Kapitel 35

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Justin

Sie hatte mir wirklich noch eine Chance gegeben und ich war mir sicher; diese würde ich nutzen! Ich darf all diese Fehler nicht noch einmal machen und war wirklich bereit eine ernste Beziehung einzugehen. 

Ich hatte mich nun ganz in meinem neuen Haus eingelebt und verbrachte meine Zeit  in meinem eigenen Studio. Ich hatte eine Motivation um zu schreiben. Ich hörte wie mein Handy klingelte, also legte ich meinen Stift zur Seite und ging ran.

"Ja?"

"Justin, wie geht es dir?"

"Super."

"Was ist los?"

"Selena und ich haben uns ausgesprochen."

"Das freut mich, also kann ich für die Billboard Awards zwei Sitze reservieren?"

"Ach mist, die sind schon dieses Wochenende, oder?"

"Ja."

"Also ich werde Selena fragen, ob sie mit mir dahin gehen will, aber ich schätze, dass sie ja sagen wird. Kommst du nicht?"

"Ich kann leider nicht."

Ich nickte.

"Okay."

"Freut mich, dass du es wieder hinbekommen hast, Justin."

"Glaub mir, du kannst dir nicht vorstellen, wie glücklich ich gerade bin."

"Na gut, Romeo. Ruf sie an und sag mir bitte bescheid."

"Okay."

Ich legte auf und wählte direkt Selenas Nummer. Ich hoffe, dass sie mir zusagt.

"Justin?"

"Ja, ich bin's. Ähm... Ich muss dich was fragen."

"Was gibt's denn?"

"Ich weiß, dass es blöd kommt übers Telefon, aber ich muss direkt wissen, ob du kannst."

"Was denn?"

"Würdest du mich bitte zu den Billboard Awards dieses Wochenende begleiten?"

"Du willst es direkt öffentlich machen? Ich dachte, dass wir es langsam angehen?"

"Ähm... Ich... Ich meine... Also..."

Mist, wie konnte ich das vergessen? 

Du hast direkt verschissen Justin!

"Justin, beruhige dich."

Sie fing an zu lachen, was mich nun verwirrte.

"Natürlich will ich dich begleiten."

"Echt? Super, ich hole dich dann Samstag ab."

"Okay, ich freu mich schon."

Ich legte lächelnd auf und schrieb Scooter direkt, dass sie mitkommen wird. Ich grinste echt wie ein Verrückter vor mich hin. Ich hatte so Glück, dass sie mir noch eine Chance gab. Wahrscheinlich hätte ich an ihrer Stelle mir nicht so schnell vergeben. Aber wenn ich so drüber nachdenke, war das alles ja eigentlich ein Missverständnis. Aber trotzdem, wie ich mich benommen habe war auf gar keinen Fall richtig. 

Ich nahm mir ein Eis aus meinem Kühlschrank und setzte mich draußen im Garten auf die Couch. Ich hatte meinen MacBook auf meinem Schoß und surfte auf Social Media. Wenn man keine richtigen Hobbies hat, ist es nun mal so. Ich scrollte gerade runter als ich einen Anruf bekam. Es war Nick, der mich anrief.

"Nick altes Haus! Wie lange haben wir uns schon nicht gesprochen?"

Er lachte. 

"Wie geht es dir?"

"Super, dir?"

"Ganz gut, ich kümmere mich noch um die letzten Sachen."

"Wie meinst du das?"

Ich sah ihn fragend an.

"Ich komme wieder nach LA. Ich bin fast fertig."

"Das ist ja mal eine super Nachricht!"

Nun freute ich mich mehr. Dass Nick wieder kommen würde machte mich echt glücklich. Ich redete noch eine Weile mit ihm bis er dann auflag, weil er schon wieder los musste. Ich hingegen wusste nicht was ich tun sollte. Ich ging etwas trainieren und in den Pool. Den ganzen Tag über war ich mit den Gedanken bei Selena.

Am nächsten Morgen war ich total nervös. Ich würde meine Beziehung mit Selena öffentlich machen. Wie würden meine Fans reagieren? Wie würde Hailey reagieren? Deren Meinungen interessierten mich schon, aber auch wenn einige dagegen sein würden, würde ich meine Meinung nicht ändern. Ich bin mir sicher, dass Selena die Frau ist, mit der ich mein Leben verbringen würde. 

Gegen Mittag wurde mein Anzug geliefert und meine Haare wurden von meinem Styling Team gemacht. Später war ich fertig und fuhr mit meinem Chauffeur zu Selena. Eher gesagt zu meinem alten Zuhause. Bei diesem Gedanken musste ich schmunzeln als ich die Auffahrt hoch lief, um an der Tür zu klingeln. Nach einer Weile wurde die Tür geöffnet und ich erstarrte. Sie sah echt umwerfend aus in ihrem schwarzen Kleid. 

"Wow... Du siehst echt wunderschön aus."

"Danke."

Sie lächelte. Ich ging einen Schritt zur Seite, damit sie vorgehen konnte. Nachdem ich die Tür geschlossen hatte, ging ich ihr mit schnellen Schritten nach. Ich hatte sie eingeholt und konnte so ihr die Tür aufhalten. Kurz nachdem ich eingestiegen war fuhr der Chauffeur los.

"Ich habe dich vermisst."

Ich nahm ihr Gesicht in meine Hände und küsste sie zärtlich. Die erwiderte und vertiefte den Kuss. 

"Justin, stop."

Sie löste sich lachend von mir. Ich sah sie fragend an, während sie in ihrer Tasche nach etwas kramte. Nach einigen Sekunden nahm sie einen Lippenstift heraus und trug ihn auf. Prüfend sah sie noch in den Handspiegel, bevor sie alles wieder wegpackte.

"Sorry."

Ich grinste. Nach einer halbstündigen Fahrt kamen wir an. Ich stieg als erstes aus und wurde schon von einem Blitzlichtgewitter eingefangen. Ich ging um den Wagen, um Selena die Tür aufzuhalten. Als sie lächelnd ausstieg hörte ich schon einige Journalisten sich fragen, ob wir zusammen waren. Ich hielt ihr meinen Arm hin und so gingen wir auf den Teppich. Ich legte einen Arm um ihre Taille und zog Selena somit näher an mich. 

"Du siehst so toll aus."

Flüsterte ich in ihr Ohr, als ich ihre Wange küsste.

Flüsterte ich in ihr Ohr, als ich ihre Wange küsste

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