Kapitel 22

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Justin

Ich wollte gerade in den Aufzug steigen, als jemand diesen verließ. Und dieser Jemand war jemand all zu bekanntes.

"Hailey?!"

"Justin."

Sie sah auf und sah mir nun in die Augen. 

"Was machst du hier? Ich dachte du wärst in Europa?"

"Ja ich bin gerade hier her gekommen. Aus Paris."

Ich nickte. Der Aufzug hinter Hailey schloss sich wieder und ich war insgeheim verärgert darüber, dass ich noch länger warten würde.

"Wie geht es dir?"

Ich zuckte mit den Schultern.

"Gut, ich trete morgen in der X-Factor Show auf."

"Ach, du bist dann mit dem Team hier?"

Ich nickte.

"Justin, es tut mir leid, dass ich mich nicht gemeldet habe."

"Schon gut. Wir beide waren beschäftigt."

Ein leichtes Lächeln bildete sich auf ihren Lippen. Ich hatte einfach keine Lust mich mit ihr über so etwas zu streiten.

"Justin? Gut, dass ich dich noch erwischt habe. Ich...-"

Ich hörte Selenas Stimme, die dann abrupt abbrach, als sie bei mir angekommen war.

"Sorry, ich wollte nicht stören."

Selena wollte wieder gehen als ich sie zurück hielt.

"Schon gut. Selena, das ist Hailey. Hailey das ist Selena Gomez. Unsere neue Choreographin."

Hailey und Selena gaben sich die Hand.

"Ich wusste gar nicht, dass Nick nicht mehr mit dir arbeitet?"

Hailey sah mich fragend an.

"Es hatte einen anderen Job und er hat mir Selena empfohlen."

"Wirklich? Dann hat er bestimmt eine gute Wahl getroffen."

Sie wandte sich nun zu Selena.

"Wärst du auf der Release Party gewesen, dann hätten wir uns bestimmt schon früher kennen gelernt."

Selena hatte ihre Arme vor ihrer Brust verschränkt.

"Ich mag es nicht, wenn mich unbekannte duzen. Das gilt auch für Sie. Und zu Ihrer Information, ich war dort anwesend. Aber hätten Sie mehr Zeit mit ihrem Freund Bieber  verbracht, dann hätten Sie das auch gemerkt. Und wenn ihr mich beide jetzt entschuldigen würdet." 

Der Aufzug hatte sich geöffnet und sie verschwand dort drin.

"Was hat die denn bitte?"

Hailey sah mich verärgert an. Ich muss zugeben, auch wenn mich ihre Reaktion überrascht hat, fand ich es recht amüsant. Das machte sie so anziehend.

"Keine Ahnung... Ich sollte dann mal. Ich muss morgen früh los. Wir sehen uns."

Ich wank ihr noch beim gehen zu, als ich mich entschied den Aufzug auf der anderen Seite der Lobby zu nehmen. Ich muss Selena noch erwischen. Zu meinem Glück war dieser Aufzug da und ich konnte schnell zu ihrer Etage fahren. 

"Selena, kann ich rein?"

Ich klopfte schon seit zehn Sekunden an der Tür.

"Was ist?!"

Die Tür wurde geöffnet und Selena sah mich wütend an.

"Kann ich rein?"

"Geh doch zu Hailey, was willst du denn bei mir?"

"Bist du etwa eifersüchtig?"

Sie lachte auf.

"Warum sollte ich?"

"Weil ich es mir sonst nicht erklären kann, warum du so pisst bist!"

"Kann es vielleicht daran liegen, dass mein Freund mir dabei zu gesehen hat wie ich von seiner besten Freundin verachtet worden bin und er nichts dazu gesagt hat?!"

"Sel, das...-"

"Spar's dir."

Sie seufzte.

"Ist noch etwas?"

"Selena, bitte ich war selbst etwas überfordert, sie jetzt einfach hier zu sehen! Verdammt, so ist sie gar nicht."

Ich machte eine Pause um meine Stimme zu senken.

"Die ganzen Wochen, wo es mir so schlecht ging, war es wegen ihr. Sie ist einfach gegangen und ich habe Dinge gehört, die ich nicht wahrhaben wollte. An dem Tag wo ich zu dir kam, wollte ich mit dir darüber reden und dich um Rat fragen, aber ich hatte später damit abgeschlossen. Ich wollte mich nicht mehr damit beschäftigen und jetzt treffe ich sie hier. Ich war selbst überrumpelt."

"Jus, das wusste ich nicht. Es tut mir leid."

"Nein es tut mir leid, du hattest recht, ich hätte dich beschützen sollen und als meine Freundin vorstellen sollen."

Ein Lächeln bildete sich auf ihren Lippen.

"Na los, komm rein. Ich bin müde."

Ich ging in ihr Zimmer.

"Bleibst du heute hier?"

Fragte sie mich und ich nickte. Danach zog ich mich bis auf meine Boxer aus und legte mich ins Bett nachdem ich noch meine Wecker gestellt hatte. Schließlich will ich morgen nicht zu spät kommen. Auch Selena hatte sich umgezogen und legte sich zu mir. Ich nahm sie in meinen Arm.

"Das hat mich aber trotzdem verletzt Jus."

"Dann lass es uns öffentlich machen."

Sie sah mich nun an.

"Was?"

"Ja, wir können uns zusammen sehen lassen und beim nächsten Interview sage ich es einfach. Was ist schon dabei?"

"Ich weiß nicht. Diese Öffentlichkeit."

"Willst du nicht mit mir zusammen sein?"

"Schon, aber...- Ach egal, ich kann nicht immer davor weglaufen."

"Perfekt."

Ich zog sie zu mir hoch und küsste sie zärtlich.

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