Kapitel 34

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Selena

Ich hatte einige Sachen aus meiner Wohnung mitgenommen und stand nun in der Dusche. Es tat unglaublich gut Justin gesehen zu haben. Ich dachte wieder an unsere Momente und musste Lächeln. Plötzlich hörte ich ein Geräusch. Ich schaltete die Dusche aus und lauschte genauer. Die Tür des Zimmers wurde zu geschlagen. Ich biss mir auf die Lippe und ging leise aus der Dusche. Ich schnappte mir mein Handtuch und sah mich nach etwas um, womit ich den Einbrecher angreifen konnte. Na toll, eine blöde Klobürste. Eine andere Wahl hatte ich gerade nicht. Ich ging vorsichtig aus dem Bad und stand nun im Zimmer. Hier war niemand. Ich ging weiter in den Kleiderschrank und schlug der Person kräftig auf den Kopf, als ich sah, dass Jemand noch einige Klamotten von Justin in Taschen packte. Als ich seine Stimme hörte, realisierte ich erst dann wer es eigentlich war. 

Justin.

Anscheinend wusste er nicht, dass ich nun hier eingezogen war. Aber wieso musste er mich so erschrecken? Lange konnte ich mich gar nicht darüber aufregen, weil es schon passierte. Justin küsste mich und ich erwiderte diesen Kuss. Wie sehr ich mich danach gesehnt hatte. Justin war mehr als nur ein guter Küsser. Er wusste genau, was eine Frau will und wie er sie um den Finger wickeln kann. Natürlich landete ich wieder mit ihm im Bett, aber bereute ich es? Ich wollte es. Ich hatte ihn vermisst, aber würde ich den Fehler wieder begehen?

"Sel, ich weiß ich habe viel Mist gebaut und war der größte Idiot den es gibt, aber ich liebe dich wirklich. Ich will nur dass du mir ein letztes Mal glaubst. Ich verspreche dir, dass ich es wieder gerade biegen werde. Alles was in den letzten Monaten passiert ist war total dumm und unbedacht. Bitte, gib mir noch eine Chance."

Würde ich ihm diese Chance wieder geben? 

"Justin, ich weiß echt nicht was ich sagen soll. Ich liebe dich auch, aber..."

Ich brach ab. Ich wusste nicht was ich ihm sagen sollte. War ich bereit wieder von vorne anzufangen?

"Wir lieben uns, was soll dann da noch gegen sprechen?"

Er lächelte und ich konnte auch nicht anders als zu lächeln.

"Aber wir gehen es langsam an. Ich weiß nicht, ob ich dir wieder so schnell vertrauen kann."

Er nickte.

"Das verstehe ich und ich werde daran arbeiten... Ich liebe dich."

Er beugte sich wieder vor zu mir und küsste mich leidenschaftlich. Ich hoffe, dass ich nicht wieder einen Fehler begehe. Wir lagen noch etwas im Bett bis Justin aufstand und anfing sich wieder anzuziehen. 

"Ich muss noch meine Sachen zu ende packen. Schließlich will ich dir Platz schaffen."

Ich nickte und setzte mich auf. Ich würde ihn nicht bitten die Nacht hier zu bleiben. Ich würde ihm damit zu viel Aufmerksamkeit geben und ich will nichts überstürzen. Ich verschwand wieder im Kleiderschrank. In der Zeit ging ich wieder ins Bad, wo ich meine Anziehsachen hin gelegt hatte. Als ich mich umgezogen hatte entschied ich mich Pizza zu bestellen, da ich nichts im Haus, aber Hunger hatte. Ich legte gerade auf als ich hörte wie Justin die Treppen hinunter gepoltert kam.

"Hey, bist du schon fertig?"

Er nickte.

"Ich sollte los."

"Bleib doch noch. Ich habe Pizza bestellt."

Er grinste.

"Da sage ich doch nicht nein."

Er legte seine Taschen zur Seite und setzte sich zu mir auf die Couch. Ich war wirklich froh, dass er nun bei mir ist und wir unsere Probleme einiger maßen aus der Welt geschafft haben. Wir aßen noch zusammen und erzählten uns, was wir in den letzten Monaten gemacht hatten. 

"Ich dachte, du willst nicht in die Öffentlichkeit?"

Er grinste.

"Nun ja, es hat sich viel verändert und wenn ein Kanye West dir ein Angebot macht, kannst du es nicht ausschlagen."

"Ja, ja. Nur weil du die ganzen Kontakte hast."

Ich lachte. Ich war wirklich glücklich in diesem Moment und ich hoffte, dass die Zukunft uns mehr bringen wird. Nach einer Zeit verabschiedete sich Justin und fuhr nach Hause. Ich war mir sicher; ich will nichts überstürzen und dieselben Fehler machen wie vorher. Ich glaube Justin, dass er all seine Fehler eingesehen hat und ich kann ihn verstehen, dass er seine beste Freundin nicht verlieren wollte. Aber wir haben wieder zueinander gefunden und das war das wichtigste.

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