Kapitel 32

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Selena

Mittlerweile sind knapp drei Monate vergangen, seitdem ich mit Justin gesprochen habe. In dieser Zeit habe ich nichts mehr von ihm gehört und habe mich auch selbst nicht bei ihm gemeldet. Ich wusste nicht, was ich ihm sagen sollte. Er hatte sich wirklich von seiner Freundin getrennt, aber was sollte ich jetzt machen? Das heißt nicht, dass er etwas für mich fühlt. Ja, er hat sich bei mir entschuldigt und ich habe ihm verziehen. Ich meine, mehr kann nich nicht tun. Wir beide haben unseren eigenen Weg gewählt. Während er auf Tour war habe ich mich um meine eigene Karriere gekümmert. Das Album ist fertig und die erste Single wurde veröffentlicht. 

Gerade befand ich mich beim Videodreh für Hands to Myself. Ich musste schmunzeln als ich daran dachte, wie ich zum ersten Mal mit Justin tanzte. Irgendwie aus diesem Grund wollte ich diesen Song mit drauf haben. Er erinnerte mich an Justin. 

Die Story war echt genial und ich freute mich echt auf den Dreh. Okay, ich musste einige vertraute Szenen mit diesem Model drehen, aber es gehörte nun mal dazu. Aber was soll ich sagen? Ich bin Single und er ist verdammt attraktiv. 

"Und Cut!"

Der Regisseur sah lächelnd zu mir.

"Selena, das war perfekt!"

Ich lächelte ebenfalls und stand von dem Bett auf.

"Danke."

Ich ging in die Garderobe und zog mich um. Nachdem ich mich von jedem verabschiedet habe, stieg ich in meinen Wagen. Ich fuhr los und schaltete das Radio ein.

"Justin Biebers Purpose World Tour war ein Riesen Erfolg

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"Justin Biebers Purpose World Tour war ein Riesen Erfolg. Nun kann der 22 - jährige seine Ruhe genießen. Gestern Nacht kam er in Los Angeles an."

Weiter hörte ich gar nicht mehr. Justin war wieder zurück? Ich überlegte nicht lange und entschied mich zu ihm zu fahren. Ich nahm die Ausfahrt auf dem Highway und fuhr Richtung Calabasas. Als ich endlich an seinem Haus ankam klingelte ich an dem Tor an, jedoch bekam ich keine Antwort. Schlief er etwa? Ich schaltete meinen Wagen aus und stieg aus. Ich lief die Einfahrt hoch und klingelte noch mal an der Tür. Verdammt warum macht er nicht auf?

"Entschuldigen Sie, suchen Sie Jemand bestimmtes?"

Ich drehte mich erschrocken um und sah zu einem Mann Mitte vierzig. Er trug einen dunkelblauen Anzug und hielt eine Aktentasche in seiner rechten Hand.

"Ähn... Ja. Ich wollte Mr. Bieber sprechen."

"Oh er wohnt hier nicht mehr."

Ich runzelte die Stirn.

"Wo wohnt er denn nun?"

"Ich weiß nicht, ob sie es wissen dürfen."

"Ich war seine Choreographin, kein Fan. Selena Gomez."

Ich reichte ihm freundlich meine Hand, die er schüttelte.

"Ach so, er hat das Haus in den Hollywood Hills gekauft. Ich bin sein Makler."

Er nannte mir die Adresse und ich wollte schon wieder gehen, als er mich noch aufhielt.

"Er verkauft dieses Haus. Hätten Sie vielleicht Interesse?"

Ich runzelte wieder die Stirn.

"Was wäre der Preis?"

"2,5 Millionen Dollar."

Ich überlegte. Theoretisch könnte ich es mir leisten.

"Ich nehme es."

"Super. Möchten Sie die Unterlagen jetzt unterschreiben und ich zeige Ihnen das Haus?"

Ich nickte und er schloss mit dem Schlüssel, den er aus seiner Jackentasche holte die Tür auf. Es war noch mit Justins Möbel und es schien als hätte sich nichts verändert. Wir saßen am Esstisch während ich den Vertrag und alles wichtige unterschrieb.

"Möchten Sie, dass ich Ihnen das Haus zeige?"

Ich schüttelte den Kopf.

"Danke, das ist nicht nötig."

Er nickte.

"Dann freut es mich mit ihnen ins Geschäft gekommen zu sein."

Er überreichte mir die Schlüssel und verließ das Haus. Ich lächelte. Ich habe nicht sehr lange drüber nachgedacht, aber ich war zufrieden. Ich schnappte mir die Hausschlüssel und verließ das Haus. Ich stieg in meinen Wagen und fuhr zur Adresse die ich von Mr. Anderson, dem Makler, bekommen hatte. Ich staunte nicht schlecht als ich ankam. Aber es war klar, dass Justin in so einer Pracht Villa lebt.

Ich atmete noch mal tief ein und aus als ich anklingelte. Ich hatte nicht überlegt was ich sagen wollte oder sonst was.

"Ich bin ja schon da!...- Selena?!"

- Selena?!"

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"Hey..."

"Ähm... Komm doch rein."

Er ging einen Schritt zur Seite, so dass ich ins Haus gehen konnte.

"Dein neues Haus ist echt schön."

"Danke."

Er hatte die Tür geschlossen und führte mich durchs Foyer ins Wohnzimmer.

"Willst du etwas trinken?"

Ich schüttelte den Kopf.

"Nein, danke. Ich wollte nur nach dir sehen."

"Mir geht es gut, soweit."

Er zuckte mit den Schultern und setzte sich zu mir auf die Couch. Keiner von uns sagte etwas.

"Woher weißt du wo ich jetzt wohne?"

Damit brach er die Stille.

"Ich war zuerst bei dir in Calabasas und habe dort deinen Makler getroffen."

Er nickte.

"Ich bin stolz auf dich. Du hast die Tour perfekt gemeistert."

"Ich hätte dich trotzdem dabei gehabt."

Ich sah auf meine Hände.

"Ich habe selbst gearbeitet."

"Ich weiß. Dein Album lief den letzten Monat durchgehend im Tourbus."

Er sah mich lächelnd an als ich meinen Blick hob.

"Ich sollte los."

Ich stand auf und ging zurück ins Foyer. Als ich die Tür öffnete, drehte ich mich noch zu ihm um, bevor ich in meinen Wagen stieg und nach Hause in meine Wohnung fuhr.

"Ich habe dir verziehen."


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