleitet, wo schon der Journalist saß

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Wir fuhren zu einem Mediengebäude und ich wurde wie gewohnt direkt in einen Raum geleitet, wo schon der Journalist saß. Ich begrüßte ihn freundlich und setzte mich auf den Stuhl gegenüber von ihm.

"Noch mal Glückwunsch für dein Album. Sorry ist immer noch auf Platz eins hier in Kanada. Was hat dich am meisten für das Album inspiriert?"

"In den letzten Jahren hatte ich es schwer mich richtig zu finden. Sowohl als Künstler auch als Mensch. Ich habe versucht etwas mehr aus mir heraus zu kommen und auch etwas aus meinem Leben zu erzählen. Viele Dinge sind passiert auf die ich nicht stolz bin, aber ich bin auch nur ein Mensch und aus diesen Fehlern sollte man lernen. Und das habe ich definitiv getan."

"Es ist schön das zu hören. Sag mal, hat dich Jemand bestimmtes inspiriert."

Ich räusperte mich.

"Ich weiß worauf sie hinaus wollen. Aber nein, für dieses Album nicht."

"Kannst du mir dann etwas genaues über deine Beziehung mit Hailey sagen?"

Ich nickte.

"Ich möchte nicht viel sagen, aber wir sind nur gute Freunde."

"Aber der Post auf Instagram?"

"Wir hatten unseren Moment und ich könnte mir auch vorstellen ein Leben mit ihr zu verbringen, aber nicht auf diese Art und Weise."

Der Journalist nickte und stellte mir weitere Fragen über meine Karriere. Ich war froh, dass ich das mit Hailey nun ganz geklärt hatte und konnte mich weiterhin auf die Tour konzentrieren. 

Ob Selena dieses Interview lesen würde?

Ich verließ das Gebäude und fuhr mit Scooter zur Arena, wo ich dann mit der Crew probte. Es waren gerade noch zwei Stunden bis zur Show, als ich Backstage saß und noch Social Media abcheckte.

"Justin, hast du mal ne Minute?"

"Sicher."

Ich legte mein Handy zur Seite und machte Scooter Platz, damit er sich auch auf die Couch setzen konnte. 

"Ich habe gerade eine E-Mail von dem Makler bekommen für das Haus in Hollywood." 

"Ach ja, das habe ich total vergessen! Was meint er denn?"

"Er will wissen, ob du das Haus noch möchtest, sonst verkauft er es weiter."

"Natürlich will ich es haben."

"Okay, dann sage ich ihm, dass du nach der Tour einziehen kannst."

Ich nickte.

"Danke Scoot."

Wenigstens eine gute Nachricht.

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