Justin
Ich öffnete langsam meine Augen und versuchte mich an das helle Licht der Sonne zu gewöhnen. Plötzlich schossen mir die Bilder von dem gestrigen Tag in den Kopf und ich sah nach links. Selena lag auf meiner Brust und schlief noch. Sie war wirklich wunderschön. Bei dem Gedanken an gestern biss ich mir auf die Lippe. Wie konnten wir in diese Situation geraten? Ich kann nicht sagen, dass ich nichts gefühlt habe, aber war es Liebe?
Ich nahm langsam ihren Arm von meiner Brust und stand vorsichtig auf, um sie nicht zu wecken. Als ich es geschafft hatte suchte ich mir meine Boxer und zog mir meine Jeans mit drüber. Kurz nachdem ich im Bad war, ging ich dann auch in die Küche, um Frühstück vorzubereiten. Ich kochte Kaffe und Wasser, da ich nicht wusste was sie mehr mag. Nach einer Weile war ich fertig und sogar ziemlich zufrieden mit meinem Ergebnis. Pfannkuchen, Omelett, Gemüse und noch was nicht bei einem Frühstück fehlen konnte. Ich kann mich nicht daran erinnern, mich so sehr für ein Frühstück angestrengt zu haben. Ich stellte den Herd aus und wollte hoch gehen, um Selena zu wecken, als sie die Treppen herunter kam.
"Morgen, ich hoffe, es ist okay, dass ich dein Bad benutzt habe?"
"Natürlich, fühl dich wie zuhause."
Im Gegenteil, ich hatte ganz bestimmt nichts dagegen, wenn sie so bei mir im Haus rumlief. Was soll ich da sagen? Ich finde es toll, dass sie so offen damit umgeht und keine Hemmungen hat ihren tollen Körper zu zeigen. Außerdem kann kein Junge sagen, dass es ihn nicht anturnt, wenn so ein Mädchen mit seinem T-Shirt rumläuft.
"Hast du das alles gemacht oder doch jemanden dafür bezahlt."
Sie sah mich grinsend an.
"Natürlich habe ich mein ganzes Vermögen dafür ausgegeben."
Ich lachte etwas und hielt ihr den Stuhl vor.
"Kaffe oder Tee?"
"Kaffe und danke."
Sie sah lächelnd zu mir hoch und unsere Blicke trafen wieder einander.
"Für dich doch immer."
Ich ging in die Küche und goss in zwei Tassen Kaffe.
"Ach, also wenn ich jedes Mal mit so einem Frühstück überrascht werde, dann ziehe ich hier sofort hier ein."
Ich gab ihr lachend eine der Tassen und setzte mich gegenüber von ihr. Wie blöd es sich auch anhört, ich hätte echt nichts dagegen, wenn sie hier mit mir leben würde.
"Woran denkst du?"
Anscheinend war ich für eine Weile weggetreten, da Selena mich fragend ansah.
"Nichts. Alles gut."
Sie runzelte die Stirn, fragte aber nicht weiter.
"Ich muss zugeben, dass du mich immer wieder überraschst."
"Positiv oder negativ?"
Selena zuckte daraufhin nur die Schultern und trank aus ihrem Kaffe.
"Danke, dass war echt lecker, aber ich sollte langsam los."
Sie legte ihr Besteck zur Seite.
"Okay, soll ich dich fahren?"
"Schon gut, ich bin mit meinem Wagen hergefahren. Ich sollte mich umziehen."
Ich nickte und stand ebenfalls auf als sie es tat. Ich folgte ihr in mein Zimmer, wo ich dann in mein Ankleide Zimmer verschwand.
"Du kannst dich ruhig hier umziehen, ich bin im Ankleidezimmer."
"Jus, es ist ja nicht so, dass du nichts gesehen hast, aber ich schätze es, wie du dich benimmst."
Ich musste lächeln und ging ins Zimmer. Sie hatte mich Jus genannt. Ich grinste die ganze Zeit über wie so ein Bekloppter und merkte gar nicht, dass ich mir irgendeine Scheiße rausgesucht hatte. Schließlich wählte ich etwas stylisches und zog ich um.
Ich band mir gerade meine Schuhe zu, als ich meinen Namen hörte.
"Du musst links um die Ecke!"
Meine Ankleidezimmer war schon etwas groß, da es eigentlich zwei separate Zimmer waren, wessen Wand ich einschlagen ließ. Daher kann ich auch von dem Zimmer nebenan hier rein. In dem Bereich, also um die Ecke, befanden sich meine Schuhe, Taschen und Accessoires. In dem vorderen Bereich meine ganzen Klamotten.
"Wow, also das nenne ich mal Luxus."
Selena sah sich begeistert um.
"Du hast ziemlich lange gebraucht, deswegen wollte ich mal nach dir sehen. Nicht, dass du mir hier noch umkippst."
Ich stand von dem einen von zweien Sesseln auf und schnappte mir meine Sonnenbrille.
"Alles gut, konnte mich nur nicht genau entscheiden."
Sie muss ja nicht wissen, dass ich abgelenkt war. Selena trug das gleiche Outfit, welches sie gestern anhatte und hatte ihre Haare hinter die Ohren gestrichen, welche schon ziemlich Trocken waren.
"Sag mal, wie viele Cartier Armbänder hast du eigentlich?"
Selena sah zu meiner Schmucksammlung, welche in einer großen quadratischen Kommode in der Mitte des Raumes war.
"Lass mich raten, du hast dir die Love Armbänder selbst gekauft?"
Ich zuckte mit den Schultern.
"Wüsste nicht wer mir die kaufen sollte, außerdem hätte ich keine Lust so lange zu warten, bis ich so jemanden treffe. Und denken alle Frauen nicht, dass der Mann ihnen geschenkt machen müssen?"
Selena zuckte mit den Schultern.
"Ich würde ihm auch etwas kaufen."
Sie drehte sich zu mir und schon wieder hatten wir diesen Augenblick, wo wir uns nur in die Augen sahen und es genossen.
"Ich meine die sind doch dafür da, um auf eine Art seine Liebe für den anderen zu zeigen, oder nicht?"
Ich nickte.
"Da hast du Recht."
Letzte Mal, hatte sie den ersten Schritt gemacht, daher hatte ich das Gefühl, dass ich nun an der Reihe war. Ich schloss die paar Zentimeter, die uns von einander trennten und küsste sie echt gefühlvoll. Sie erwiderte den Kuss und ich spürte ihre Hand auf meiner Brust. Ohne etwas zu sagen, nahm ich ihre Hand in meine und wir gingen ins Erdgeschoss, wo wir dann auch schon direkt im Foyer oder Eingangshalle standen.
"Danke Justin. Für alles."
Sie lächelte wieder ihr wunderschönes Lächeln, was mich zum schmelzen brachte.
"Ich danke eher dir. Das waren die besten Stunden meines Lebens."
Sie senkte ihren Blick und ging die Auffahrt herunter nachdem sie mir noch einen Kuss auf die Wange gab. Sie stieg in ihren schwarzen BMW X5. Ich sah ihr noch lächelnd nach, wie sie mein Grundstück verließ. Sie ließ mich wirklich etwas fühlen, was ich nicht kannte.
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Stars Dance
FanfictionJustin feiert sein erfolgreiches Comeback und die Planung der Tour steht an. Doch Nick kann dieses Mal die Choreographien nicht übernehmen. Scooter hat jedoch jemand anders gefunden. Die erfolgreiche Choreographin, die mit vielen A Celebrities zusa...