Kapitel 3

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Viel Spaß :) song an der seite 

Nach einer langen Fahrt sind wir endlich wieder vor meiner Wohnung angekommen. Ich schließe die Tür auf und Harry folgt mir in den weißen Hausflur. Seine Arme schlingen sich um meine Taille, doch ich befreie mich lachend.

 „Could we please go into the flat first?“

Wir laufen die Treppen hoch, bis zu meiner Wohnungstür. Als wir endlich drinnen sind, fällt mir ein, dass ich meine Post wohl seit Ewigkeiten nicht mehr hochgeholt hab. Soll ich deswegen jetzt nochmal runter?

„Harry? Could you get the post from downstairs?“, frage ich flehend und gucke ihn mit meinem Hundeblick an.

Er grinst, drückt mir einen Kuss auf die Lippen und verlässt die Wohnung wieder. Ich lasse die Tür offen stehen und schlendere ins Wohnzimmer. Erschöpft falle ich aufs Sofa und schalte den Fernseher an.

Harry braucht wirklich lange, aber vielleicht unterhält er sich ja noch mit den Nachbarn oder so. Ich denke mir nichts weiter dabei und konzentriere mich einfach auf das Programm. Als ich endlich das Geräusch der zufallenden Tür höre, strecke ich meinen Kopf hoch und gucke in Harrys Gesicht. Er sieht irgendwie verärgert aus.

„What’s the matter?“, frage ich besorgt, während ich aufspringe.

Harry antwortet zuerst nicht, sondern starrt mich nur böse an.

„What?“, harke ich noch einmal nach.

„N-Nothing. Just a rude man on the street.“

Irgendwie glaube ich ihm nicht… Ich habe im Gefühl, dass er mir etwas verheimlicht, aber ich habe keine Ahnung was.

„Do you have all the letters?“, frage ich misstrauisch.

Er drückt mir ein paar Briefe in die Hand, bevor er sich ins Bad verzieht, immer noch in Jacke und in seinen Schuhen. Irgendetwas stimmt da wirklich nicht. Ich laufe in die Küche und fange an Essen zu machen, da Harry es mir wohl eh nicht sagen wird. Nach ein paar Minuten höre ich die Tür und Harry steht wieder hinter mir. Er umarmt mich kurz und küsst mich leicht auf die Wange, bevor er in Richtung Garderobe geht. Als er seinen Mantel von seinen Schultern nimmt und aufhängen will, fällt etwas aus der Innentasche. Ich starre Harry an, sein Blick schnallt blitzschnell nach oben. Er bückt sich und hebt den weißen Umschlag auf.

„W-What’s that?“, bringe ich entgeistert heraus, denn ich kann ganz genau meinen Namen auf dem Umschlag erkennen.

„N-Nothing. It’s private.“, stottert Harry.

“But it’s for me.”

Ich laufe auf ihn zu und reiße ihm den Brief aus der Hand. Die Schrift kommt mir wirklich bekannt vor…

„Have you already read it?“, frage ich ernst, doch Harry antwortet nicht.

Der Umschlag ist offen gerissen. Er hat ihn gelesen. Ich laufe zurück zur Couch und lasse mich darauf fallen. Harry folgt mir nicht, sondern verschwindet wieder hinter einer der Türen. Ich öffne ganz vorsichtig den Umschlag, doch er ist leer. Ich springe auf und renne hinter Harry her. Hektisch klopfe ich an der Tür, hinter der er eben verschwunden ist.

„Harry! Open the door! Give me my letter!“, rufe ich und sofort springt die Tür auf.

Harry hält mir ein Stück Papier hin und starrt mich böse an. Ich nehme es vorsichtig zwischen meine Finger und falte es auseinander. Ich setze mich auf eine Ecke des Bettes und beginne zu lesen.

Dear Mila,

I miss you so much and I really hope that you miss me too. The last weeks showed me that I can’t live without you. I know that you love Harry and I know that you are happy. I don’t want you to break up with him I just want my little sister back. Please just forget my words and let us continue our wonderful friendship. I will never forgive me what I have said. I will never forgive me that I wasn’t there for you when you needed me. And I know that Harry wouldn’t like it if we would become best friends again but I need you. You are my everything.

He prefers modelsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt