Kapitel 17

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Selena

Dieser Dummkopf hatte wirklich sein Handy im Studio vergessen. Ich seufzte und steckte es ein. Nachdem ich bei mir zuhause war und geduscht hatte, machte ich mich auf den Weg nach Calabasas, wo Justin schließlich wohnte. Ich klingelte an und ein Junge öffnete mir dir Tür. Irgendwie kam er mir bekannt vor.

"Hey. Ich bin Selena, ist Justin da?"

"Ja, er ist in seinem Zimmer. Die Treppe Hoch und die Tür am Ende des Flures. Ich hoffe, du findest dich selbst zurecht? Ich muss noch schnell los."

Er war sich seinen Rucksack über die Schulter und drehte sich noch mal zu mir um, bevor er ging.

"Ich bin übrigens Jaden Smith."

Ich nickte.

"Selena Gomez."

"Freut mich."

Er ging die Auffahrt hinunter und wank mir noch zu. Jaden Smith, der Sohn von Will Smith. Von ihm hatte ich schon Mal gehört. 

Ich schloss die Tür hinter mir und befolgte die Beschreibung, die Jaden mir gesagt hatte. Ich riss die Tür auf und bereute es sofort. Ich hätte echt zuerst anklopfen sollen. Justin stand dort Oberkörper frei in seinem Zimmer und wie komisch kam das jetzt bitte? Gut, es ist nichts, was ich nicht schon mal gesehen hätte, aber die Situation war echt nicht angenehm. 

Als würde er meine Gedanken lesen können zog er sich schnell ein Shirt über den Kopf, was mich wieder zurück brachte. Ich gab ihm sein Handy und wollte auch schon wieder gehen, weil ich ja nur deswegen kam, aber er bestand darauf, dass er was kochte und ich mit ihm essen sollte. Ich willigte ein, immerhin hatte ich auch Hunger. Ich saß an der Kücheninseln und beobachtete ihn dabei, wie er die Tomaten schnitt und kochte. Er wäre sicher ein guter Ehemann, wenn er kochen kann. Und was will ich hier lügen, ich war sehr beeindruckt. Das Essen schmeckte köstlich und was kann Justin eigentlich nicht? Ach ja, ein Mädchen bei sich behalten. 

"Dann lass mich wenigstens abwaschen."

"Dafür gibt es doch eine Spülmaschine. Das brauchst du echt nicht tun."

Ich war schon aufgestanden und nahm unser Teller, die ich dann in die Spüle legte. Nach Justins Aussage wollte ich sie in die Spülmaschine legen, als er meine Handgelenke festhielt und mir somit signalisierte, dass ich es sein lassen sollte.

"Du bist doch mein Gast. Da solltest du das alle nicht tun."

Er sah mir in die Augen und seine Stimme war ruhig. Eher leise, jedoch laut genug, dass es mir eine Gänsehaut bereitete. Ich brachte kein Wort heraus und starrte weiterhin in seine braunen Augen. Er schien zu bemerken, dass hier eine gewisse Stimmung herrschte, weil er meine Handgelenke sinken aber nicht los ließ. Nun stand ich vor ihm,  ziemlich nahe, und starrte ihm in seine Augen. Während wir heute getanzt hatten, hatte ich so etwas ähnliches gespürt und ich  muss zugeben, ich hatte Justin nur gebeten mit mir noch mal zu tanzen, um zu sehen, wie er sich anstellt und er hatte mich mal wieder überrascht. 

Mein Puls wurde schneller und ich spürte, wie meine Knie weich wurden. Justin hingegen, bewegte sich kein bisschen. Er sah mir nur in die Augen und es trieb mich in den Wahnsinn. Ich sollte mich von dieser Position und diesem Moment lösen, aber das geht nicht. Egal wie sehr ich es will, will ich es genauso mehr Justin Lippen auf meinen zu spüren. Und schließlich ging ich diesem Bedürfnis nach. Ich ging einen Schritt auf ihn zu und schloss meine Augen, während ich meine Lippen auf seine presste. Er war überrascht, das spürte ich, aber er erwiderte diesen Kuss. Er ließ meine Handgelenke los und schlang diese um meine Taille und so zog er mich näher an ihn. Ich legte meine Hände um seinen Nacken und vertiefte den Kuss. Er leckte mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich gewährte ihm den Eingang. Er ging mit seinen Händen tiefer zu meinem Po, wo er mich dann anhob und ich meine Beine um seine Hüfte schlang. Er hob mich auf die Kücheninsel, von wo ich ihn beim Kochen beobachtet hatte und fuhr mit seinen Händen höher. Er strich mir meine Jacke von meinen Schultern. Erst jetzt löste er sich von meinen Lippen und begann meinen Hals zu küssen. Ich schloss meine Augen und genoss Justins Berührungen. In diesem Moment dachte ich nicht darüber nach, dass er eigentlich mein Geschäftspartner oder Ähnliches ist, sondern genoss es nur. Meine Augen hatte ich geschlossen, wanderte aber trotzdem mit meinen Händen unter sein Shirt und strich über seine Bauchmuskeln. Keiner von uns sagte etwas, was aber gut so war. Er fing an Küsse auf meiner Schulter zu verteilen und ich bis mir auf die Lippe. Er weiß wirklich, wie er ein Mädchen rum bekommt. 

Für einen Moment hielt er Inne und löste sich von mir. Er wollte mich wieder auf den Mund küssen, als ich meine Augen öffnete und diesen Moment dafür nutzte ihm sein Shirt über den Kopf zu ziehen. Es bildete sich ein kleines Grinsen auf seinen  Lippen und er küsste mich mit so viel Leidenschaft wie vorher. Er nahm meine Beine und tat sie sich um seine Hüfte, womit er mir signalisierte, dass ich mich an ihm festhalten sollte. Ich tat dies ohne den Kuss zu unterbrechen. Wie vermutet, trug er mich aus der Küche raus. Nach einer Weile merkte, dass er die Treppen hinauf ging und jetzt konnte ich mir die nächsten Minuten ganz genau ausmalen. In seinem Zimmer angekommen, ließ er mich auf sein Bett fallen und beugte sich über mich. Ich zog ihn näher an mich und öffnete seine Hose. Ich hätte nie gedacht, dass ich das jemals hier mit ihm machen würde, aber anscheinend ist doch nichts so wie man es sich ausmalt. Er stand nun nur noch in seinen Calvin Klein Boxern vor mir, da er sich die Hose runter gleiten ließ. Und echt, diese Adds waren ganz bestimmt nicht gephotoshoppt, wenn er die Boxer so gut ausfüllen kann. Er hatte wohl gemerkt, dass mein Blick eine Weile auf ihm lag und er fing wieder an zu grinsen.

"Gefällt dir, was du siehst?"

Er sah selbstverliebt an sich selbst herunter, was mich selbst zum grinsen brachte. Er war so ein Idiot. Nun stand ich auf, um mir meine Hose und Top auszuziehen. Ich tat es ziemlich langsam, um ihn etwas zu provozieren.

"Na gefällt dir, was du siehst?"

Ich grinste noch mehr, als ich sah, wie Justin mich, eher meinen Körper, anstarrte.

"Und wie."

Er kam auf mich zu und küsste mich wieder. Diesmal war er fordernder und viel härter. Und was soll ich sagen, es machte mich wirklich an, wie ich hier unter ihm lag und wie er mich küsste. Kurz darauf spürte ich seine Erektion an meinem Bein und ich war bereit. Ich war bereit meine Mauern herunter zu reißen und mich ihm hinzugeben. Ich war mir sicher. Ab jetzt würde sich alles verändern.

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