Kapitel 4

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Selena

"Du schuldest mir echt was."

Ich stieg gerade mit Nick aus dem Auto und steuerte zum Eingang des Restaurants zu. Nick antwortete mir erst, als wir drinnen angekommen waren, da draußen Paparazzi uns mit Fragen bombadierten.

"Ich kann nur dir Justin anvertrauen. Außerdem kann er mehr von dir dazu lernen."

Ich seufzte.

"Ich kann es nicht glauben, dass ich dir das versprochen habe."

"Alles weil du mich liebst."

Ich verdrehte grinsend meine Augen. Es waren viele Künstler auf der Party. Die müssen Justin ja sehr mögen. Wir gingen etwas durch die Menge. Nick begrüßte einige Menschen hier, jedoch beachtet ich die nicht. Immerhin kannte ich die nicht und neue Bekanntschaften aus Justin Biebers Freundeskreis muss ich nicht unbedingt machen. Ich muss aber zugeben, dass ich etwas neugierig gegenüber Justin bin. Was er wohl anhatte? Und wenn man vom Teufel spricht.

"Oh Gott, du weißt gar nicht wie glücklich ich bin, dich hier zu sehen."

Justin fiel Nick um den Hals und es schien so, als würde Justin viel an Nick liegen. Das machte ihn irgendwie... Süß.

"Das ist Selena. Wir haben zusammen an dem Projekt gearbeitet."

Justin hielt mir seine Hand hin und ich zwang mir ein Lächeln auf.

"Freut mich."

Justin lächelte.

"Ähm... Justin, wenn wir schon dabei sind. Können wir kurz unter vier Augen sprechen?"

Damit verschwanden Nick und Justin auf die Terasse des Restaurants. Ich nahm mir einen Champagnaglas von dem Tisch, welches neben mir stand und merkte, dass sich noch Jemand hier befand.

"Und du bist?"

Ich nahm einen Schluck von dem Glas und sah den Jungen fragend an. Er schien etwas verwundert über meine Frage zu sein, antwortete trotzdem lächelnd.

"Zedd, du kannst mich aber Anton nennen. Und du bist Selena?"

Er gab mir seine Hand, welche ich erwidernd annahm.

"Wie kommt es nur, dass alle mich kennen, ich sie aber nicht."

Ich lachte auf.

"Tja, wenn man an Tanz denkt, kommt dein Name in meine Gedanken."

Ich erwiderte sein Lächeln und sah ihm in seine blauen Augen. Wir unterhielten uns noch eine Weile und ich  muss zugeben, dass er mir echt sympathisch war.

"Und woher kommst du eigentlich? Ich konnte deinen Akzent nicht einordnen."

"Ich bin aus Deutschland. Lange Geschichte."

"Echt? Das ist ja cool. Würde mich aber interessieren."

"Dann morgen beim Lunch?"

Ich grinste.

"Gerne."

Ich gab ihm gerade meine Handynummer als Nick und Justin wieder zu uns kamen. 

"Wir sehen uns dann, Selena."

Zedd lächelte mir noch mal charmant zu, ehe er in der Menge verschwand. 

"Habt ihr es geklärt?"

Ich sah fragend zu Nick, der nickte.

"Super, dann..."

Nun wandte ich mich zu Justin.

"...Werde ich dir einen Plan machen und schicken. Ich rede mit Scooter über deine Termine, aber da die Tour bald startet, steht das Training im Vordergrund." 

Er nickte schluckend. Innerlich musste ich grinsen. Hat er etwa Angst vor mir? Was hat ihm Nick wohl erzählt? Aber so soll es mir recht sein. Das Training wird hart. Ich nahm einen Schluck von meine Glas, so dass dieser leer war, und stellte es wieder auf den Tisch.

"Wenn ihr mich entschuldigt." 

Ich lächelte die beiden an und ging in die Menge. Ich sah Kendall und nutzte die Gelegenheit Justin zu entfliehen. Mehr muss ich mir seine Gesellschaft nicht antun. 

"Sel? Was machst du denn hier?"

Kendall und ich umarmten uns und sie schien sichtlich überrascht zu sein.

"Lange Geschichte. Ich arbeite jetzt mit Bieber."

Sagte ich und verdrehte meine Augen, woraufhin sie nur lachte.

"Ach so schlimm ist er nicht."

Ich zuckte mit den Schultern.

"Ist mir eigentlich auch egal. Ich mache das nur, weil Nick mich darum gebeten hat."

"Und wann werdet ihr es zugeben?"

"Was?"

"Das ihr aufeinander steht?"

"Was?"

Ich fing an zu lachen.

"Aus besten Freunden kann immer mehr werden, Sel."

"Sicher, aber da ist nichts zwischen mir und Nick. Außerdem hab ich heute jemand anderes kennengelernt."

"Wen?"

Ich wollte ihr antworten, als wir Kendalls Namen hörten. Wir sahen in die Richtung. Es kam ein blondes Mädchen rüber und umarmte Kendall.

"Hey, wo ist Kylie?"

"Sie hatte zutun und konnte heute nicht kommen."

Das Mädchen nickte und sah nun mich an. 

"Hallo, ich bin Hailey. Und du?"

"Selena."

Ich gab ihr meine Hand und musterte sie kurz und unauffällig. Sie schien Model wie Kendall zu sein, das konnte ich an ihrem Gang erkennen. Innerlich verdrehte ich die Augen. Irgendwie schien sie mir nicht sympathisch, juckt mich aber im Moment auch nicht. Sie fing an mit Kendall zu reden, also ging ich durch das Restaurant. Es waren viele Künstler hier, jedoch interessierte ich mich nicht zu sehr dafür. Ich langweilte mich, also schrieb ich Nick eine SMS, dass ich gehe und rief mir ein Taxi. 




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