Kapitel 20

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Selena

Ich duschte mich ausgiebig, obwohl ich so schnell wie möglich bei Justin sein wollte. Sein Duschgel roch so gut und ich lachte mich bei diesem Gedanken selbst aus. Wie blöd bin ich eigentlich?

Ich stieg grinsend aus der Duschkabine und wickelte mich in ein Handtuch hinein. Danach ging ich aus dem Bad und zog mir meine Unterwäsche an. Schließlich ging ich summend in Justins Ankleidezimmer und war ziemlich neugierig was er so in seinem Kleiderschrank hatte. Was soll ich machen, ich bin auch nur ein Mädchen? Ich sah mir grinsend alles an und staunte nicht schlecht. Er hatte schon Stil. Schließlich nahm ich mir einen seiner White Hoodies und zog sie mir über meine Adidas Leggings.

"Jus?"

"Im Wohnzimmer!"

Ich ging die Treppen hinunter ins Foyer, um dann von dort ins Wohnzimmer zu gehen. Dort traf ich auf Justin, der auf der Couch saß. Er gab mir ein Zeichen, dass ich mich neben ihn setzen sollte, also ging ich auf ihn zu und ließ mich neben ihm fallen.

"Und jetzt?"

Er trug eine Jogginghose und ein schwarzes T-Shirt. Seine Haare noch etwas nass und gosh, er brachte mich echt um den Verstand.

"Also ich hätte da ein paar Ideen."

Er grinste mich an und ich konnte mir sehr gut ausmalen, was in seinem Kopf vorging.

"Ach und die wären?"

Er beugte sich zu mir.

"Ich bin mir sicher, dass du es genau weißt."

Er schloss die ein paar Zentimeter zwischen uns, indem er mich küsste. Ich erwiderte seinen Kuss genauso leidenschaftlich wie er mich küsste. Er zog mich näher an sich und wollte sich mit mir hinlegen, jedoch löste ich mich von ihm und stoppte.

"Wie wäre es mit einem Film?"

Ich grinste ihn an, da ich wusste, dass es ihn verrückt machte.

"Sicher..."

Er ließ von mir ab und griff zur Fernbedienung, die auf dem Tisch lag und schaltete auf Netflix.

"Was willst du sehen?"

"Hmm... Wie wäre es mit Never Say Never?"

Er sah mich Augen verdrehend an, ich jedoch grinste nur.

"Ist das dein Ernst?"

"Ja, wirklich. Ich meine ich muss jetzt alle Projekte meines Freundes auswendig können."

Justin sah mich immer noch unglaubwürdig an, woraufhin ich ihm die Fernbedienung aus der Hand nahm und den Film einschaltete.

"Du warst echt knuffig."

Ich begann zu lachen. Ich hatte mich an Justin angelehnt und auch wenn ich Justins Gesicht nicht sehen konnte, war ich mir sicher, dass er nicht amüsiert darüber war. Er strich sanft über meinen Arm und ich genoss seine Nähe.

"Im Ernst, du warst echt süß."

Der Abspann lief gerade und ich sah zu ihm hoch.

"Tja, daher liefen mir auch die ganzen Mädchen hinter her."

Ich lachte auf und schnappte mir die Fernbedienung.

"Willst du noch einen Film schauen?"

Ich nickte, während ich den Film suchte, den ich sehen wollte.

"Where would I be, if you didn't believe?"

"Machst du dich über mich lustig?"

"Quatsch."

Ich grinst und drückte auf Play. Justin zog mich wieder in seine Arme.

"Das war nicht deine gute Phase, oder?"

Ich sah zu ihm hoch und auch er sah mich an.

"Nein und ich bin auch nicht Stolz drauf."

Ich nickte.

"Du hast mich genauso verurteilt stimmt's?"

"Nun ja, es war kein Geheimnis, dass ich dich nicht sonderlich mochte, aber ich kannte dich auch nicht persönlich."

Er nickte und wandte sich wieder zum Fernseher.

"Hey."

Ich setzte mich auf und nahm seinen Kopf zwischen meine Hände, so dass er mich ansehen musste. Er schien etwas gekränkt zu sein, was mir ganz und gar nicht gefiel.

"Ich kannte dich nicht Justin. Nick hatte mir immer erzählt, was für ein toller Mensch du eigentlich bist. Ich habe zwar nicht dieselben Fehler wie du begangen, aber ich musste auch nicht in dieser Öffentlichkeit aufwachsen. Glaub mir, ich lerne dich kennen und ich bin sehr froh darüber, dass Nick mich dazu gezwungen hat dir zu helfen."

Ich musste lachen.

"Ich liebe dich okay?"

Seine Augen fingen an zu leuchten und ein Lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Auch ich lächelte nun, denn ich war mir sicher, dass ich genau das für ihn fühlte.

"Ich liebe dich auch."

Er küsste mich sanft und so zärtlich, wie nie vorher. Ich war wirklich glücklich, was auch Justin auf der Stirn geschrieben stand.

"Aber ich muss sagen, dass du dich echt gut weiterentwickelt hast. Ich bin stolz auf dich, ehrlich."

Ich umarmte ihn und wollte ihn nie wieder los lassen. Es war wirklich das erste Mal, dass ich so etwas bei einem Mann fühlte. Ich hätte niemals gedacht, dass diese Person Justin sein würde. Die Person, wo ich mir eine Zukunft mit vorstellen konnte.

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