Kapitel 8

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Justin

Natürlich nutzte ich meinen freien Tag, um richtig auszuschlafen. Eigentlich wollte ich den ganzen Tag zu Hause verbringen, jedoch gelang mir das nicht wirklich, weil die Jungs mich unbedingt zwangen mich mit ihnen zu treffen. Nun saß ich bei Chris auf der Terasse im Garten und zog an meiner Zigarette.

"Chris, du wolltest doch noch das Zimmer von King besprühen?"

"Ich weiß, ich werde mich auch bald darum kümmern. Das Album ist fast fertig, danach bin ich ganz frei."

Ich sah zwischen den beiden hin und her.

"Ich fühle mich ja echt jung bei euch. Lasst uns öfter mal abhängen."

Ich lachte und klopfte die Asche am Aschenbecher ab.

"Sicher, wir sind ja schon so alt."

Chris verdrehte die Augen und fing an zu lachen.

"Justin?!"

"Was denn?"

"'Justin Bieber wurde im selbem Tanzstudio in LA gesichtet wie Selena Gomez. Läuft da etwas?'"

Tyga hatte die ganze Zeit über am Handy gesessen und sah mich nun mit einem viel sagenden Grinsen an.

"Grins doch nicht so. Es läuft ganz bestimmt nichts."

Ich nahm wieder einen Zug von der Zigarette und drückte sie schließlich aus.

"Warum hast du sie dann dort besucht?"

Fragte Tyga nach. Ist ja auch normal dass er so denkt, immerhin hatte ich ihnen das mit Nick nicht erzählt.

"Ich habe sie nicht dort besucht. Wir arbeiten zusammen."

"Seit wann?"

Nun mischte sich auch Chris ein.

"Seit gestern, wir haben uns dann zum ersten Mal getroffen."

Ich erzählten den Jungs kurz und grob über die ganze Sache, da es mich wirklich nervte über Selena und all dem zu reden. Ich weiß nicht woran es lag, zerbrach mir auch nicht mehr darüber den Kopf.

"Eigentlich ist Selena eine ziemlich coole und attraktive Frau."

Sagte nun Chris und grinste mich an.

"Und wieso grinst du mich jetzt so behindert an?"

"Jus, sie ist echt professionell. Aber das was sie mit dir gemacht hat, hat sie mit mir nicht gemacht."

Er fing an zu lachen und lehnte sich nach hinten.

"Echt lustig, Chris."

Ich verdrehte die Augen und trank aus meinem Glas.

"Und was ist mit Hailey?"

"Was soll mit ihr sein?"

Ich sah verwirrt zu Tyga, wieso redet er jetzt über sie.

"Na, ist sie nicht eifersüchtig oder so?"

"Nein und wieso sollte sie das sein?"

"Na, wegen Selena. Du checkst doch echt nichts Justin."

"Bitte was?"

Ich setzte mich aufrecht hin und sah Tyga ernst an.

"Erzähl."

"Die Kleine steht auf dich."

"Wir sind nur gute Freunde."

"Wo ist sie dann jetzt?"

"In New York, sie sagte, sie wolle sich mit Gigi treffen."

"Da hast du es, sie sucht die Ferne."

Ich schüttelte den Kopf und stand auf.

"Das ist der größte Mist, den ich je gehört habe. Selena und ich arbeiten nur Zusammen. Mehr nicht!"

Ich war sauer darüber was er redete. Wie kann er sowas behaupten?

"Justin, komm schon."

Ich war auf dem Weg das Haus zu verlassen und ignorierte die beiden gekonnt. Ich stieg in meinen Wagen und fuhr los. Auch wenn ich das alles nicht glaubte, konnte ich Tygas Worte nicht aus meinem Kopf verbannen. Was wenn er recht hatte? Aber er hat nur irgend so einen Mist gelabert. Hailey hat keine Gefühle für mich. Nicht solche. Ich seufzte und fuhr die Auffahrt hoch. Nachdem ich meine Schlüssel gefunden hatte ging ich in mein Haus und knallte die Tür zu. Seine Worte hatten mich echt wütend gemacht. Ich ging direkt in den Keller und zog dabei meinen Shirt über den Kopf. Ich stieg auf das Laufband, nachdem ich Musik eingeschaltet hatte und begann zu trainieren. Ich versuchte die letzten Stunden aus meinem Kopf zu bekommen und merkte gar nicht, wie spät es schon geworden war. Nach einer Dusche legte ich mich in mein Bett, aber so ganz weg war alles nicht. Hailey und ich? Niemals. 

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